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Happy End fuer Rachel

Happy End fuer Rachel

Titel: Happy End fuer Rachel
Autoren: Anne Mather
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entsetzt. Beschämt setzte sie sich langsam auf. Gleichzeitig fühlte sie sich gedemütigt. „Bitte entschuldige“, bat sie leise, „ich weiß selbst nicht, was mit mir passiert ist. Das ist sonst wirklich nicht meine Art.“
    Das brauchst du mir nicht zu versichern, dachte Joe. Aber es ärgerte ihn, als verantwortungsloser Frauenheld angesehen zu werden.
    Auf einmal fühlte Rachel sich schrecklicher als je zuvor in ihrem Leben. Nur mühsam gelang es ihr, die Tränen zurückzuhalten. Nur raus hier, nur weg, dachte sie und beugte sich vor, um verzweifelt nach ihren Pumps zu greifen. Dabei geriet das beige Wildleder von Herrenschuhen in ihr Blickfeld. Erneut wanderten ihre erschreckten Augen verwirrt aufwärts, über seine Hosenbeine und die breite Brust bis zu den dunklen geheimnisvollen Augen.
    „Ich werde dein Angebot, mit Daisy hier zu leben, nicht annehmen, Joe“, erklärte sie unvermittelt. Überraschend weich antwortete er: „Darf ich dann bitte trotzdem dein Angebot annehmen?“
    Nervös schüttelte Rachel den Kopf. „Ich weiß nicht, wovon du sprichst.“ Verlegen entzog sie ihren Blick dem seinen und sagte leise: „Wo ist nur mein zweiter Schuh?“
    Wortlos stützte Joe seine Hände neben Rachel auf die Bettkante, und sie spürte einen federleichten Kuss an ihrem Ohrläppchen. „Manchmal ist es besser, Kleidungsstücke abzulegen, als nach anderen zu suchen. Vielleicht hast du mich falsch verstanden, Süße. Aber du kannst mir nicht erst den Kopf verdrehen und dann einfach fliehen wollen!“
    Aufgewühlt wich Rachel ein paar Zentimeter zurück.
    Ihr Herz raste. Obwohl alles in ihr nach ihm verlangte, glaubte sie nun, sich wie billige Ware angeboten zu haben.
    „Spürst du nicht, was du schon den ganzen Abend mit mir machst?“, raunte er ihr zu und ließ seine Hände zärtlich ihre Knie hinaufwandern.
    „Joe …“, konnte sie nur noch hauchen, als seine Finger unsagbar sanft ihr Kinn hoben und sich ihre Lippen schließlich fanden. Der Sturm der Gefühle, den dieser Kuss entfesselte, durchwirbelte Rachels Sinne.
    Fordernd schob Joe sie auf das Bett. Sein herber Duft, seine Lippen so nah an ihrem Körper, das war alles in einem: beängstigend, berauschend und beunruhigend.
    Einladend öffnete Rachel die Lippen, und ihre Zungen umspielten sich, kosteten, neckten und liebkosten einander. Zunächst zurückhaltend, dann immer fordernder.
    Der Vulkan der Leidenschaft, der in Joe brodelte, war unberechenbar. Wie glühende Lava bahnte sich sein Verlangen unaufhaltsam einen Weg und nahm ihm jede Kontrolle. Sein Sehnen wurde nahezu unerträglich, als Rachels zarte Finger von seinem Kinn zu seinem Ohr wanderten und schließlich fordernd seinen Nacken umfassten, um ihn näher an sich zu ziehen.
    Er wollte ihr nah sein, ihren Körper mit seinen Küssen bedecken. Nie zuvor war es einer Frau gelungen, ihn in eine derartige Erregung zu versetzen. Durch den Stoff ihres Kleids hindurch spürte er ihre hart aufgerichteten Knospen. Ihr Körper erschauerte bei jeder seiner Berührungen. Zärtlich streichelten seine Küsse ihr Dekolleté. Dann fanden sich ihre Lippen erneut.
    Während er mit der Zunge die Geheimnisse ihres Munds erkundete, schmiegte sie sich eng an ihn. Ein intensives unbändiges Begehren beherrschte ihn. Doch gerade als er glaubte, von diesen Empfindungen überwältigt zu werden, zwang ihn ein unerklärlicher Impuls, sich dem Kuss jäh zu entziehen.
    Mit großen Augen starrte Rachel ihn an. „Was ist denn?“, fragte sie keuchend.
    „Rachel, ich begehre dich so sehr!“ Er brauchte einen Moment, bis seine Stimme fester klang. „Vielleicht sollte ich dich besser gehen lassen?“
    In ihren Augen las er eine bisher ungekannte Sicherheit, als sie sanft fragte: „Willst du das wirklich?“
    Mit gesenktem Kopf kämpfte Joe gegen die flammende Leidenschaft an. Dann raunte er heiser: „Was ich wirklich will, ist deinen wunderbaren Körper an meinem spüren. Jeden Zentimeter deiner samtigen Haut erkunden. Dein Verlangen spüren.“
    „Danach sehne ich mich auch“, kam es fast unhörbar über ihre Lippen. „Ich muss ehrlich sein, Joe: Noch nie hat ein Mann solche Gefühle in mir geweckt, und das macht mir Angst.“
    „Weißt du denn nicht, dass gerade deine hilflose Art unglaublich sexy ist? Du raubst mir die Sinne, Rachel“, hauchte Joe und küsste ihren Hals.
    „Du findest mich sexy?“, fragte sie leise und hoffte, er hörte ihre Freude nicht heraus.
    „Oh ja! Du ahnst nicht, wie glücklich es mich
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