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Heirs of Kilronan 01 - Geheimnisvolle Versuchung

Heirs of Kilronan 01 - Geheimnisvolle Versuchung

Titel: Heirs of Kilronan 01 - Geheimnisvolle Versuchung
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blieb er im Gras liegen und beobachtete aufgewühlt, wie der Schatten über ihm sich in eine Frau verwandelte, die mit strahlend grünen Augen zu ihm hinunterblickte. Ihr schöner Mund war zu einem unsicheren Lächeln verzogen, und das leichte Sommerkleid aus gepunktetem Musselin, das sie trug, vermochte ihre zarten Rundungen kaum zu verbergen.
    Schweigend kniete sie sich neben ihn, als hätte sie nicht Sekunden zuvor erst diese bewegenden Worte gesprochen. Worte, die ihm wie ein Schwert ins Herz gedrungen waren und ihn mit einer Klarheit und Entschiedenheit erfüllt hatten, die er das letzte Mal auf der Schwelle zum Tod empfunden hatte. Er wusste, was er wollte, und scherte sich nicht mehr um die Konsequenzen. Was auch immer die Zukunft für sie bereithielt, gemeinsam würden er und Cat es durchstehen.
    Wenn sie jetzt nur zustimmen würde!
    Aidan richtete sich auf die Knie auf, nahm zärtlich Cats Gesicht zwischen die Hände und berührte ihre Lippen mit den seinen. Sie waren kühl und weich. Und so unbewegt, als küsste er eine Statue.
    »Heirate mich«, sagte er.
    Das brachte sie in Bewegung. Sie blinzelte verwundert, aber ihre Augen glänzten, und ihr Mund wurde rund vor Überraschung. »Aber das kann ich nicht! Ich würde doch nicht ... Miss Osborne ...«
    »Du kannst nicht? Würdest nicht ...? Du hast gegen einen Soldaten aus Domnu gekämpft, dich gegen die Vereinnahmung durch einen Unsichtbaren gewehrt und vier Mal meine traurige Figur gerettet. Was sind nach alldem ein paar engstirnige, blasierte Snobs, mit denen du fertig werden musst?« Ihm wurde leichter ums Herz, als er den Ausdruck der Belustigung in ihren Augen sah. Das Lächeln, das um ihre Lippen spielte. »Verdammt, Catriona O’Connell! Ich liebe dich. Ich brauche dich. Heirate mich! Werde meine Frau! Und zum Teufel mit Miss Osborne. Zum Teufel mit ihnen allen!«
    Er konnte spüren, wie sie schneller atmete. Ein Erschauern durchlief sie. Wieder strich er sanft über die dünne Linie ihrer Narbe, die bei ihrer auffälligen Blässe kaum mehr wahrzunehmen war.
    »Sag, dass du es tust, Cat.«
    Noch immer antwortete sie nicht.
    Ein scharfes Ziehen ging durch seine Lenden. Ihr kühler Körper an seiner erhitzten Haut, der nervenaufreibende Aufstieg an dem Kliff, seine plötzliche, absolute Sicherheit – all das erregte ihn so sehr, dass seine Hände kühner und seine Küsse sinnlicher wurden.
    Sanft drückte er Cat ins Gras und streckte sich so neben ihr aus, dass ihr Kopf in seiner Armbeuge zu liegen kam. »Heirate mich, chuisle! Sag ja. Sag bitte, bitte ja, mein Herz!«
    Seine Stimme zitterte bei der Bitte, und er schluckte eine weitere hinunter. Entweder stimmte sie zu, oder sie würde ihn verlassen.
    Wieder wurden Sekunden zu Ewigkeiten, als er sie mit seinem Blick gefangen hielt. In Gedanken zählte er die Sekunden, während der kleinste Atemzug, den sie tat, seine sinnliche Erregung steigerte. Er begehrte sie, wie er noch keine andere Frau begehrt hatte, und brannte darauf, sich in ihrer Wärme zu verlieren. Sie zu lieben und, in dem Wissen, dass sie immer die Seine sein würde, mit ihr den Gipfel der Ekstase zu erklimmen. Wenn sie sich ihm jetzt entzog – oder auch nur den Blick abwandte –, würde es vorbei sein.
    Ein langsames Lächeln breitete sich auf ihren von der Sonne vergoldeten Zügen aus, und sie hob die Arme und legte sie um seinen Nacken. Ihr Kuss war heiß und süß, ihr Körper einladend und verführerisch.
    »Nun, wenn du es so ausdrückst ...« Sie lachte. »Aye, Aidan Douglas. Ich muss verrückt sein, aber ich werde dich heiraten.«
    Er schloss die Augen und schickte ein stummes Dankgebet zum Himmel, während seine Hand über ihre Seite glitt und die sanfte Rundung ihrer Brust liebkoste. Der Moment, den er so heiß ersehnte, war nur noch ein paar Knöpfe und einen Unterrock entfernt.
    »Hier draußen? Jetzt bist du es, der den Verstand verloren hat«, sagte sie in schockiertem Ton und mit einem besorgten Blick um sich, aber der spitzbübische Glanz in ihren Augen verriet, dass sie nur scherzte.
    Aidan lachte, schlang die Arme um sie und drehte sich mit ihr, sodass sie auf seiner Brust lag, ihr Haar sich aus den Nadeln löste und wie ein schimmernder schwarzer Wasserfall umfloss. »Ist der Ruf erst ruiniert, lebt es sich ganz ungeniert. Und da wir so oder so einen Skandal auslösen werden ...«
    Sie hauchte einen Kuss auf sein Kinn, auf seine Nase und seine Stirn, und schenkte ihm ein verführerisches Lächeln. »Wie du schon
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