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Herren der Liebe - Zaghaft: Erotischer Roman (Teil 1) (German Edition)

Herren der Liebe - Zaghaft: Erotischer Roman (Teil 1) (German Edition)

Titel: Herren der Liebe - Zaghaft: Erotischer Roman (Teil 1) (German Edition)
Autoren: A.J. Blue
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„Liam, nicht!“, bitte ich leise und presse die Beine ganz fest zusammen.
    „Was? Ich verstehe dich gar nicht!“ Liams blaue Augen betrachten mich halb belustigt, halb interessiert. Sein Daumen schwebt über der kleinen Fernbedienung. Genüsslich drückt er den Knopf und erhöht die Intensität.
    „Nein, nicht !“, stöhne ich.
    Das Beeren-Sorbet wird serviert und rettet mich für einen kurzen Moment vor dem Vibro-Ei. Liam schaltet es aus und wendet sich seinem Nachtisch zu. Ich seufze erleichtert. Ohne Liam aus den Augen zu lassen, löffele ich mein Sorbet. Es schmeckt lecker, aber so gut, dass ich verstehen würde, warum wir in dieser Bar gelandet sind, ist es nicht. Dennoch esse ich das Sorbet auf und schlürfe den Rest des Beeren-Martini-Mix aus dem Glas.
    Liam klatscht so plötzlich in die Hände, dass ich erschrocken zusammen zucke. „Fertig? Dann komm mit! Jetzt folgt das versprochene Dessert!“
    Verständnislos starre ich auf mein leeres Glas. „Hatten wir das nicht gerade?“
    „Mitnichten!“, lacht Liam. „Ich mag das Sorbet hier nur so gerne. Und ich wollte dir Zeit geben, dich zu akklimatisieren. Den eigentlichen Nachtisch gibt es nebenan!“ Er deutet auf eine große Metalltüre in der hinteren Ecke des Raumes. Ich habe die Tür zwar bereits bemerkt, aber gedacht, dort würde sich ein Vorrats- oder Kühlraum befinden. Das war wohl ein Trugschluss. Liam nimmt mich an die Hand und steuert direkt auf die Tür zu. Was kommt denn jetzt?, frage ich mich. Vor Aufregung kribbelt mein Magen. Ist das hier doch mehr als nur eine normale Cocktailbar? Der Name des Lokals hat mich von Anfang an stutzig gemacht, aber als wir den Raum betreten haben, ist mir nichts Ungewöhnliches aufgefallen. Das ändert sich, als Liam die Metalltüre öffnet. Wir stehen in einer Art Vorraum, von dem vier weitere Türen abzweigen. An der linken Wand stehen einige Spinde und eine Art Umkleidebank, so wie man sie aus dem Sportunterricht kennt. Dort wird mir ziemlich klar, dass wir doch in einer Art Erotik-Club gelandet sind. Was mich frösteln lässt, ist der Blick auf die rechte Wand, an der ein gut gefülltes Regal mit verschiedenen Spielsachen steht. Ich kann Handschellen, Gürtel, Reitgerten und diverse andere Sachen erkennen. Ganz offensichtlich SM-Zubehör, das wahrscheinlich in der Tür daneben mit der Aufschrift „Hingabe“ zum Einsatz kommt.
    „Ich, ich stehe eigentlich nicht so auf SM“, stammele ich.
    Liam betrachtet mein entsetztes Gesicht und grinst. „Was heißt denn eigentlich?“
    „Naja, ein bisschen härter habe ich schon mal ganz gerne. Aber nicht mit Brustklemmen, oder Reitgerten und dem ganzen Zeug! Das ist nichts für mich!“
    „Dann hast du Glück gehabt“, zwinkert er. „In den Raum wollte ich auch gar nicht!“ Er deutet auf eine Tür mit der Aufschrift „Schaulust“ . „Unseren Nachtisch gibt es hier!“
    Zögernd folge ich ihm. Ich habe zwar vorhin in dem Restaurant gesagt, dass ich absolut nicht feige bin, aber jetzt gerade frage ich mich, ob ich nicht besser den Mund gehalten hätte. Zumindest hat Liam nicht vor, seine Klamotten in einem Spind zu verstauen. Komplett bekleidet betritt er den Raum. „Los, komm!“, fordert er und das Lust-Ei beginnt erneut in mir zu tanzen.
     

10
     
     
     
    Meine Augen brauchen einen Moment, um sich an das Kerzenlicht zu gewöhnen. Bis auf zwei große Altarkerzen, die rechts und links neben einer Art Pritsche stehen, ist der Raum dunkel. Ziemlich dunkel und ziemlich klein, worüber ich eigentlich ganz froh bin. Denn ich weiß nicht, ob ich nicht doch rückwärts wieder hinaus gelaufen wäre, wenn ich in einem Pulk von kopulierenden Menschen gelandet wäre. Unschlüssig warte ich darauf, was Liam nun vor hat.
    „Gefällt es dir hier?“, will er wissen.
    „Ich weiß nicht. Was hast du denn vor?“, erkundige ich mich vorsichtig.
    „Zieh deine Strumpfhose und den Slip aus!“, befiehlt er.
    Ein kleiner Adrenalinkick schießt durch meinen Körper.
    „Los!“, fordert Liam und lässt das Lust-Ei stärker vibrieren.
    Ich streife die Schuhe von den Füßen und ziehe Strumpfhose und Slip aus, während Liam an der Pritsche lehnt und mich beobachtet.
    „Komm her!“, verlangt er anschließend.
    Barfuß tänzele ich über den glatten Boden. Liam greift meinen Arm und zieht mich an seine Brust. Er küsst mich kurz und heftig. Dann dreht er mich an den Schultern herum und drückt mich mit dem Bauch auf die leicht geneigte Liege. Meine Knie bringt er auf
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