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Heiße Küsse: Erotischer Roman (German Edition)

Heiße Küsse: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: Heiße Küsse: Erotischer Roman (German Edition)
Autoren: Portia da Costa
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das wäre eine Beleidigung für diese phantastische Qualität gewesen.
    »Und doch wollen Sie mich als Freund haben?«
    Wieder hörte sie das raue sexy Lachen, das ihre zarten empfindlichen Teile zu berühren schien. Der Mann stachelte sie an, provozierte sie. Mochte sie ihn? Sie war sich noch nicht sicher. Vor allem weil immer noch die Möglichkeit bestand, dass er ein Stalker war.
    Aber du willst ihn doch, Sandy, nicht wahr? Himmel, wie sehr du nach ihm lechzt!
    »Sie wissen, was ich meine. Kommen Sie mir nicht auf die perverse Tour.«
    Sein Grinsen sah plötzlich jungenhaft aus, und Lichter tanzten auf den grauen Nordseeaugen.
    »Ich und pervers?« Er nahm einen kräftigen Schluck Wein, und sein Adamsapfel hüpfte gegen den offenen Kragen seines dunklen Hemds. Dann verharrte er und leckte einen Tropfen Wein von der Unterlippe. »Nun, nicht auf diese Weise«, sagte er und leerte sein Glas mit einem weiteren kräftigen Schluck. »Ich bin ein einfacher Mann, Sandy, aber wenn ich etwas sehe, was ich haben möchte, bemühe ich mich.«
    »Wie mich?«
    Was, um alles in der Welt, hatte sie sich dabei gedacht? Was hatte sie gesagt? Es konnte reiner Zufall sein, dass sie sich hier getroffen hatten. Aber dann zauderte sie wieder. Was hatte ein Fremder, den sie an diesem Tag das erste Mal gesehen hatte, auf einer Cocktailparty der lokalen Handelskammer zu tun? Sie machte jede Wette, dass er uneingeladen gekommen war - und wenn ja, war er dann wegen ihr hier?
    Sein Lachen perlte heraus, ein raues, sexy Geräusch, nach dem sich die Umstehenden umsahen, meistens die Frauen. Man sah ihnen an, dass die Narben und sein wildes Auftreten sie nicht davon abhielten, ihn für sehr attraktiv zu halten. Im Gegenteil, dachte Sandy, die hungrigen Blicke verrieten ihr, dass sein Aussehen ihn erst richtig interessant machte. Begehrenswert wie ein stolzer Pirat.
    »Sie sind sehr direkt. Meistens bin ich das auch.« Einen Moment lang senkten sich die langen dunklen Wimpern. »Ich halte mich ein paar Tage hier im Hotel auf. Haben Sie Lust, mich auf meinem Zimmer zu besuchen, Sandy Jackson?«
    »Nein.« Ja! »Natürlich nicht.«
    Sie fluchte still in sich hinein und fühlte, dass sie knallrot wurde. Verdammt, sie kannte den Mann nicht besser als Stammvater Adam, und doch wollte sie plötzlich mit ihm auf sein Zimmer gehen. Völlig verrückt. Es war gefährlich, und es war nuttig, aber der Fremde hatte etwas. Trotz der Narben sah er gut aus, und sein großer Körper sprach ihren Körper direkt an. Sie begehrte ihn.
    »Warum nicht?«
    »Weil ich Sie nicht kenne. Ich bin mir nicht einmal sicher, ob ich Sie mag. Und ganz gewiss gehe ich nicht mit einem Fremden ins Bett, den ich erst kurz zuvor kennen gelernt habe.«
    Jay trat von einem Bein aufs andere. Er fühlte ihre Augen auf sich, doch sie bewegte keinen Muskel.
    Aber ihre Augen bewegten sich. Sie konnte nicht verhindern, seinen Körper von oben bis unten zu betrachten. Sie sah sein weißes, neckendes Lächeln, seinen kompromisslosen Haarschnitt und die langen muskulösen Linien unter dem gut geschnittenen Anzug.
    Und dann gewahrte sie auch, und ihr Herz begann laut zu pochen, dass er eine Erektion bekam.
    Sie schaute hoch, das Gesicht kirschrot, und sah, dass er sie anstarrte. Rasch senkte sie den Blick und konzentrierte sich auf ihr Glas, dessen sinnlose Leere sie zwischen den Fingern drehte.
    »Mehr Champagner?«
    Er lachte sie aus, diese Bestie, er lachte sich seinen arroganten Kopf weg.
    »Nein ... nein, danke. Ich muss jetzt an die frische Luft. Es war nett, Sie kennen zu lernen, Jay. Wir sehen uns bestimmt noch, nehme ich an.«
    Sie hielt sich immer noch am Glas fest, fuhr herum und stürzte auf die Tür zu. Sie verfluchte die albernen Schuhe wieder, die sie davon abhielten, so schnell wie möglich ins Freie zu laufen. Eine Sekunde später war Jay an ihrer Seite.
    »Gute Idee«, sagte er. »Hier drinnen ist es zu heiß. Ich leiste Ihnen Gesellschaft.« Er griff nach ihrem leeren Glas und deponierte es auf dem Tablett eines vorbeieilenden Kellners. »Gehen wir hierher.« Er legte seine Hand unter ihren Ellenbogen und führte sie zu den offen stehenden Terrassentüren zu den Waverley Gärten.
    Sie wusste nicht, wo sie war und kämpfte gegen Jay und ihre Schuhe, und plötzlich geriet sie ins Stolpern. Er fing sie auf, hielt sie an den Hüften fest und richtete sie wieder auf, als wäre sie weniger als ein Leichtgewicht.
    Ein eindringliches déjà vu Erlebnis schoss durch ihren Körper, und
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