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Hanibal

Hanibal

Titel: Hanibal
Autoren: Gisbert Haefs
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beizustehen: welche von beiden immer der Hilfe bedürfen, so sollen die Karthager die Schiffe stellen sowohl zum Transport wie zum Angriff, den Sold dagegen soll jeder von beiden Teilen für seine Leute selbst übernehmen. Die Karthager sollen den Römern nötigenfalls auch zur See Beistand leisten. Die Schiffsbemannung aber soll niemand zwingen, wider ihren Willen an Land zu gehen.
    Karthago liefert Getreide, Waffen, Hilfgelder an Rom:
    hellenisch-epeirotisches Großreich vom Balkan bis Sizilien Positionen bedrohen.
    278 Karthager errichten zweite Front auf Sizilien, Pyrrhos setzt dorthin über. Karthag. Flotte transportiert röm. Truppen nach Süditalien.
    277-76 Pyrrhos drängt Karthager auf Sizilien zurück, kann aber keine Entscheidung erzwingen; inzwischen besiegen Römer in Italien Pyrrhos’ Bundesgenossen und belagern Griechenstädte.
    275 Pyrrhos kehrt zurück nach Italien; Karthager vernichten Großteil seiner Flotte. Ergebnislose Schlacht bei Beneventum; Pyrrhos läßt Besatzung in Tarent und geht zurück nach Epeiros.
    272 Nach Pyrrhos‘ Tod übergibt sein Statthalter Milon Tarent den Römern. Karthag. Flottendemonstration in der Bucht von Tarent als Warnung an Rom.
    270 Römer erobern Rhegion/Reggio; Mamertiner hingerichtet; darauf erbitten Mamertiner in Messana karthag. Schutzbesatzung, die in den folgenden Jahren versucht, das Terrorregime von innen zu beenden.
    269-65 Rom erobert restliches Etrurien und ganze Adriaküste Italiens.
    265(?) Mamertiner verdrängen karthag. Besatzung aus Messana.
    264 Karthago und Syrakus verbünden sich gegen Friedens und Handelsstörer in Messana, belagern die Stadt. Mamertiner bitten Rom um Hilfe. Angeblich schickt Karthago Gesandtschaft nach Rom, die auf die Verträge und die alte Freundschaft verweist und zu bedenken gibt, Rom könne nicht eine Sorte Banditen (in Rhegion) hinrichten und der anderen Sorte helfen. Rom schickt konsularisches Heer nach Sizilien: Erster Einsatz außerhalb Italiens und Bruch der gültigen Freundschafts und Grenzverträge.
    263 Römer besiegen karthag. und syrakus. Belagerungstruppen , besetzen Messana. Syrakus wechselt Fronten, schließt sich Rom an; Karthago zögert.
    262 Noch immer ohne Kriegserklärung greift Rom karthag.
    Epikratie in Sizilien an, belagert Akragas/Agrigent. Flottenbau in Rom.
    261 Beginn der karthag. Kriegsrüstung; Karthager räumen Akragas, Römer plündern die Stadt und versklaven Überlebende des Massakers. Karthag. Flotte verheert ital. Küste.
    260 Gegen seemännische Überlegenheit der Karthager setzen Römer Enterbrücken (»Raben«) ein, machen Seeschlacht zu Infanteriegefecht; Konsul Gaius Duilius siegt mit dieser Taktik vor Mylae.
    259 Seegefechte vor Sardinien und Korsika; Römer erobern Alalia.
    258 Römer erobern und verwüsten Kamarina und Enna; Bundesgenossen verweigern Aushebung für Flottendienst.
    257 Röm. Flottenbau (330 Kriegsschiffe) für direkten Angriff auf Karthago.
    256 In einer der größten Seeschlachten der Geschichte (70 0 Kampfschiffe) wehren Karthager vor Kap Eknomos röm. Durchbruchsversuch ab, ziehen sich anschließend zurück und bieten Frieden an. Römer lehnen ab, umgehen karthag. Sperrflotte und landen in Osttunesien. Konsul Marcus Atilius Regulus besiegt karthag. Heer; Karthago bietet erneut Frieden an, Regulus verlangt praktisch bedingungslose Kapitulation.
    255 Regulus bei Tynes/Tunis besiegt und gefangen; Reste des röm. Heers werden evakuiert. Evakuierungsflotte geht vor Kamarina in Sturm unter. Karthager erobern Akragas zurück.
    254 Römer erobern Panormos/Palermo; neuer Flottenbau.
    253 Röm. Flotte strandet in der Kleinen Syrte, gerettete Schiffe sinken bei Rückfahrt in Sturm.
    252 Römer besetzen Liparische Inseln; Stellungskrieg in Sizilien.
    251(?) Neues karthag. Friedensangebot (Rückkehr zu alten Grenzen) in Rom abgelehnt.
    250 Röm. Landsieg bei Panormos, ergebnislose Belagerung von Lilybaion/Lilybaeum/Marsala.
    249 Karthager vernichten röm. Flotte vor Drepana/Trapani; zweite röm. Flotte wird von Karthagern bei aufziehendem Sturm vor Leeküste manövriert, wo sie sinkt. Rom gibt die Seekriegführung auf; Karthago setzt nicht nach und läßt Flotte verfallen.
    247 Aufstände im karthag. Hinterland, niedergeschlagen (bis 241) von Hanno dem Großen; Hamilkar Barkas Stratege in Sizilien, reorganisiert Heer, drängt Römer zurück.
    246-44 Hamilkar baut Stellungen aus, erhält aber kaum Nachschub; Karthago setzt Flotte kaum noch ein.
    244-42 Stellungskrieg am Berg
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