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Heiss wie die Naechte Granadas

Heiss wie die Naechte Granadas

Titel: Heiss wie die Naechte Granadas
Autoren: Jacqueline Baird
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weil sie erst sechzehn gewesen war. Das konnte sie sogar verstehen, auch wenn sie seine chauvinistische Einstellung nicht teilte. Und mittlerweile war sie eine erwachsene Frau, Alter stellte also kein Hindernis mehr dar. Nick war an ihr interessiert, eindeutig. Sie hatte es in seinem Blick gesehen, und dieses Mal würde sie die Chance beim Schopf packen und auf mögliche Konsequenzen pfeifen. Wer konnte schon sagen, ob es nicht vielleicht der Beginn von etwas ganz Großem war?
    Sie entschied sich schließlich für ein eng anliegendes schwarzes Seidenjerseykleid, das sich um ihre Figur schmiegte und knapp über dem Knie endete. Da die Nächte kühl sein konnten, legte sie sich einen silbergrauen Paschminaschal um die Schultern.
    Nicht schlecht, gestand sie ihrem Spiegelbild zu, als sie sich in den hochhackigen Pumps einmal um die eigene Achse drehte. Dann nahm sie noch ihre Handtasche, verließdas Zimmer und stieg in den Lift.
    Kaum dass die Türen in der Hotellobby aufglitten, sah sie ihn. Nick stützte sich an der Rezeption ab und lachte charmant über etwas, das die hübsche Empfangsdame gesagt haben musste. Liza verspürte einen Stich, der sie gefährlich an Eifersucht erinnerte, dann begann es in ihrem Magen zu flattern, als er sich zu ihr umdrehte und sie anlächelte.
    Hatte sie ihn in Jeans schon für ausnehmend attraktiv gehalten, so sah er im dunklen Anzug mit Hemd einfach umwerfend aus. Sie konnte nichts dagegen tun, ihr Puls begann zu rasen, als er mit geschmeidigen Bewegungen auf sie zukam. Auf Armeslänge blieb er vor ihr stehen, und unwillkürlich schluckte Liza. Dieser Mann war so attraktiv und strahlte eine solch männliche Sinnlichkeit aus, dass ihr die Knie weich zu werden drohten. Reine Chemie, ermahnte sie sich streng. Und schließlich war sie kein Kind mehr, das anbetungsvoll jedem Wort lauschte, das ihm über die Lippen kam, sondern eine erfolgreiche Karrierefrau. Liza straffte die Schultern. Ein Date mit Nick würde sie sicher durchstehen, ohne vor Entzücken in Ohnmacht zu fallen!
    Entschlossen hob sie leicht das Kinn. „Nick. Entschuldige, dass du warten musstest.“
    „Auf dich würde ich jederzeit warten“, erwiderte er mit samtener Stimme. Sein Blick glitt bewundernd über ihre Erscheinung. „Du siehst bezaubernd aus“, meinte er schließlich, als er ihr wieder tief in die Augen schaute.
    „Danke.“ Der Atem stockte ihr, und nur mit Mühe riss sie sich von den hypnotischen dunklen Augen los. Es wurde Zeit, dass sie wieder die selbstbewusste junge Frau wurde, die sie eigentlich war. „Da du mich heute herumgeführt hast, dachte ich mir, ich könnte mich bei dir bedanken, indem ich dich zum Essen im Hotelrestaurant einlade.“
    Ein schiefes Lächeln umspielte seine Lippen. „Vielleicht ist es altmodisch, aber wenn ich einer Dame vorschlage, gemeinsam essen zu gehen, dann übernehme ich die Reservierung. Lass dich überraschen, ich bin sicher, du wirst nicht enttäuscht sein.“ Er klang leicht amüsiert, und seine Hand, die ihren Ellbogen gehalten hatte, rutschte zu ihrer Hüfte hinunter. Den Arm um ihre Taille geschlungen, geleitete er sie zum Ausgang. Nick Menendez hatte soeben die Kontrolle übernommen.
    Er spürte ihr leichtes Zittern, und mit einem wissenden Blick sah er auf sie herunter. „Ich würde dich gern in meine Villa einladen, wenn du nichts dagegen hast. Du würdest mir zudem damit einen Gefallen tun. Meine Haushälterin liebt es, für Gäste zu kochen, aber da ich leider so selten Gäste habe, wenn ich hier bin, wird sie sich sehr freuen, endlich ihr Können zu zeigen.“
    Liza schenkte ihm ein strahlendes, wenn auch leicht gezwungenes Lächeln. So fest an seine Seite gedrückt zu werden stellte unmögliche Dinge mit ihr an, dabei wollte sie sich doch gewandt und gelassen geben. „Gern, ich habe keine Einwände. Solange das Essen nicht über einem Erdloch zubereitet wird wie der Lunch“, versuchte sie zu scherzen. „Das könnte gefährlich werden.“
    „Keine Sorge.“ Mit einer angedeuteten Verbeugung hielt Nick die Tür für sie auf. Bestimmt nicht so gefährlich wie die Suite mit deinem Boss zu teilen, dachte er bei sich, als er ihr nach draußen folgte. Die diensteifrige Empfangsdame war nur zu bereit gewesen, diese Information mit ihm zu teilen. Den Arm um Lizas Schulter gelegt, führte er sie zu der wartenden Limousine. Und sollte sein Griff etwas fester ausfallen als normal, dann gab es dafür einen guten Grund.
    Liza spürte seine Finger auf ihrer Haut
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