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Himmelsbrut / Victor (German Edition)

Himmelsbrut / Victor (German Edition)

Titel: Himmelsbrut / Victor (German Edition)
Autoren: Danielle Gear
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Bett und küsste sie zärtlich. Er würde ihr heute Nacht noch zeigen, wie viel Macht ihre Liebe über ihn hatte!!!
     
     
     

EPILOG
     
    - Sieben Monate später -
     
    Er hatte das Gefühl als würde er in dem antiken, geschnitzten Holzbett versinken. Es war zu weich und viel zu kurz für ihn. Victor schmiss sich hin und her. ,,Wahrscheinlich waren die Menschen früher noch kleiner als heute ", dachte er so bei sich und versuchte eine neue Position auf der Seite. Er war unruhig und genervt. „ Was für bescheuerte Bräuche die Menschen doch hatten. Den Bräutigam in der Nacht vor der Hochzeit von der Braut zu trennen... pah! Das war so mit das Dümmste, das er je gehört hatte!" Wieder versuchte er sich neu zu positionieren, dieses Mal auf dem Rücken mit den Armen hinter dem Kopf verschränkt, die Knie angewinkelt.
    Elli hatte ihm erklärt, dass dieser Brauch dazu diente, der Braut vor der Hochzeit etwas Ruhe zu gönnen und die Lust zu fördern
    „Als hätte er das nötig! Vivian und Lust waren quasi dasselbe für ihn. Er konnte ja so kaum zwei Sekunden die Finger von ihr lassen und das würde sich auch niemals ändern! Verdammte Scheiße! Diese beschissene Bettdecke nervt total!"
    Heute Morgen war noch alles in bester Ordnung gewesen. Allein die leuchtenden Augen seiner Frau zu sehen, als sie gemeinsam mit Ethan, Ronan, Kane und Dana in dem Audi Q im schottischen Hochland auf der alten Burg von Aarons Familie ankamen, machten ihn so stolz und glücklich, dass sein Herz zu platzen drohte!
    Noch ein paar Tage zuvor wusste er nicht, ob er das Angebot Aarons, die Hochzeit in Schottland zu feiern, annehmen sollte. Schließlich waren sie alle seit Jahren nicht mehr zusammen verreist, und das hatte auch seine Gründe gehabt. Die Gefallenen würden nur auf so eine Gelegenheit warten.
    Aber dieses Mal hatte Ethan vorgesorgt und einige der besten Wächter aus dem Norden und aus Irland um Unterstützung gebeten. Sie würden während ihrer Abwesenheit das Hauptquartier beziehen. Auch die Erzengel waren informiert, sodass V sich jetzt voll auf seine Hochzeit und auf Vivian konzentrieren konnte.
    Kurz nach der Ankunft und der herzlichen Begrüßung durch Aaron und Toran, lernte Vivian auch noch zwei von Aarons Schwestern kennen. Mary und Kathrin, zwei wunderschöne Nephilim-Wächterinnen und eineiige Zwillinge. Vivian war sofort von ihrem Charme und ihrer Schönheit eingelullt. Unaufhörlich sprach sie mit ihnen über das große Glück, das sie hatten, in den Highlands aufgewachsen zu sein und drängte die Schwestern, ihr vom "alten Schottland" und den Clans zu erzählen. V hatte seine Mühe, Vivian von ihnen loszueisen, damit sie ihr Quartier beziehen konnten. Die Burg war riesig groß und bot genug Räume für alle Gäste. Man hatte den Eindruck, dass alles noch so eingerichtet war wie bei der Entstehung des Bauwerks. Wenn man einmal von der Elektrik und dem fließenden Wasser absah. Ganz zu schweigen von den super-modernen Bädern. Riesige Wandteppiche, alte Gemälde und antike Waffen zierten das grobe Mauerwerk. Der Steinfußboden war mit meterlangen Läufern ausgelegt und von der Decke hingen riesige, glänzende Kronleuchter, die mittlerweile mit Elektrobirnen statt mit Kerzen leuchteten. Für die Gemütlichkeit gab es einen Kamin in der Größe einer eineinhalb Zimmerwohnung und XXL Kerzenständer, in denen kniehohe Kirchenkerzen flackerten.
    Auch auf ihrem Zimmer gab es einen Kamin, der bereits angezündet war und wohlige Wärme verströmte. Alles hier erinnerte an den Prunk und Reichtum alter Königshäuser.
    Als sie im Zimmer allein waren, konnte V seine Augen kaum von Vivian abwenden. Überglücklich wie ein Vogel auf einem Baum, sprang sie durch das Zimmer, faste alles an, als wolle sie es in sich aufsaugen. Dann riss sie die Buntglasfenster nach mehreren Versuchen, den alten Hebel umzulegen, auf und lehnte sich, soweit es ihr jetzt schon riesiger Babybauch zuließ, heraus, um die Landschaft zu bewundern. „Ich glaube ich träume, oder nein, ich glaube das mein wunderschöner Traum immer weiter geht! Ist das überhaupt möglich?" Hatte sie mit ausgestreckten Armen aus dem Fenster geschrien!
    Mit zwei Schritten war er bei ihr gewesen und konnte sie gerade noch festhalten, bevor sie "bauchüber" über den Sims gestürzt wäre, so quirlig war sie gewesen.
    Er drehte sie zu sich um und blickte ihr in die vom Schreck weit aufgerissenen Augen. Sie schnappte nach Luft als würde sie nach Worten der Entschuldigung
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