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Handyman Jack 10 - Der Erbe

Handyman Jack 10 - Der Erbe

Titel: Handyman Jack 10 - Der Erbe
Autoren: F. Paul Wilson
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bleiben. Gut Wetter machen.
    »Was haben Sie angestellt? Haben Sie dem alten Suffkopp das Klimpergeld geklaut?«
    Der Kerl beachtete ihn nicht.
    »Als Erstes sammeln wir mal alles ein, was bumm-bumm macht. Fahrer, du reichst deine nette kleine HK über die Schulter rüber, mit dem Schaft zu mir. Und ganz langsam. Keine miesen Tricks.«
    Verdammt, der wusste sogar, womit sie bewaffnet waren.
    »Dann lässt Schmachthaken hier seine Waffe auf die gleiche Weise rüberwachsen.«
    Cal tat, wie ihm geheißen, dann gaben auch Zeklos und Miller ihre Waffen ab.
    »Meinen allerbesten Dank.« Der Kerl pfiff anerkennend. »Wow, .45. Große Wummen. Aber ich schätze, ihr verwendet alle trotzdem Unterschallmunition, sonst könnt ihr eure Schalldämpfer vergessen.«
    Der Kerl kannte sich aus.
    »So, ich weiß, ihr habt alle noch eine Reservewaffe, also her damit.«
    Eine Minute später waren alle drei zusätzlichen Waffen außer Reichweite.
    »Gut. Das war doch schon mal ein wirklich guter Anfang. Ich liebe diese Suburbans, ihr nicht auch? Da ist hinten so viel Platz. Was haben wir denn hier? Taschen mit Kleidung. Sind das die Sachen, die ihr tragt, wenn ihr in Zivil seid? Ich glaube, ich leihe mir mal eine von euren Einkaufstaschen. Das ist echt nett von euch, dass ihr alles so praktisch vorbereitet habt.«
    Der Akzent war ganz sicher gespielt.
    Von hinten kam der Klang ihrer Waffen, die in eine der Taschen fielen.
    »Na gut«, fühlte Cal vor. »Sie halten alle Trümpfe in der Hand. Was wollen Sie? Wenn es um das Mädchen geht, vergessen Sie es. Wir haben ihnen unsere Waffen gegeben, aber bevor Sie das Mädchen kriegen, müssen Sie uns umbringen. Uns alle.«
    »Ist das so? Ganz schön tapfer. Aber ich bin neugierig, was ihr mit dem schnuckeligen kleinen Ding da vorhabt?«
    »Verfick dich.« Miller zwängte die Silben gepresst zwischen zusammengebissenen Zähnen hindurch.
    Cal hatte im ersten Augenblick das Gleiche sagen wollen, aber er hatte befürchtet, damit eine Reaktion zu provozieren. Er krümmte die Schultern in Erwartung eines Schusses.
    Der nicht kam.
    »Das ist jetzt aber echt unhöflich, Mr. Miller«, sagte der Kerl. »Noch so eine Bemerkung und ich sehe mich gezwungen, Ihnen den Mund für immer zu stopfen. Und dann mache ich mit Ihrem kleinen Freund hier weiter und teste, wie scharf er darauf ist, dass ihm jemand die Zähne noch weiter verbiegt, als sie es jetzt schon sind. Verdammt, Kleiner, da hast du aber eine beachtliche Kauleiste. Ich wette, damit kannst du den Mais durch einen Gartenzaun vom Kolben nagen.«
    Trotz der Situation musste Cal lächeln. Er hatte den Vergleich noch nie gehört, aber er passte wie die Faust aufs Auge.
    »Also, ich frage euch alle jetzt noch mal: Was hattet ihr mit dem Mädchen vor?«
    Scheiße, er konnte es ihm genauso gut sagen.
    »Wir bringen sie zu ihrer Familie zurück.«
    »Ach, tatsächlich. Das ist aber ausgesprochen nobel von euch. Und wie wolltet ihr diese edle Tat bewerkstelligen?«
    »Wir wollten sie auf eine Parkbank legen, den Notruf alarmieren und ein Auge auf sie haben, bis die Bullen auftauchen.«
    »Klasse Idee! Genau so machen wir das!«
    Die Antwort verblüffte Cal. Wenn dieser Kerl auf das Gleiche aus war wie sie auch, warum veranstaltete er dann diesen Zirkus?
    Anscheinend war ihm ihr Plan unbekannt gewesen. Cal fand das in gewissem Sinne beruhigend: Es gab also auch Dinge, die er nicht wusste.
    Aber das Vorhaben schien ihm recht zu sein. Was bedeutete, dass er auf das Mädchen achtgab. Und das hieß, dass sie auf der gleichen Seite standen.
    Die ganze Sache war ausgesprochen merkwürdig. Seine Ausbildung hatte ihn darauf vorbereitet, mit einem Feind umzugehen, der es auf ihn abgesehen hatte. Aber wie war das bei jemand, der kein Feind war …?
    »Wo fahren wir hin?«, fragte der Kerl.
    »Wir fahren in der Gegend rum und sehen uns die Parks an, bis wir eine Bank finden, wo wir sie unauffällig absetzen können.«
    »Kein Problem. Dann fahr hier weiter geradeaus die Worth runter. Wir sehen uns da hinten mal den Columbus Park an.«
    Der Kerl kam ganz sicher aus New York.
    Sie fuhren die Worth Street entlang, kamen rechts am Javits Federal Building vorbei, dann hatten sie auf der linken Seite einen Park. Er schien verlassen zu sein. Ein schmiedeeisernes Gitter schloss das Areal ein. Außerhalb der Einfriedung gab es Bänke in kleinen Nischen entlang des Bürgersteigs.
    »Bieg auf die Mulberry Street ab«, kommandierte der Kerl. »Und fahr langsam.«
    Cal gehorchte.
    Als
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