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Heute verführe ich den Boss (German Edition)

Heute verführe ich den Boss (German Edition)

Titel: Heute verführe ich den Boss (German Edition)
Autoren: Barbara Dunlop
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unwillkürlich zusammen.
    Plötzlich schwieg sie und atmete heftig.
    Mitch drehte sie sanft zu sich um und sah sie eindringlich an. „Ich bin nicht dein Vater, Jenny. Er hat deine Mutter nicht geliebt. Aber ich liebe dich. Das ist der Unterschied.“
    Sie blickte ihm in die Augen und wusste, dass sie jetzt stark sein musste. Wenn es jemals einen Moment in ihrem Leben gegeben hatte, in dem sie das Richtige sagen musste, dann war es dieser. „Das sagt sich so leicht, Mitch.“
    „Du glaubst also, ich lüge dich an, wenn ich dir meine Liebe gestehe?“
    „Ich glaube, du willst ein guter Kerl sein.“
    „Ich bin kein guter Kerl.“
    „Doch, das bist du.“
    „Und du bist unglaublich stur.“ Er lächelte.
    „Du hast einen Job in D. C. angenommen“, sagte Jenny. „Wie kann das Liebe sein, wenn du mich verlassen willst?“
    „Aber es ist Liebe!“, beharrte er.
    „Du weißt ja nicht mal, wovon du sprichst.“
    „Doch, das tue ich.“
    Ihre Kehle fühlte sich wie zugeschnürt an. Jenny war gerührt, doch sie wollte ihm nicht glauben. Mitch war der geborene Redner, und im Moment versuchte er mit allen Mitteln, sie um den Finger zu wickeln. Sie durfte sich einfach nicht erweichen lassen.
    Seine Stimme wurde leiser und eindringlicher. „Liebe bedeutet, dass du nur noch Augen für eine einzige Frau hast, weil sie dein Herz und deine Seele berührt hat. Ganz egal, was du tust oder wohin du gehst. In deinem Kopf ist nur noch Platz für diese lebendige und fröhliche Frau aus Royal, Texas, die dein Leben bestimmt.“
    Er schwieg einen Moment lang und wartete.
    „Darin bist du ja so brillant“, erwiderte Jenny mit aller Kraft, während sie in ihrem Innersten gegen die Versuchung ankämpfte, ihm seine Worte abzukaufen. „Und was passiert, wenn es für dich an der Zeit ist, aus meinem Leben zu verschwinden?“
    „Greif in meine Tasche.“
    Erstaunt sah sie ihn an. „Wie bitte?“
    Er gab einen amüsierten Laut von sich. „Nicht in diese Tasche.“ Dann nahm er ihre Hand und legte sie auf die Brusttasche seines Jacketts. „Fühl es.“
    Misstrauisch drückte sie vorsichtig gegen den Stoff. Irgendetwas war da, aber sie zuckte ahnungslos die Schultern.
    Ein Lächeln lag auf seinen Lippen, als er in die Tasche griff und das Schmuckkästchen hervorzog. Es war aus blassgrünem Leder und schimmerte metallisch. Er streckte es ihr entgegen, und sie las, was auf der Oberseite eingraviert war: Heirate mich .
    Ein merkwürdiges Gefühl überkam sie. Nein, unmöglich. Das konnte gar nicht sein.
    Mitch klappte den Deckel auf, und ein atemberaubend schöner Diamant funkelte ihr entgegen.
    Jenny blinzelte ungläubig und bekam eine Gänsehaut. „Ich verstehe das nicht“, brachte sie schließlich hervor.
    „Typen, die nicht verliebt sind und die – ganz nebenbei bemerkt – keine Ahnung haben, dass ihre Freundinnen schwanger sind, kaufen bestimmt keine Verlobungsringe, um so lange damit herumzulaufen, bis sich der richtige Moment ergibt.“
    „Da hat er recht“, schaltete Cole sich ein. Jenny sah, wie Emily ihm den Ellbogen in die Seite stieß.
    Mitch drückte Jennys Hand. „Willst du meine Frau werden, Jenny? Sag Ja.“
    Sie blickte ihn an. Wie konnte das sein? Er hatte doch gar nichts von ihrer Schwangerschaft gewusst. Also hatte er auch keinen Grund, sich ihr gegenüber verpflichtet zu fühlen.
    „Ich verstehe das nicht“, wiederholte sie.
    Er lächelte zärtlich und blickte sie mit seinen blauen Augen an. „Ich liebe dich, und ich möchte, dass du mich heiratest. Aber nicht, weil du schwanger bist. Ehrlich gesagt, finde ich den Gedanken großartig. Ich werde bestimmt ein super Vater sein. Und ich werde dich nie, nie, niemals verlassen, Jenny.“
    Mit tränenfeuchten Augen blickte sie zu Emily hinüber.
    Die stand da und grinste bis über beide Ohren. „Ich schätze, das Wort, nach dem du suchst, ist Ja .“
    Fragend blickte Jenny wieder zu Mitch. Hier ging’s nicht mehr bloß um Worte oder Diplomatie. Er wollte sie von Herzen …
    Zitternd holte sie tief Luft. „Ja!“
    Überglücklich gab er ihr einen leidenschaftlichen Kuss, nahm sie fest in die Arme und blickte sich um. „Welches ist dein Zimmer?“
    Jenny lachte überrascht und nickte in die Richtung einer Tür hinter der Küche.
    „Entschuldigt uns“, sagte Mitch über die Schulter hinweg zu Cole und Emily.
    „Du könntest ihr eigentlich noch den Ring an den Finger stecken“, rief Cole lachend.
    „Später“, raunte Mitch Jenny ins Ohr. „Mit Blumen
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