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Hei hei er und dann

Hei hei er und dann

Titel: Hei hei er und dann
Autoren: Phillips Carly
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Wann und wie oft sollen Sie mit mir arbeiten?“ Er nahm an, dass Rina sie zu zwei bis drei Tagen die Woche verpflichtet hatte, aber ein Teil von ihm hoffte, dass es mehr waren.
    „Ich arbeite tagsüber im Krankenhaus, sodass Ihre Therapie abends stattfinden würde.“
    Jakes Abende waren in der letzten Zeit einer wie der andere – essen, fernsehen, schlafen. Plötzlich stellte er sich einen Reichtum an sinnlichen Genüssen vor mit einer Frau, die er mit jeder Faser seines Körpers begehrte. Dann riss er sich zusammen. Er brauchte die Abende für sich, falls er einen Tipp wegen Ramirez bekäme. „Wie viele Abende in der Woche?“
    „Mindestens fünf.“
    Er lachte gezwungen. „Rina ist eine Sklaventreiberin. Ich bin sicher, wir finden eine bequemere Lösung für Sie. Schließlich arbeiten Sie auch tagsüber.“
    Brianne schüttelte den Kopf. „Ich habe eine Abmachung getroffen, und die halte ich ein.“ Sie fixierte ihn mit ihren grünen Augen. „So leicht kommen Sie mir nicht davon.“
    Und Jake glaubte ihr aufs Wort.

    Brianne hatte eine Atempause bekommen. Sie konnte nicht ins Penthouse ziehen, bevor sie nicht ihre Sachen gepackt hatte. Gestern Abend war sie regelrecht aus der Wohnung geflohen. Sonst wäre sie womöglich noch seinem Charme erlegen und in Versuchung geraten, ihn noch einmal zu küssen.
    Sie vermutete, dass Jake sie nicht gestoppt hätte. Und sie wäre nicht mit einem Kuss zufrieden gewesen.
    Brianne kuschelte sich in ihr Bett. Die Strahlen der Morgensonne schienen durchs Fenster, und sie nahm sich die Unterlagen vor, die Jake ihr mitgegeben hatte. Aus diesen Papieren würde sie vieles über ihn erfahren, was sie gar nicht wissen wollte. Aber sie musste sich die medizinischen Berichte durchlesen, bevor sie mit der Therapie beginnen konnte. Sie faltete die Dokumente auseinander.
    Schockiert ließ sie die Blätter nach wenigen Augenblicken sinken. Jake war Polizist und bei einem Einsatz schwer verletzt worden. Er brauchte die Behandlung, um seinen gefährlichen Beruf wieder ausüben zu können.
    Offenbar war es ihr bestimmt, immer wieder mit Menschen zu tun zu haben, die den Nervenkitzel liebten. Brianne seufzte. Wenigstens hatte sie jetzt einen weiteren Grund, sich nicht auf diesen charismatischen Mann einzulassen. Als ob die Wahrscheinlichkeit, dass sie am Ende des Sommers nach Kalifornien ziehen würde, nicht schon abschreckend genug war, sprach nun auch noch sein gefährlicher Job gegen ihn. Sie hatte ihre Eltern verloren, weil deren Risikofreude keine Grenzen gekannt hatte. Sie hatte dieses Trauma überwunden. Auf gar keinen Fall wollte sie ihren inneren Frieden noch einmal auf diese Weise verlieren. Selbst wenn Jake sie auf eine Art erregte, die sie wahnsinnig gern erforscht hätte.
    Brianne legte die Unterlagen beiseite und ging unter die Dusche. Mit einem heißen, kräftigen Wasserstrahl aus der Brause massierte sie ihren vor Sehnsucht angespannten Körper. Jake zu küssen, hatte ein nie gekanntes Verlangen in ihr geweckt, und jetzt brauchte sie etwas, um sich abzulenken.

    Doch das stete Prickeln auf ihrer Haut entfachte die Glut nur noch mehr, statt sie zu löschen. Ihre Brustwarzen waren aufgerichtet, und sie spürte ein süßes Ziehen zwischen den Beinen. Sie versuchte sich einzureden, dass diese Erregung mit der Aussicht auf ein besseres Leben, frei von drückenden Verpflichtungen, zusammenhing. Aber sie wusste, dass sie sich selbst etwas vormachte.
    Sie reagierte auf Jake und das Knistern zwischen ihnen. Frustriert drehte sie das Wasser ab, denn die Dusche half nicht, ihr Verlangen zu dämpfen. Noch nie hatte sie einen Mann so sehr begehrt wie Jake.
    Brianne griff nach einem flauschigen Handtuch. Wasserdampf hing im Raum. Sie setzte einen Fuß auf den Beckenrand und tupfte ihr Bein von unten nach oben trocken. Dabei dachte sie an Jakes Verletzung und die Narben, die seine sonst makellose Haut verfärbten. Sie dachte an die Schmerzen, die er haben musste, und wollte sie lindern.
    Und das würde sie auch tun. Mit zärtlichen Berührungen ihrer Fingerspitzen und sanftem Druck auf seinen Schultern. Aber was würde sie davon abhalten, mit ihren Händen tiefer zu wandern? Seine Brust zu streicheln, über seinen festen Bauch zu tasten und langsam in seine Shorts zu fassen, um ihn intim zu liebkosen?
    Und was würde Jake daran hindern, sich zu revanchieren? Mit seinen starken Händen zwischen ihre Beine zu gleiten, um ihre Sehnsucht mit geschickten Berührungen erst zärtlich und dann
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