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Heiße Küsse in Amarillo

Heiße Küsse in Amarillo

Titel: Heiße Küsse in Amarillo
Autoren: Kathie Denosky
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also behandle sie auch so. Ich sehe euch dann in einer Woche.”
    Bevor Cooper die Gelegenheit hatte, noch etwas zu erwidern, wurde die Verbindung unterbrochen. Er starrte auf das Display. Nichts. Am liebsten hätte er den nutzlosen Apparat so weit wie möglich fortgeschleudert.
    Doch er beherrschte sich, klemmte das Telefon wieder an seinen Gürtel und durchdachte noch einmal die Situation. Er saß mit einer wildfremden Frau in einem halb verfallenen Haus auf einer verlassenen Ranch fest, und sie hatten weder ein Transportmittel noch Kontakt zur Außenwelt. Und das Schlimmste war, dass er ihr die Neuigkeit jetzt verkünden musste. Langsam drehte er sich zu ihr um.
    Hätte Cooper in diesem Augenblick Whiskers zwischen die Finger bekommen, dann wäre dem alten Mistkerl das Lachen schon vergangen.
    Faith sah, wie Cooper Adams sich langsam zu ihr umdrehte. Er sah ganz und gar nicht glücklich aus. Ihr Magen zog sich zusammen. “Ist irgendwas nicht in Ordnung?”, fragte sie besorgt.
    Er trat nervös von einem Fuß auf den anderen, nahm den Cowboyhut ab und fuhr sich mit der Hand durch das dichte dunkelblonde Haar. Sein Blick war in die Ferne gerichtet, als ob er ihrer Frage ausweichen wollte. Doch dann setzte er seinen Hut wieder auf und sah sie an. “Wir haben anscheinend ein kleines Problem.”
    Faith wurden die Knie weich. Wenn sie den Ausdruck in seinem attraktiven Gesicht richtig deutete, würde ihr das, was er zu sagen hatte, sicher nicht gefallen. Sie ging hinüber zu dem Gepäckstapel und ließ sich auf einem der größeren Koffer nieder, bevor ihr die zitternden Beine den Dienst versagten. “Was für ein Problem?”
    Cooper atmete tief ein, wodurch seine muskulöse Brust noch breiter wirkte. “Sieht so aus, als ob Whiskers vorhätte, auf der Ranch meines Schwagers und meiner Schwester zu bleiben. Er kommt nicht wieder hierher, bis Flint aus dem Urlaub zurück ist und die beiden meine Rinder von der Rocking-M-Ranch herüberbringen.”
    Faith fühlte, dass sie Kopfschmerzen bekam. Obwohl sie nicht aus Texas stammte, hatte sie genug gelesen, um zu wissen, dass die Ranches, auf denen Rinderzucht betrieben wurde, viele Hektar groß sein konnten und oft sehr weit voneinander entfernt lagen. “Wann wird das sein?”, fragte sie scheinbar ruhig, während sich ihre Gedanken überschlugen.
    Cooper strich sich mit der Hand übers Gesicht. “In etwa einer Woche.” Er sah sie an, und der intensive Blick aus seinen unerhört blauen Augen machte sie ganz nervös.
    Das war ganz und gar nicht gut. “Wenn Sie vielleicht so freundlich wären, mich nach Amarillo zu bringen, dann werde ich …”
    Dann würde sie was? Faith wusste es selbst nicht. Sie hatte keinerlei Perspektiven, weder in Amarillo noch zu Hause in Illinois, wo sie nichts erwartete als Kleinstadtgeschwätz und die permanente Erinnerung an all ihre persönlichen Niederlagen. Ihr Herz begann zu pochen. Wie konnte es sein, dass ihr sorgfältig ausgearbeiteter Plan so schiefgelaufen war?
    “Das ist unser größtes Problem, Miss Broderick”, sagte Cooper und unterbrach ihre Grübeleien. “Als Whiskers mit meinem Truck davongefahren ist, hat er damit unser einziges Transportmittel mitgenommen.”
    Faith blickte sich um. Es war tatsächlich kein Fahrzeug zu sehen. Nicht einmal ein Traktor. Sie zeigte auf das Handy an Coopers Gürtel. “Dann rufen Sie doch jemanden an. Ich bin sicher, dass Mr. West …”
    “Der Akku ist leer.”
    Sie wurde langsam ungeduldig. “Dann laden Sie ihn doch wieder auf.”
    Er schüttelte den Kopf. “Kann ich nicht. Wir haben noch keinen Stromanschluss.”
    Ihr Herz schlug noch heftiger. “Sie meinen also, dass wir hier für die nächste Woche festsitzen, ohne die Möglichkeit, hier wegzukommen oder zu telefonieren?”
    Cooper nickte, und seine grimmige Miene bestätigte ihre Befürchtungen. “Genau das meine ich.”
    Faith kämpfte gegen die aufsteigende Panik, während sie ihre schmerzenden Schläfen mit den Fingerspitzen massierte. Warum hatte Mr. Penn sie belogen? Warum hatte er behauptet, der Besitzer der Ranch zu sein? Und warum hatte er sie hier mitten im Niemandsland sitzen lassen? Noch dazu mit dem aufregendsten Cowboy, den sie je gesehen hatte?
    Whiskers Penn war ein alter Schulfreund von Faiths verstorbenem Großvater gewesen. Und als ihre Großmutter ihr von dem Job erzählt hatte, hatte sie sich für seine Zuverlässigkeit verbürgt. Nur darum hatte Faith die Stelle als Haushälterin angenommen. Whiskers genoss das
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