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Heidegger - Grundwissen Philosophie

Heidegger - Grundwissen Philosophie

Titel: Heidegger - Grundwissen Philosophie
Autoren: Udo Tietz
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einige interessante Einzelkommentare.
    8. Wichtige Texte und Standardwerke
    K.-O. Apel: »Heidegger und Wittgenstein«, in:
Heidegger. Perspektiven zur Deutung seines Werkes
, hg. von O. Pöggeler, Königstein i. Ts. 1984, S.27–68.
    O. F. Bollnow: »Gespräche in Davos«, in:
Erinnerungen an M. Heidegger
, hg. von G. Neske, Pfullingen 1977.
    V. Farias:
Heidegger und der Nationalsozialismus
, Frankfurt a. M. 1987.
    G. Figal:
Martin Heidegger. Phänomenologie der Freiheit
, Frankfurt a. M. 1988.
    C. F. Gethmann:
Verstehen und Auslegung. Das Methodenproblem in der Philosophie M. Heideggers
, Bonn 1974. Sehr zu empfehlen!
    A. Gethmann-Siefert/O. Pöggeler (Hg.):
Heidegger und die praktische Philosophie
, Frankfurt a. M. 1988.
    A. Graeser:
Philosophie in Sein und Zeit. Kritische Erwägungen zu Heidegger
, Sankt Augustin 1994.
    C. Lafont:
Sprache und Welterschließung. Zur linguistischen Wende der Hermeneutik Heideggers
, Frankfurt a. M. 1994.
    R. Mehring:
Heideggers Überlieferungsgeschick. Eine dionysische Selbstinszenierung
, Würzburg 1992.
    H. Mörchen:
Adorno und Heidegger. Untersuchung einer philosophischen Kommunikationsverweigerung
, Stuttgart 1981.
    H. Ott: »M. Heidegger und der Nationalsozialismus«, in:
Heidegger und die praktische Philosophie
, a. a. O., S. 64–77.
    O. Pöggeler (Hg.):
Heidegger. Perspektiven zur Deutung seines Werkes
, 2. Aufl., Königstein i. Ts. 1984.
    G. Prauss:
Erkennen und Handeln in Heideggers »Sein und Zeit
«, Freiburg/München 1977. Sehr zu empfehlen!
    M. Riedel: »Die Urstiftung der hermeneutischen Phänomenologie. Heideggers Auseinandersetzung mit Husserl«, in:
Hören auf die [164] Sprache. Die akromatische Dimension der Hermeneutik
, Frankfurt a. M. 1990, S. 70–95; ders., »Hermeneutik und Gesprächsdialektik. Gadamers Auseinandersetzung mit Heidegger«, ebd., S. 96–130.
    W. Schulz: »Über den philosophiegeschichtlichen Ort Martin Heideggers«, in:
Heidegger. Perspektiven zur Deutung seines Werkes
, a.a.O., S. 95–139.
    D. Sternberger:
Der verstandene Tod. Eine Untersuchung zu Martin Heideggers Existenzial-Ontologie
, Frankfurt a. M. 1977.
    M. Theunissen:
Der Andere. Studien zur Sozialontologie der Gegenwart
, Berlin/New York 1977.
    U. Tietz:
Ontologie und Dialektik. Heidegger und Adorno über das Sein, das Nichtidentische, die Synthesis und die Kopula
, Wien 2003.
    E. Tugendhat:
Der Wahrheitsbegriff bei Husserl und Heidegger
, Berlin 1967. Ein Klassiker, sehr zu empfehlen!
    Ders., »Die Seinsfrage und ihre sprachliche Grundlage«, in: ders.:
Philosophische Aufsätze
, Frankfurt a. M. 1992, S. 90–107; ders., »Heideggers Seinsfrage«, ebd., S. 90–107.

[165]
Schlüsselbegriffe
    Appräsenz
    Ein von Husserl verwendeter Terminus zur Kennzeichnung der Wahrnehmungsstruktur. A. bedeutet, daß mit jeder Wahrnehmung horizonthafte Verweisungen über das gegenwärtig Präsente hinaus einhergehen.
    Dasein
    (ursprüngliche Übersetzung für lat.
existentia):
Wirklichkeit eines Seienden in Abgrenzung zu seiner Möglichkeit. Heidegger bestimmt den Menschen als Dasein, in dem die Erschlossenheit des Seins begründet liegt. Das Verstehen der eigenen Seinsmöglichkeiten muß daher beim D. ansetzen und kann nicht aus einem vorgängigen Wesensbegriff abgeleitet werden.
    Existenz
    Das Sein, das ich als Dasein selbst bin und zu dem sich dieses so oder so als zu seinem eigenen verhalten kann und immer schon verhält. (SZ § 4)
    Existenzialien
    Seinsbestimmungen des menschlichen Daseins – im Unterschied zu den Kategorien, die das nicht daseinsmäßige Sein betreffen.
    Eigentlichkeit/Uneigentlichkeit
    Seinsmodi des Daseins. Insofern dieses je seine Möglichkeit ist, kann es sich in seinem Sein selbst wählen. Durch diese Freiheit der Wahl steht das Dasein immer vor der Alternative von E. und U.
    Faktizität
    Die besondere Art und Weise der menschlichen Existenz.
    Fundamentalontologie
    Alles Seinsverständnis gründet nach Heidegger in der Seinserschlossenheit des menschlichen Daseins, weshalb alle regionalen Ontologien in der Analytik des Daseins gründen, die somit F. ist.
    Hermeneutik
    Ursprünglich die Kunst der Interpretation von Texten und von sprachlichen Sinngebilden. Als Verstehenslehre beginnt die Karriere der H. als Methode der Geisteswissenschaften. Bei Heidegger [166] wird die H. zur »Hermeneutik der Faktizität«, insofern das Verstehen nicht mehr nur eine Erkenntnisweise der Geisteswissenschaften ist, sondern eine Seinsbestimmung des Menschen. Bei Heidegger hat das
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