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High Intensity Training zum Abnehmen

High Intensity Training zum Abnehmen

Titel: High Intensity Training zum Abnehmen
Autoren: Michael Despeghel
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zu wenig Eiweiß. Zudem essen wir zu oft Fertigprodukte. Mit einer solchen Kost kann der Körper leider keine Höchstleistung erbringen – und setzt an.
Vollwertig essen
    Um fit zu werden, gesund zu bleiben, Muskeln aufzubauen und Fett zu verlieren, gibt es deshalb keinen anderen Weg, als die Art und Menge der Nahrung an den tatsächlichen Bedarf des Körpers anzupassen. Grundsätzlich gilt: Essen Sie vollwertig! Das bedeutet im Allgemeinen, dass Sie Vollkornnahrungsmitteln den Vorzug vor Weißmehlprodukten geben, täglich frisches Gemüse verzehren und den Zuckerkonsum reduzieren. Auch den Fettanteil sollten Sie möglichst gering halten. Verwenden Sie statt tierischer Fette lieber mehrfach ungesättigte Fette wie pflanzliche Öle, und achten Sie auf versteckte Fette, die beispielsweise in Wurst, Käse und Backwaren oft reichlich enthalten sind. So weit die wichtigsten Regeln in Kürze. Wir werden uns das für HI-Trainierende Wesentliche auf den nächsten Seiten genauer anschauen.
    Zunächst noch ein Hinweis: Auch wenn es Abnehmwilligen vielleicht sinnvoll erscheint, ab und zu mal eine Mahlzeit wegzulassen – es hilft nicht beim Abnehmen. Sogar das Gegenteil ist der Fall: Der Körper stellt dann nämlich auf den Sparmodus um und füllt die Depots. Regelmäßig, vollwertig und ausgewogen – das ist die bessere Rezeptur. Das heißt bei Abnehmwilligen aber auch: keine Zwischenmahlzeiten!
    Wussten Sie, dass
    auf der japanischen Insel Okinawa die meisten 100-Jährigen der Welt leben? Ihre Ernährung besteht zu über 70 Prozent aus Fisch und Gemüse. Sie profitieren von dieser einzigartigen Kombination der Nährstoffe.
Unverzichtbar: Gemüse
    Kein Lebensmittel passt besser zum HI-Training als Gemüse. Das liegt insbesondere an seinen sekundären Pflanzeninhaltsstoffen. Hinter diesem Oberbegriff verbergen sich mehr als 30 000 verschiedene Substanzen, die ausschließlich von Pflanzen gebildet werden – etwa als Schutz- oder Abwehrstoffe gegen Schädlinge, als Farb-, Duft- oder Lockstoffe und als pflanzeneigene Hormone. Ganz allgemein gesagt, gilt auch Obst als zu bevorzugendes Lebensmittel. Doch aufgrund seines Fruchtzuckergehaltes ist es für Abnehmwillige nicht so günstig – zum Zusammenhang von Fruchtzucker und Insulin finden Sie mehr auf > . Wir konzentrieren uns beim Schlankprogramm HIT daher auf die deutlich günstigeren Eigenschaften von Gemüse.
    Menschen, die viele pflanzliche Lebensmittel essen, leben gesünder und länger. Heute weiß man zudem, dass eine gesunde Ernährung mit viel Gemüse entscheidend zu Gesundheit und Fitness beiträgt und uns hilft, Übergewicht, Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorzubeugen.
    GU-Erfolgstipp Fitmacher Gemüse
    Der Verzehr von Gemüse ist für jeden HI-Trainierenden Tuningfaktor Nummer 1. Zahlreiche Studien belegen eindrucksvoll: Bei 600 bis 800 g pro Tag ist Ihre Leistungsentwicklung ideal. Salate, Karotten, Paprika, Rettich & Co. wirken wie ein echter Jungbrunnen.
    Antiinflammatorische Kost
    Die sekundären Pflanzenstoffe im Gemüse üben im menschlichen Körper eine Vielzahl von Schutzfunktionen aus. Sie können das Immunsystem stärken, den Körper vor zellschädigenden freien Radikalen schützen (siehe Kasten gegenüber) und Krankheitserreger abtöten. Man spricht in diesem Zusammenhang auch von antiinflammatorischer – also entzündungshemmender – Kost. Dabei spielt Gemüse eine entscheidende Rolle, aber auch Fette wie Omega-3-Fettsäuren. Warum ist das für HI-Trainierende wichtig? Wenn man sich intensiv und bis zu den Leistungsgrenzen bewegt, kommt es zu einer Art Mini-Verletzungen im Muskel oder auch allgemein zu entzündlichen Prozessen im Körper. Stehen ihm dann die entzündungshemmenden Wirkstoffe aus der Nahrung zur Verfügung, kann sich das System optimal regenerieren und sich immer wieder bestens und in kurzer Zeit auf die erhöhten Anforderungen einstellen. Letztlich liegt nämlich ein Vorteil in diesen kleinen Schädigungen durch das Training: Der Körper muss sich reparieren – und da er sich auf die stets erhöhten Anforderungen einstellen will, repariert er so, dass er mehr und stärkere Muskelfasern aufbaut. Der Muskel wächst, der Energieumsatz steigt, genau das, was Sie erreichen wollten.
    Freie Radikale
    Das sind hoch aggressive, veränderte Sauerstoffmoleküle, die grundsätzlich bei allen Stoffwechselvorgängen entstehen und normalerweise problemlos neutralisiert werden: von sogenannten Antioxidantien, die wir mit der üblichen
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