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Heißer Engel

Heißer Engel

Titel: Heißer Engel
Autoren: Lori Foster
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einen Mann geküsst hatte. Sie war vollkommen aus der Übung und darüber hinaus unglaublich nervös. Wenn die Umstände es jetzt nicht erforderlich gemacht hätten, hätte sie noch viele Monate, vielleicht sogar Jahre auskommen können, ohne einen Mann zu berühren. Vor allem diesen Mann.
    Doch jetzt berührte sie ihn, und schändlicherweise musste sie sich eingestehen, dass es ihr sehr gefiel.
    Sie neigte ihren Kopf, öffnete ihre Lippen nur ein wenig und küsste ihn wieder. Dieses Mal war ihr Kuss leidenschaftlicher, und sie knabberte zärtlich an seiner Unterlippe. Seine Erheiterung war verschwunden, und er atmete tief durch die Nase ein. “Angel?”
    “Küss mich, Derek. Es ist so lange her.”
    Dass sie das, was sie sagte, auch so meinte, verriet sie mit ihrem sehnsüchtigen Tonfall. Sie verfluchte sich dafür, dass es ihr nicht gelang, diesen Hunger zu verbergen. Das Stöhnen, das sich ihm als Antwort entrang, klang nach Überraschung und beinahe nach Verärgerung, aber er küsste sie trotzdem.
Wow
. Angel hielt stand, unterbrach den Kuss nicht, und war erstaunt über die Reaktion ihres Körpers auf die Feuchte, die Hitze seines Mundes, als er ihre Lippen noch ein wenig weiter öffnete und mit seiner Zunge in sie eintauchte. Sein Körper, fest und groß und stark, presste sich an den ihren. Noch nie hatte es sich so angefühlt – wie ein Angriff auf alle ihre Sinne. Ihr Herz schlug heftig in ihrer Brust, in ihrem Bauch breitete sich Hitze aus, ihre Brustspitzen richteten sich auf, und er schien sich all dessen viel zu bewusst zu sein. Jedes Mal, wenn sie einen Laut von sich gab, jedes Mal, wenn sie sich an ihn schmiegte, kam er ihr entgegen. Sie wurde nicht einfach geküsst, sie wurde verschlungen.
    “Verdammt, Angel.”
    “Ich weiß”, entgegnete sie, weil alles irgendwie anders war. “Ich habe das nicht … vorgehabt.”
    Er hielt inne, die Lippen an ihrem Hals, und hob dann den Kopf, um sie anzusehen. Er sagte nichts, hob nur seine Hand und umschloss ihre Brust. Angel atmete scharf ein und stieß ein leises überraschtes Stöhnen aus. O nein. Ihr war nicht bewusst gewesen, dass sie so stark auf ihn reagieren würde. “Derek …”
    Wieder küsste er sie stürmisch, erstickte ihren Widerspruch und drängte sie rückwärts an den Schreibtisch. Er presste sein Becken an sie, und sie spürte seine Erregung, spürte seine Größe und seine Hitze. Ihre Pläne traten in den Hintergrund. In ihrem Kopf war kein Platz mehr für wohlüberlegte Gedanken. Nicht, wenn ihr Körper sich plötzlich wieder so lebendig anfühlte und aus purem Instinkt heraus reagierte. Seine Hand glitt über ihren Po, zog sie noch dichter an ihn, er riss sie förmlich an sich. Ihr Bein protestierte, doch sie beachtete den Schmerz nicht, was ihr nicht schwer fiel, als sein Duft, seine Stärke sie nun vollkommen ausfüllten.
    “Wie lange ist es her, Angel?”
    Sie klammerte sich an seine Schultern, den Kopf in den Nacken gelegt und die Augen geschlossen, während er mit einer Hand ihre Brust streichelte und mit der anderen Hand ihre Hüfte an sich presste. Sicherlich kannte er die Antwort genauso gut wie sie, also sagte sie nur: “Eine ganze Weile.”
    “Und du hast mich wirklich vermisst?” Zärtlich knabberte er an ihrem Ohrläppchen und tauchte dann seine Zungenspitze in ihr Ohr. “Warum hast du nicht angerufen?”
    Selbst durch den sinnlichen Nebel hindurch erkannte sie die Falle. “Nachdem du dich beim letzten Mal so verhalten hast?” Sie war verblüfft, dass er ihr diese Frage überhaupt stellte!
    Zögernd hielt er inne und fragte dann: “Was genau hast du denn von mir erwartet?”
    Sie versteifte sich, als sie sich von ihm löste und zurückwich. “Jedenfalls hätte ich nicht erwartet, dass du dich verhältst, als sei dir das alles vollkommen egal! Und das, nachdem du mein Vertrauen so missbraucht hast! Du bist schuld an meiner Entlassung, du …”
    “Schh.” Wieder küsste er sie, bedächtig und lang. Mit seiner Hand strich er ohne Eile über ihren Körper, umfasste ihre Taille, die glücklicherweise wieder schlank war, und folgte dann der sanften Kurve ihrer Hüfte. Ihre Gedanken und ihre Wut schmolzen dahin. Sie rang mit jedem Zentimeter, den er weiter über ihren Körper fuhr, nach Luft. Seine Finger legten sich auf ihren Schenkel, glitten unter ihren Rock und dann unterhalb des Stoffes wieder nach oben, strichen über ihre Strumpfhose. Unvermittelt umschloss er ihre intimste Stelle mit seiner Hand, überraschte,
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