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Heißes Blut: Anthologie (German Edition)

Heißes Blut: Anthologie (German Edition)

Titel: Heißes Blut: Anthologie (German Edition)
Autoren: Angela Knight , Emma Holly , Christine Feehan , Maggie Shayne
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Minuten nach acht; ich gehe einen Happen essen.«
    Lance erwachte von dem prickelnden Gefühl langer, sanfter Finger, die sein Glied liebkosten. »Na, komm schon, Lance«, sagte Grace und klang erstaunlich grimmig für eine Frau, die ihn nahezu zum Orgasmus trieb. »Zeig, was du hast, Mann!«
    Noch so benommen, dass Lance gleich erkannte, dass sein Tagesschlaf noch nicht beendet war, bemühte er sich, die Augen aufzuschlagen.
    Grace kauerte in ihrer ganzen wundervollen Nacktheit über ihm, ihre verführerischen Brustspitzen in einer schier unwiderstehlichen Einladung an seinem Mund. Lance spürte, wie er augenblicklich eine Erektion bekam, als sein Vampir-Körper den Tagesschlaf abschüttelte und mit Hunger und Verlangen erwachte.
    »Das ist schon besser.« Aber ihr Mund war zu einer harten Linie verzogen, und ihre Augen waren kalt. Lance konnte keine Spur von Erregung in ihrem femininen Duft wahrnehmen. Dennoch hob sie sein Glied an und kniete sich darüber, als suchte sie trotz allem die Vereinigung.
    Mit einem Schlag war Lance hellwach. Er hatte geschworen, sie nicht eher wieder anzurühren, bis Morgana ihnen erlaubte zu heiraten. Wenn er sie jetzt gewähren ließ, würde er sie verlieren.
    Obwohl sein Körper heftig protestierte, ergriff er Grace’ Oberarme und hielt sie von sich zurück. »Was zum Teufel hast du vor? Das wäre jetzt das dritte Mal!«
    »Ich brauche die Gabe, Lance.« Er glaubte nicht, dass er je eine Frau gesehen hatte, die entschlossener war, Sex zu haben – oder weniger erregt von dem Gedanken.
    Er schob sie sanft zurück, erhob sich vom Bett und blickte sich nach seinem Morgenmantel um. »Das ist ein wirklich schlechter Zeitpunkt, Grace.«
    Sie zog eine Braue hoch, als sie seine Erektion betrachtete. »Nun, es sieht aber so aus, als wärt ihr da geteilter Meinung.«
    »Trotz der Gerüchte, die das Gegenteil behaupten, ist dieser spezielle Teil meiner Anatomie nicht das Gehirn der Operation.« Als er seinen Morgenmantel entdeckt, griff er danach und zog ihn an. »Was ist denn eigentlich los? Ich dachte, du wolltest die Gabe nicht?«
    »Will ich auch nicht«, bestätigte sie grimmig. »Nur lässt ein gewisser Psychopath mir leider keine andere Wahl mehr.«
    Fünf Minuten und eine Erklärung später sank Lance’ das Herz bei der Erkenntnis, dass Grace recht hatte. Es bedeutete das Ende seiner Hoffnungen, Morgana zwingen zu können, ihrer Heirat zuzustimmen, aber er musste in Grace die Gabe wachrufen. Als Magus konnte er nicht zulassen, dass diese Deborah Keller abgeschlachtet wurde. Dennoch beängstigte ihn die blanke Verzweiflung, die er in Grace’ Augen sah. Er hatte den hässlichen Verdacht, dass sie sich gerade eben noch ihren Verstand bewahrte. Stunden des geistigen Kontakts mit diesem Monster hatten sie vollkommen ausgelaugt. Sie mussten die Verbindung schnellstens unterbrechen.
    »Verdammt!«, fluchte er.
    »Komm, Lance, die Zeit drängt«, sagte Grace, während sie sich auf das Bett zurückfallen ließ und die Beine spreizte. »Lass es uns hinter uns bringen.«
    Er betrachtete sie. »Das hat noch keine Frau zu mir gesagt – und ich werde es auch von dir nicht akzeptieren.«
    »Verdammt, Lance, wir haben keine Zeit für Kerzenlicht und Blumen!«
    Er ließ den Morgenmantel von seinen Schultern gleiten, legte sich zu Grace aufs Bett und senkte den Kopf zwischen ihre Beine. »Es war auch kein Kerzenlicht, woran ich dachte.«
    »Auch dafür haben wir keine Zeit.« Grace versuchte, sich aufzurichten, doch er legte die Hände um ihre Schenkel und hielt sie fest. Mit zwei Fingern glitt er zu ihrer intimsten Stelle und schüttelte den Kopf.
    »Du bist nicht bereit, meine Süße – ich würde dir wehtun, und ich habe in meinem ganzen Leben noch keiner Frau auf diese Weise wehgetan. Außerdem musst du den Höhepunkt erreichen, damit es wirkt. Ein Orgasmus aktiviert die Gabe.«
    »Ich bin nicht wirklich in der Stimmung, Lance.«
    »Überlass das mir«, erwiderte er mit seinem verführerischsten Lächeln.
    Und dann senkte er den Kopf und stimulierte sie mit seinem Mund und seiner Zunge. Seine Mundwinkel verzogen sich zu einem Lächeln, als er spürte, wie ein Erschauern sie durchlief. Und das würde erst der Anfang sein …
    Nach dem Tag, den Grace hinter sich hatte, hätte sie nicht erwartet, dass irgendetwas sie sexuell erregen könnte. Aber sie hatte Lancelot du Lac unterschätzt.
    Mit der ganzen sechzehnhundertjährigen Erfahrung des Verführers von Avalon fiel es Lance nicht schwer, sie
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