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Heiße Küsse in Amarillo

Heiße Küsse in Amarillo

Titel: Heiße Küsse in Amarillo
Autoren: Kathie Denosky
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seine Fantasie mehr angeregt, als ihm lieb war. In Anbetracht ihrer Situation war es reiner Wahnsinn, sich erotischen Träumen hinzugeben.
    Während er dastand und überlegte, wie er die kommende Woche überstehen sollte, ohne im Zustand andauernder Erregung herumzulaufen, riss ihn plötzlich ein lautes Getöse, gefolgt von einem markerschütternden Schrei, aus seinen Gedanken. Das Geräusch jagte ihm einen Schauer des Entsetzens über den Rücken.
    “Was, zum Teufel …?”
    Die alte Holztür flog auf, und bevor Cooper wusste, wie ihm geschah, kam Faith Broderick herausgestürzt, sprang über den Gepäckberg, schlang ihre Arme um seinen Hals und klammerte sich an ihn wie eine Ertrinkende.

2. KAPITEL
    Für einen kurzen Augenblick fühlte Faith Coopers schützende Arme um sich, bevor sie beide das Gleichgewicht verloren, rückwärts die Stufen hinabtaumelten und unsanft im Schlamm landeten. Innerhalb von Sekunden waren sie völlig durchnässt. Faith strich sich das Haar aus dem Gesicht und bemerkte plötzlich, wie gefährlich nah sie Cooper war.
    Die Zeit schien plötzlich stillzustehen, als sie sich rittlings auf seinem Schoß sitzend wiederfand. Seine schmalen Hüften streiften ihre, sie spürte seine harten Oberschenkel unter ihrem Po. Seine tiefblauen Augen waren so nah, dass sie das Gefühl hatte, sich in seinem Blick zu verlieren. Er öffnete den Mund, und sie fragte sich, wie sich seine Lippen auf ihren wohl anfühlen würden. Wäre sein Kuss wohl fordernd oder eher sanft und zärtlich?
    Obwohl der kalte Regen unaufhörlich auf sie niederprasselte, fühlte Faith eine innere Hitze, die sie bis hinunter zu den Zehenspitzen erwärmte. Dieser Mann sah sogar pitschnass noch so umwerfend gut aus, dass ihr Gedanken kamen, die sie sich besser schnellstens wieder aus dem Kopf schlagen sollte. Schließlich würde sie die ganze kommende Woche auf dieser verlassenen Farm mit ihm allein sein.
    “Sind Sie in Ordnung?”, fragte er, und seine tiefe Stimme klang so unglaublich sexy, dass es Faith gleich noch etwas heißer wurde.
    Sein Gesicht war ihr so nah, dass sie seinen warmen Atem auf ihrer Wange spüren und die winzige Narbe unterhalb seiner rechten Augenbraue sehen konnte, die ihr bis jetzt noch nicht aufgefallen war. Er hielt sie fest in seinen Armen, und als sie seinen muskulösen Oberkörper an ihren Brüsten fühlte, erbebte sie innerlich.
    Solche Empfindungen konnte sie jetzt ganz und gar nicht gebrauchen. Hastig befreite sie sich aus seiner Umarmung und stand auf. “Ich … Mir fehlt nichts.” Sie ärgerte sich darüber, dass sie so atemlos klang und ihre Beine ihr nicht mehr gehorchen wollten.
    Wasser tropfte von Coopers hellbraunem Cowboyhut, während sie einander noch weitere lange Sekunden wortlos anstarrten. “Kommen Sie”, sagte er schließlich. Er stand auf, nahm Faith bei der Hand und zog sie hinter sich her. “Wir müssen raus aus dem Regen.”
    Faith hatte völlig vergessen, dass es in Strömen goss und sie beide bis auf die Haut durchnässt waren. Zu sehr hatte sie der Anblick seines nassen Hemdes fasziniert, das an seiner breiten Brust klebte. Ihr Exmann hatte jahrelang in einem Fitnesscenter trainiert, ohne je so tolle Muskeln zu bekommen, wie sie Cooper Adams hatte. Allerdings hatte Eric auch längst nicht so viel Zeit im Fitnesscenter verbracht, wie er sie hatte glauben lassen. Das hatte Faith auf grausame Weise herausfinden müssen.
    Sie suchten wieder Schutz unter dem durchhängenden Verandadach, und Faith bemerkte plötzlich, dass Cooper sie anstarrte. Als ihr die genaue Richtung seines Blickes bewusst wurde, verschränkte sie eilig die Arme vor der Brust. Vor Scham brannten ihr die Wangen. Ihr pitschnasses weißes T-Shirt hätte ebenso gut transparent sein können. Es klebte an ihren Brüsten wie eine zweite Haut, und ihr hauchdünner BH überließ ebenfalls nichts der Fantasie. Cooper schien dieser Anblick außerordentlich zu faszinieren.
    Er räusperte sich. “Was, zum Teufel, ist da drinnen passiert?”
    Faith brauchte einen Moment, bis sie verstand, was er meinte. Ihr schauderte, als sie sich an den Grund ihrer Flucht aus dem Haus erinnerte. “Da ist irgend so ein scheußliches Vieh in der Küche.”
    Er seufzte leise. “Wie hat es denn ausgesehen?”
    “Ich weiß nicht genau”, gab Faith zu.
    “Sie haben es gar nicht gesehen?”
    “Ich bin nicht lange genug dageblieben, um festzustellen, wie entsetzlich es aussieht.”
    Cooper stützte die Hände in die Hüften und blickte
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