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Harry Potter - Der siebte Horkrux

Titel: Harry Potter - Der siebte Horkrux Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: melindaleo
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dessen Morgenmantel zuwarf.
»Die Dusche spinnt manchmal mit dem heißen Wasser. Wenn es zu heiß wird, rüttle einfach am Hahn und es stellt sich wieder zurück.«, sagte Harry.
»Am Hahn rütteln.«, wiederholte Ron verständnislos.
»Ja.«, sagte Harry abwesend und öffnete das Fenster, um die Eule, die den Tagespropheten brachte, einzulassen. Er bezahlte die Eule und wandte sich zu Ron um, der sich immer noch nicht von der Stelle gerührt hatte.
»Was ist?«
»Ich kann der Dusche nicht einfach sagen, wie heiß ich sie haben will?«, fragte Ron in einem Tonfall, der mehr einem Wimmern glich.
Harry erinnerte sich an seinen ersten Sommer im Fuchsbau, als er nackt in Rons Dusche gestanden hatte und vollkommen verwirrt über das Fehlen eine Hahnes zum Auf- und Abdrehen des Wassers gewesen war. Es hatte sich bereits überall an seinem Körper eine Gänsehaut gebildet, bevor ihm endlich in den Sinn gekommen war, das Wasser einfach darum zu bitten hervorzuplätschern.
Grinsend erbarmte sich Harry seines Freundes und sagte: »Komm. Ich zeige dir, wie die Normalbevölkerung lebt.«
Als Ron seine Dusche beendet hatte und zu Harrys Zimmer zurückgekehrt war (unter dem Gemeckere von Tante Petunia, die Wasserverschwendung betreffend), war Hermine von ihrem Besuch in der Winkelgasse wiedergekommen.
Sie platzte in übler Laune ins Zimmer und wischte sich wütend die Haare aus dem Gesicht. Sie ließ einen schweren Packen von Büchern auf Harrys alten Schreibtisch fallen und warf einen Kasten aufs Bett, der mehr Pasteten enthielt, als Ron jemals verdrücken könnte.
»Deine Verwandten hatten keinen Hunger, also haben wir sehr viel zu essen.«, sagte sie steif.
Harry versuchte wirklich sein Bestes, ein Grinsen zu unterdrücken. Wirklich. »Was haben sie getan? Dich damit beworfen?«, wollte er wissen.
»Sie schienen den Eindruck zu haben, dass ich etwas an den Pasteten gedreht habe. Ehrlich, Harry, ich glaube nicht, dass du jemals versucht hast, sie zu vergiften. Deshalb weiß ich nicht, was der ganze Aufstand soll.«, schnaubte sie.
»Sie hassen alles – und jeden – , das mit Magie zu tun hat. Es hat nichts mit dir zu tun, Hermine. So sind sie einfach.«, erwiderte Harry achselzuckend.
Hermines Augen verengten sich. »Also das ist genauso engstirnig wie die Ansicht der Malfoys über Muggel.«
Harry stimmte ihr zu. »Ja. Jetzt, wo du es erwähnst, ich denke, Dudley und Malfoy könnten tatsächlich Freunde werden.«
»Das ist ein beunruhigender Gedanke.«, sagte Ron mit einer Grimasse. Er hatte bereits den Kasten mit den Pasteten geöffnet und hielt je eine in jeder Hand. Er biss von einer ab, so dass Marmelade auf sein Gesicht spritzte. Langsam leckte er sie ab. »Mmmm, die sind toll. Ich liebe dich, Hermine.«
Hermines Wangen färbten sich rot, während sie eilig wegschaute und sich selbst eine Pastete herausnahm.
Harry war sich nicht sicher, was zwischen seinen zwei besten Freunden vorging. Er hatte angenommen, dass sie bei Dumbledores Beerdigung vielleicht zu einer Art Einigung gekommen seien, doch sie hatten ihm gegenüber nichts verlauten lassen. Ehrlich gesagt verhielten sie sich so wie immer – außer, dass sie nun zum Erröten neigten.
Er wusste nicht, wie er dazu stand. Er wollte, dass seine Freunde glücklich waren, doch der Gedanke daran, am Außenrand zu stehen und zuzusehen, wie sie sich verliebten, während sein eigenes Herz schmerzte, war mehr als er ertragen konnte.
Ginny.
Doch die Dinge standen anders für Ron und Hermine. Sie waren bei dieser Suche nach den Horkruxen zusammen. Sie waren ein Team und arbeiteten miteinander um einiges besser, als ohne den anderen. Harry beobachtete seine Freunde aus den Augenwinkeln, während er aß. Ron leistete gute Arbeit mit seinen beiden Pasteten. Doch Harry bemerkte, wie er ab und zu innehielt, um Hermine heimlich anzuschauen. Hermine hielt es sehr viel diskreter, warf Ron jedoch ebenfalls den einen oder anderen Blick zu. Harry schloss, dass zwischen ihnen wirklich starke Gefühle bestehen mussten, wenn Hermine Ron von Essen ablenken konnte.
Für Ginny und ihn war es doch anders, oder nicht? Er musste sie beschützen ... sie war besser aufgehoben, wenn sie fern von ihm war. Dennoch wütete der Kampf in seinem Geist. Die wenigen Wochen über, die sie zusammen verbracht hatten, hatte Harry das Gefühl gehabt, er könne alles überwinden. Er hatte sich so viel stärker gefühlt, als er sie an seiner Seite gewusst hatte.
Nein! Stopp!
Er durfte es nicht tun. Er durfte seinem

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