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Heiße Tage, geile Nächte - Caprice: Erotikserie (German Edition)

Heiße Tage, geile Nächte - Caprice: Erotikserie (German Edition)

Titel: Heiße Tage, geile Nächte - Caprice: Erotikserie (German Edition)
Autoren: Inka Loreen Minden
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und das erstklassige Gehalt verlieren – und das nur wegen diesem Luder!
    Philipp klickte eine Seite weiter und versuchte sich auf den anderen Artikel zu konzentrieren. Mac Teeks Bodyguard war die Kontaktperson gewesen, die ihnen die Info zugespielt hatte, wann der Rapper im »Estelle« auf Saint-Tropez anzutreffen wäre. Der Leibwächter hatte dem Sänger eins auswischen wollen und war danach untergetaucht.
    Der Rapper hatte sich öffentlich entschuldigt und geoutet. Auch die Ehe zur Schauspielerin Raffaela Cielo war ein Fake gewesen. Er hatte die Frau großzügig dafür bezahlt, damit sie sich an seiner Seite in der Öffentlichkeit blicken ließ.
    Erst hatte es einen großen Aufruhr gegeben, Kollegen hatten sich von Teek abgewandt. Seine Plattenfirma war kurz davor gewesen, den Vertrag mit ihm zu kündigen, als sich das Blatt gewendet hatte.
    Homo Hop hatte sich für den Sänger stark gemacht. Die schwul-lesbische Rap-Szene bildete seit Jahren die Gegenbewegung zu den homophoben, frauenfeindlichen und gewaltverherrlichenden Inhalten, mit denen vor allen Gangsta-Rapper immer wieder für Skandale sorgten und den Hip-Hop ins Macho-Milieu katapultierten.
    Teek hatte sich bereiterklärt, mit Homo Hop durch Europa zu touren. Die Bewegung organisierte Events auf der ganzen Welt.
    Vielleicht würde Teek eines Tages auch zu einer schwulen Rap-Ikone werden. Ein queeres Label hatte sich bereiterklärt, mit dem Rapper zusammenzuarbeiten.
    Und das alles nur wegen Sophie Caprice …
    Als hätte er sie mit seinen Gedanken herbeigerufen, ging plötzlich die Bürotür auf und Sophie trat ein. Sexy gekleidet wie immer – das knappe Businesskostüm wirkte an ihr wie bei keiner anderen Frau –, eine angezündete Zigarette zwischen den Fingern.
    Philipp sprang auf, sein Herz raste. »Du wagst es, hier aufzutauchen?«
    Hastig schaltete er den Monitor aus und riss ihr den Glimmstängel aus der Hand. »Im ganzen Gebäude herrscht Rauchverbot!«
    »Hm«, machte sie und zuckte mit den Schultern.
    Natürlich, eine Sophie Caprice scherte sich nicht um Regeln.
    Er drückte die Zigarette im Waschbecken aus und legte sie auf den Rand. Vor zwei Monaten hatte er mit dem Rauchen aufgehört und war eben erst von Nikotinkaugummis auf normale umgestiegen. Er hatte stets das Gefühl, etwas im Mund zu brauchen. Der Anblick des gelöschten Glimmstängels reizte ihn.
    Nein, Sophie reizte ihn! »Was suchst du hier?«, fragte er scharf.
    Sie hockte sich an die Kante seines Schreibtisches und verschränkte die Arme. Dadurch pressten sich ihre Brüste nur noch mehr hervor. »Ich wollte mich entschuldigen und dir die Fotos zurückgeben.«
    »Was?« Konnte es sein? Hatte sie etwa ein schlechtes Gewissen? Besaß sie überhaupt so etwas wie ein Gewissen? Oder war sie nur gekommen, um ihn auszuspionieren?
    Sie öffnete ihre Handtasche und holte einen USB-Stick heraus.
    Doch Philipp traute dem Braten nicht. Dazu war sie ihm einfach zu ähnlich.
    Zögerlich nahm er den kleinen Datenträger entgegen und schob ihn in die Buchse seines Rechners. Dann schaltete er den Monitor an. Scharf sog er die Luft ein, als er sich gefesselt und fast nackt sah. Ein Beweisbild hatte das Luder ihm geschickt, aber dass es so viele waren … Sein Schwanz zuckte.
    Auf der Jacht hatte er zunächst eine Scheißangst gehabt, doch als Sophie ihn berührt hatte … Dieses Ausgeliefertsein hatte ihn erregt.
    »Woher weiß ich, dass du keine Kopien hast?«, fragte er, wobei er den Bildschirm wieder ausschaltete.
    »Gar nicht. Du musst mir einfach vertrauen.«
    Was er nicht tat. Einer Klatschreporterin, die über Leichen ging, konnte er nicht vertrauen. »Ja klar.« Er lachte humorlos auf. »Ich hätte große Lust dich anzuzeigen.«
    Unschuldig klimperte sie mit den Wimpern. »Weswegen denn?«
    Er stand auf und stellte sich vor sie. »Du hast mich mit einer Waffe bedroht!«
    Sie schüttelte so resolut den Kopf, dass ihre roten Locken um ihren Nacken schwangen. »Ich war das nicht.«
    »Dann dein Kollege, dieser blonde Kerl, mit dem du im Museum warst. John Dingsbums.«
    »Hast du Beweise, dass wir eine Waffe hatten?« Als sie in ihrer Handtasche kramte, versteifte er sich. Sie würde doch nicht schon wieder … Zu seiner Erleichterung holte sie einen Lippenstift hervor, obwohl ihr Make-up perfekt war. Wie immer. Er hatte sie noch nie ungeschminkt gesehen. Warum malte sie sich überhaupt an? Sie war eine schöne Frau und hatte das nicht nötig.
    Überraschenderweise zog sie sich nicht die
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