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Herzklopfen in Virgin River (German Edition)

Herzklopfen in Virgin River (German Edition)

Titel: Herzklopfen in Virgin River (German Edition)
Autoren: Robyn Carr
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gewartet.“
    „Also hast du sie niedergeschlagen?“, fragte Aiden.
    „Nicht so ganz. Nachdem Marcies Fruchtblase geplatzt war und mir bewusst wurde, dass uns die Zeit davonläuft, habe ich sie mit diesem Spray besprüht und ihr dann mit der Dose einen übergezogen. Das hätte ich lieber schon tun sollen, bevor ich ihr das Geld gegeben habe.“
    „Von allen Dingen, die heute hier passiert sind, ist das mit dem Geld noch das Geringste. Du wirst es vielleicht nicht mehr wiederkriegen, doch glaub mir, da, wo sie hingeht, wird sie es auch nicht ausgeben können.“
    Das Baby von Marcie und Ian war zwar klein, aber perfekt. Aiden und Erin verbrachten ein paar Nächte in Redding, um dafür zu sorgen, dass alles gut ausging. Der kleine Heath wurde schon nach zwei Tagen entlassen. Ian wollte ihn mit nach Hause nehmen, und Aiden bot Marcie an, sich um den Transportihres Wagens nach Chico zu kümmern.
    Die Nachricht von der Sache mit der verrückten Annalee und der dramatischen Entbindung sprach sich wie ein Lauffeuer in der Stadt herum. Als Aiden und Erin schließlich zum ersten Mal danach wieder in Jacks Bar auftauchten, gingen alle Getränke im Tausch gegen weitere Einzelheiten aufs Haus. Tatsächlich war in der Bar ein paar Tage lang mal etwas mehr los als üblich. Allmählich neigte sich der Sommer dem Ende, und die Bewohner von Virgin River richteten sich auf den nahenden Herbst ein. „Ganz schön aufregende Art, seinen Sommerurlaub zu verbringen“, sagte Jack zu Aiden.
    „Ja“, antwortete Aiden. „Erinnere mich bitte daran, nie wieder einen solchen Urlaub zu buchen!“
    „Und jetzt, Doc?“, fragte Jack.
    „Wir packen unsere Sachen zusammen, verabschieden uns von allen und fahren nach Chico. Ich bin mir sicher, dass wir immer mal wieder für ein langes Wochenende hierherkommen werden, allerdings muss ich mich jetzt um zwei Dinge kümmern: um einen Job und meine Frau.“ Er grinste. „Ich habe mich bis jetzt noch nicht für ein Jobangebot entschieden.“
    „Hatte ich doch gesagt“, erwiderte Jack, während er über den Tresen wischte. „Dieser Ort ist die Hölle für einen Mann, der geplant hat, sein Leben mit Angeln … oder Wandern zu verbringen.“
    Aiden hob sein Bierglas und prostete ihm zu. „Ich habe kein Problem damit.“
    Es gab eine Menge einzupacken und Abschiede zu feiern. Ein paar Abende lang saßen sie mit der Riordan-Familie in Jacks Bar, um ihren neuen Freunden und Nachbarn Auf Wiedersehen zu sagen. George und Maureen wollten nach Montgomery fahren, damit sie bei Rosies erstem Vorschultag dabei waren. Luke hatte sich entschieden, dass er, sobald der Rest der Familie aufgebrochen war und Shelby sich wieder ihrer Ausbildung widmete, das Grundstück hinter den Hütten aufräumenund Stellplätze für Wohnmobile daraus machen wollte. Luke und Art versprachen, nach Erins Gemüsegarten zu sehen, ihn regelmäßig zu gießen, das Unkraut zu jäten und zu ernten, was immer sie wollten.
    Aiden hatte seinen SUV beladen und Marcies Wagen so an seinem Auto befestigt, dass er ihn abschleppen konnte. Er half Erin, ihre Habseligkeiten in den SUV zu verstauen. Während sie zur Hütte zurückkehrte, um ein letztes Mal zu kontrollieren, ob sie alles abgeschlossen und sämtliche Lichter ausgeschaltet hatte, ließ Aiden schon einmal den Motor an und lehnte wartend an der Fahrertür. Als Erin aus dem Haus kam, breitete er die Arme aus, und sie ließ sich von ihm umarmen.
    „Zukünftige Sommerurlaube werden vermutlich nicht mehr so aufregend sein wie dieser Urlaub“, sagte er und drückte sie noch fester an sich.
    „Damit kann ich leben“, antwortete sie und gab ihm einen Kuss. „Machst du dir Sorgen, dass Annalee aus dem Gefängnis kommen und noch einmal in deinem Leben auftauchen könnte?“
    „Nicht, solange du für das Bärenspray verantwortlich bist“, erwiderte er lachend.
    „Sei bitte so schlau und behalte das im Gedächtnis, Mister“, drohte Erin ihm lächelnd. „Die Tage, an denen du mir eine Gehirnerschütterung bescheren musst, damit du meine Aufmerksamkeit erringen kannst, gehören der Vergangenheit an.“
    „Sehr steinzeitlich von mir, meinst du nicht?“, fragte er.
    „Oh, sehr“, entgegnete sie. Dann rümpfte sie die Nase. „Du hast aber auch ausgesehen wie ein Neandertaler, und dann erst der Geruch …“
    Er grunzte und schnüffelte an ihrem Hals. Dann küsste er sie, streichelte ihr über das Haar und über die Ohren. „Komm, wir fahren los – ich folge dir. Zeig mir den Weg nach
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