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Herren der Liebe - Zaghaft: Erotischer Roman (Teil 1) (German Edition)

Herren der Liebe - Zaghaft: Erotischer Roman (Teil 1) (German Edition)

Titel: Herren der Liebe - Zaghaft: Erotischer Roman (Teil 1) (German Edition)
Autoren: A.J. Blue
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auf jeden Fall, als die nächsten Tage alleine in einem billigen Hotelzimmer abzuhängen.
    Warum soll ich nicht auch mal ein bisschen Spaß haben? Tobias hat immerhin schon seit Monaten Spaß. Es gibt Schlimmeres als mit einem Prachtexemplar wie Liam ein paar heiße Tage zu verbringen. So lange die anderen Jungs nicht da sind …
    Und: Was habe ich schon zu verlieren?
     
    Ok
     
    Echt? Kommst du?
     
    Wenn die anderen wirklich nicht da sind, ja! Aber nur für zwei oder maximal drei Tage.
     
    :-) Weißt du unsere Adresse noch?
     
    Ja!
     
    Bis gleich! Freue mich, L.
     
     
    Als ich dem Taxifahrer die neue Adresse durchgebe, kribbelt mein Bauch ganz gewaltig. Und mein Unterleib auch. Ich denke an die kurze aber heiße Nummer im Aufzug und spüre, wie meine Brustwarzen hart werden. Heute werde ich auf jeden Fall mit Liam schlafen, noch einmal mache ich das nicht mit. Ich habe durchaus auch ein paar Tricks drauf. Der wird sich warm anziehen müssen. Vor meiner Beziehung mit Tobias habe ich so einiges ausprobiert. Ich weiß, dass ich gut bin. Nur Tobias, der Langweiler, wusste das nicht zu schätzen. Der stand eher auf eintönigen Hausfrauensex.
    Den kann er jetzt mit seiner Neuen haben, denn ich bin wieder frei und kann machen, was ich will! Und genau das werde ich jetzt auch tun: Zwei oder drei Tage lang meinen Sexhunger stillen und ein bisschen Spaß haben. Es wird Zeit, mal wieder unvernünftig zu sein. Ich bin erst 29 Jahre alt und noch nicht scheintot.

5
     
     
     
    „Nicht schlecht, Fräulein. Jet is eene piekfeine Adresse!“ Der Taxifahrer nickt anerkennend. „Viel besser als jet Hotel.“ Er hält vor Liams Haus und steigt aus , um meine Kartons aus dem Auto zu tragen. Ich steige ebenfalls aus. Jetzt habe ich doch ein wenig wackelige Knie. Caroline, was tust du nur? Du kennst Liam doch gar nicht richtig.
    Wäre da nicht der Taxifahrer, der mich erwartungsvoll ansieht und mein ganzes Gepäck, dass sich auf dem Bürgersteig stapelt, würde ich vermutlich doch einen Rückzieher machen.
    „Was ist denn nu Fräulein? Wollen Se nich mal klingeln? Oder brauchen Se noch Hilfe mit den Sachen?“, will mein Fahrer wissen.
    „Nein, danke.“ Ich schüttle den Kopf und bezahle die Fahrt. Dann gebe mir einen Ruck und klingle.
    „Caroline?“, ertönt Liams dunkle Stimme aus der Gegensprechanlage.
    „Ja“, antworte ich. „Ich bräuchte ein bisschen Hilfe.“
    „Klar, ich komme runter.“
     
    „Ich dachte, du willst höchstens zwei Tage bleiben. Möchtest du jetzt doch bei uns einziehen?“ Liam zieht fragend eine Augenbraue hoch und deutet auf mein Gepäck. Er trägt wieder diesen verboten engen Rollkragenpullover, in dem er so wahnsinnig sexy aussieht.
    „Nein, es bleibt bei den zwei Tagen. Es sei denn, du benimmst dich nicht, dann gehe ich schon früher. Kann ich meine Sachen so lange irgendwo unterstellen?“
    Liam zieht belustigt eine Augenbraue hoch. „Was verstehst du denn unter schlechtem Benehmen?“
    „Das neulich im Aufzug. Das war furchtbar schlechtes Benehmen! Mich erst so heiß zu machen und dann einfach aufzuhören. Das geht absolut gar nicht“, schäkere ich.
    „Meinst du?“, lächelt Liam und packt einen der Kartons. Dabei spannen sich seine Oberarmmuskeln unter dem Pullover. Hm, äußerst appetitlich.
    „Ja, meine ich! Das kriegst du zurück!“, antworte ich und schnappe mir ebenfalls einen Karton.
    „Du bist ganz schön frech für eine Obdachlose!“
    „Findest du?“
    „Ja, auf jeden Fall“, lacht Liam und trägt meinen Karton ins Haus. Ich folge ihm grinsend. Du wirst dich noch wundern, mein Lieber!
     
    Kurze Zeit später fahren wir mit all meinen Kartons und den beiden Koffern im Aufzug nach oben. Liams Finger schwebt über dem Nothalteknopf. „Soll ich drücken?“, fragt er frech.
    „Kannst du gerne versuchen, aber dieses Mal falle ich nicht auf dich herein!“
    „Ach nein?“
    „Nein, ganz bestimmt nicht. Heute bin ich dran.“
    „Womit denn?“
    „Wirst du schon sehen!“
    „Ha, da bin ich aber sehr gespannt.“
    Wie sexy so ein kleiner Schlagabtausch doch sein kann. Und dieser Blick. Allein von Liams Blick bekomme ich schon weiche Knie. Am liebsten würde ich jetzt sofort über ihn herfallen, aber das werde ich nicht tun. Heute will ich mir selbst beweisen, dass ich das Spiel durchaus auch noch drauf habe. Das brauche ich für mein Ego. Zwei heiße Tage mit Liam und danach bin ich hoffentlich wieder so energiegeladen, dass ich mein Leben neu angehen
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