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Heiße Küsse unter kühlen Tannen (SANDRINE) (German Edition)

Heiße Küsse unter kühlen Tannen (SANDRINE) (German Edition)

Titel: Heiße Küsse unter kühlen Tannen (SANDRINE) (German Edition)
Autoren: Jutta Ploessner (Melissa Anderson)
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Leuten umringt. Nicholas konnte Jody lediglich noch einen entschuldigenden Blick zuwerfen, aber der konnte sie auch nicht besänftigen.
    Diese Carla! Jody knirschte vor Wut mit den Zähnen. Wäre sie doch nie mit nach Edmonton gefahren! Sie wünschte, sie hätte das freie Wochenende lieber dazu verwendet, ihren Vater zu besuchen. Hätte sie ihr eigenes Auto dabei gehabt, wäre sie auf der Stelle nach Calgary aufgebrochen.
    Jody beschäftigte sich wieder mit Aufräumen, um die Zeit herumzubringen. Die Vernissage zog sich endlos in die Länge. Doch als sie mitbekam, dass Nicholas schon wieder zwei seiner Bilder verkauft hatte, freute sie sich für ihn.
    Weniger dagegen freute Jody sich über die Tatsache, dass Nicholas sich weiterhin zum Trinken animieren ließ und mitt lerweile ganz schön angetrunken war. Mit einem missbilligenden Stirnrunzeln beobachtete sie ihn. Am liebsten hätte sie eingegriffen, doch Carla wich nicht von seiner Seite und schoss ab und zu warnende Blicke in Jodys Richtung.
    »Nicholas verträgt offenbar nicht viel Alkohol«, bemerkte Althea, die neben Jody aufgetaucht war. Sie kicherte albern. »Er hat schon einen ziemlichen sitzen!«
    Und du auch, wäre Jody in ihrem Ärger am liebsten herausgeplatzt. Von den Gästen war kaum einer mehr nüchtern. Jody widerte das Ganze immer mehr an.
    »Ich werde mich mal um Nicholas kümmern«, sagte sie grimmig, als sie sah, dass Nicholas kaum mehr gerade stehen konnte.
    Althea hielt sie am Arm zurück. »Da halte dich mal lieber raus, Schätzchen«, warnte sie. »Carla kann nämlich verdammt böse werden, wenn fremde Leute sich in ihre und Nicholas' Privatangelegenheiten einmischen. Lass die beiden in Ruhe. Carla passt schon auf ihn auf.«
    Jody schüttelte Altheas Arm ab. »Das sehe ich!«, schnaubte sie wütend. Dann marschierte sie entschlossen auf Carla und Nicholas zu.
    Sie nahm Nicholas das Glas aus der Hand und stellte es auf einem kleinen Tischchen ab.
    »Nicholas, du hast mehr als genug!«, sagte Jody energisch. »lch sehe nicht länger zu, wie du dich immer mehr lächerlich machst. Komm, wir verschwinden jetzt.«
    »Was fällt Ihnen ein?«, fauchte Carla. »Spielen Sie sich gefälligst nicht so auf! Gehen Sie. Sie schaden Nicholas nur!«
    »Ich möchte wirklich wissen, wer von uns beiden ihm scha det!«, versetzte Jody wütend. »Nicholas, lass uns gehen. Du kannst dich ja kaum mehr auf den Beinen halten.«
    »J-Jody hat r-recht«, lallte er. »Mir ist speiübel. Komm, Darling. Legen wir uns hin.«
    »Okay, dann gehen wir eben«, lenkte Carla ein, als sei sie mit dem 'Darling' gemeint gewesen. »Die anderen werden auch ohne uns weiterfeiern. Um den Verkauf deiner Bilder kann Althea sich kümmern.«
    Sie hakte Nicholas unter und zog ihn zu den Privaträumen.               Jody blieb an seiner anderen Seite. Sie hatte nicht vor, Nicholas kampflos Carla zu überlassen. So standen sie dann zu dritt im Gästezimmer vor dem Bett.
    »Sie können uns jetzt allein lassen, Miss Hollander!«, zischte Carla. »Worauf warten Sie eigentlich noch?«
    Jody musste sich gewaltsam zur Ruhe zwingen. »Ich werde mich um Nicholas kümmern, ob es Ihnen passt oder nicht«, sagte sie kalt. »Leg dich einen Moment hin, Nicholas. Ich werde ein Taxi rufen.«
    Nicholas sah sie aus verschwommenen Augen verständnis los an. »Warum ein Taxi?«, fragte er. »BI-bIeiben wir denn nicht hier?«
    »Ich glaube, Carla hat etwas dagegen«, erwiderte Jody steif.
                  »Was soll der Quatsch!«, fuhr Carla böse auf. »Ich schlafe mit Nicholas hier, und für Sie ist das Sofa im Wohnzimmer reser viert. Was passt Ihnen daran eigentlich nicht, meine Liebe?«
                  »Ihre eigenmächtigen Verfügungen, Miss Goldman!«, erklärte Jody aufmüpfig.
    Nicholas hielt sich den schmerzenden Kopf. »Hört um Him mels willen auf zu streiten, Kinder«, stöhnte er. »Jody, komm, mach die Tür zu und leg dich zu mir.«
    Freude und Erleichterung durchzuckten Jody. Nicholas wollte sie um sich haben, nicht Carla! Sie bedachte die rothaa rige Frau mit einem triumphierenden Blick.
    »Sie scheinen da etwas verwechselt zu haben, Miss Gold man«, sagte sie sehr von oben herab. »Sie haben ja eben gehört, mit wem Nicholas die Nacht verbringen will.«
    Carla sah aus, als wolle sie Jody jeden Moment an die Kehle springen. »Er ist betrunken!«, fauchte sie außer sich.
    »Eben«, versetzte Jody ungerührt. »Und Betrunkene sagen bekanntlich die Wahrheit! Gute
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