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Heisse Fantasie

Heisse Fantasie

Titel: Heisse Fantasie
Autoren: Jamie Denton
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Jordan auf ihre vollen Brüste unter der hellen Seidenbluse.
    "Also, ich habe so eine Phantasie ..."
    Ja, dachte er, ich auch gerade. "Dann sind Sie bei uns genau an der richtigen Adresse." Er zwang sich, nur ans Geschäft zu denken und nicht an schwarzen Satin und reife Erdbeeren.
    Zwanglos deutete er auf einen Klappstuhl und wartete, bis die Frau sich gesetzt hatte, ehe er wieder hinter Austins altem Schreibtisch Platz nahm. Dies war früher einmal das Esszimmer ihrer Familie gewesen, doch jetzt befand sich hier das Büro von Austins Agentur, die er vor ein paar Jahren gegründet hatte, um sein Studiendarlehen abzubezahlen. Es gab noch ein paar stählerne Aktenschränke, und statt des alten Leuchters hing über dem Tisch jetzt eine nüchterne Büroleuchte. Eigentlich war es nicht gerade die Art von Raum, in der man Kunden empfing, aber normalerweise liefen die meisten Auftragserteilungen auch übers Telefon ab.
    "Einen Moment bitte. Unsere Adresse steht nicht im Telefonbuch. Wie haben Sie uns gefunden?" Auch auf den Visitenkarten, die die Tänzer bei ihren Auftritten verteilten, stand nur die Telefonnummer.
    Die Frau lächelte leicht verlegen und strich sich mit einem langen, sorgfältig gefeilten Fingernagel eine Locke hinters Ohr.
    "Eine Freundin von mir arbeitet bei der Telefongesellschaft, und sie hat für mich die Adresse herausgesucht."
    Der Gedanke, dass jemand einfach so eine Adresse bekam, wenn es nicht erwünscht war, gefiel Jordan nicht. "Was genau kann ,Fantasy for Hire' denn für Sie tun, Miss ..."
    "Sullivan. Cait Sullivan." Ihr sinnlicher Tonfall ließ ihn an Liebesgeflüster in sternklarer Nacht denken.
    Er schrieb ihren Namen auf ein Formular und ließ sich von ihr die Adresse in Pacific Heights und die Telefonnummer geben. Anscheinend stammte sie aus einer der besseren Familien. Pacific Heights war ein teures Stadtviertel, in dem die Eltern darauf achteten, dass ihre Töchter unter sich blieben.
    Anscheinend langweilte diese Frau hier sich dort unendlich und suchte ein bisschen Aufregung.
    "Unsere Preise bewegen sich in normalem Rahmen. Ich glaube nicht, dass Sie in San Francisco ein besseres Angebot finden. Erzählen Sie mir von Ihrer Phantasie."
    Sie errötete leicht. Wie süß sie aussieht! dachte Jordan, und einen Moment lang wünschte er sich, sie wäre keine Kundin der Agentur seines Bruders und würde auch nicht zur feinen Gesellschaft gehören. Aber eine flüchtige Affäre hatte für ihn keinen Reiz mehr, und für eine ernsthafte Beziehung hatte er momentan keine Zeit, denn er musste dringend an seiner Karriere basteln.
    Sie stellte ihre Handtasche neben sich auf den Boden, hob sie aber gleich wieder auf den Schoß. "Ich brauche einen Begleiter für die Party, die meine Eltern zu ihrem runden Hochzeitstag am nächsten Wochenende geben. Es ist der Valentinstag." Sie schlang sich den Träger ihrer Handtasche um die Finger.
    Jordan enttäuschte sie nur ungern, aber für diesen Tag waren alle Stripper schon ausgebucht. "An diesem Wochenende?
    Unmöglich."
    "Ich kann mir Ihre Dienste aber sehr wohl leisten."
    "Das bezweifle ich nicht", erwiderte er. "Aber es ist niemand mehr frei." Er stand auf und wollte sie zur Tür begleiten, aber irgend etwas ließ ihn zögern.
    "Ich brauche wirklich Ihre Hilfe." Flehend sah sie ihn an. "Es ist der vierzigste Hochzeitstag meiner Eltern, und meine Schwestern, mein älterer Bruder und ich veranstalten diese Party für sie. Da brauche ich unbedingt einen Begleiter."
    Anscheinend irrte diese Frau sich. Sie hielt die Agentur für einen Begleitservice. Jordan wollte ihr nichts unterstellen, aber er wusste, dass solche Agenturen oftmals nur als Vorwand für käuflichen Sex dienten. Austin sagte immer, dass "Fantasy for Hire" auf eine Art nur die Phantasie der Kundinnen anregen sollten. Die Tänzer strippten zwar, aber es gab feste Regeln. Der Slip blieb immer an, und es gab keine Berührungen.
    "Ich wünschte, ich könnte Ihnen helfen", erklärte er nachdrücklich, "aber es geht einfach nicht".
    Sie senkte den Blick, doch Jordan erkannte ihre
    Enttäuschung. Wieso bloß kam er sich auf einmal vor, als habe er einem kleinen Hund einen Tritt versetzt? Er kannte diese Frau ja nicht einmal.
    Er ging um den Tisch herum und lehnte sich an die Tischkante. Interessiert musterte er die Frau. "Wieso braucht eine Frau wie Sie einen bezahlten Begleiter?" fragte er. Es war ihm unbegreiflich, dass eine so schöne Frau nicht einfach einen ihrer zahllosen Bewunderer ansprach. Sie
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