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Hallo?! Holt mich hier raus!: Vom Mann, der sich selbst einmauerte, und andere kuriose Missgeschicke (German Edition)

Hallo?! Holt mich hier raus!: Vom Mann, der sich selbst einmauerte, und andere kuriose Missgeschicke (German Edition)

Titel: Hallo?! Holt mich hier raus!: Vom Mann, der sich selbst einmauerte, und andere kuriose Missgeschicke (German Edition)
Autoren: Hinrich Lührssen
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schwedische Elitesoldaten kurz vor der norwegischen Grenze versehentlich ein Gebäude. Die auf Zielerkennung und Markierung spezialisierte Einheit legte ein Haus in Schutt und Asche, das mehrere hundert Meter vom eigentlichen Zielobjekt entfernt lag.
    Es war wie im Lehrbuch der Arme, eigentlich. Soldaten des schwedischen Leibregimentes K 3 umzingelten das unbewohnte Haus, brachten Sprengladungen an und zerstörten durch die Explosion den Eingang. Fenster und Türen flogen durch die Druckwelle aus den Verankerungen. Die Soldaten stürmten das Haus. Mehrere Nachbarn, von der Explosion alarmiert, machten die Eliteeinheit auf ihren Irrtum aufmerksam. Das Haus in Westschweden kurz vor der norwegischen Grenze gehörte einem Wochenendurlauber. Die Armeeführung kündigte die Wiedergutmachung an.

    Nach der ersten großen Freude setzte ein Riesenschrecken ein: Zusammen mit 14 Freunden hatte ein Spanier Millionen im Lotto gewonnen, konnte den gemeinsamen Tippschein aber nicht mehr finden. Die Nummer 48104 brachte den Hauptgewinn von rund neun Millionen Euro. Umso größer war nach den Zeitungsberichten die Verzweiflung, als der Mann in seiner Wohnung in Llodio im spanischen Baskenland den Tippschein offenbar verlegt hatte. Zuerst habe er seine Wohnung auf den Kopf gestellt, dann die eigenen Mülltonnen und schließlich die der Nachbarn ausgeschüttet und durchsucht.
    Die Mühe lohnte sich – er fand den Tippschein wieder, wurde gemeinsam mit seinen Freunden Millionär und konnte ihnen wieder in die Augen sehen.

    Jahrelang ist in einem britischen Auktionshaus eine Urne als Türstopper benutzt worden und schließlich für ein paar Pfund an einen Stammkunden des Hauses verkauft worden. Erst dann kam heraus, dass es sich bei der Urne um einen echten Schatz handelte: Die Bronze-Urne stammt aus China und wurde zwischen 1279 und 1368 während der Zeit der Yuan-Dynastie gefertigt. Der Wert der Urne liegt bei rund 17000 Euro. Die Urne soll Mitte des 19. Jahrhunderts nach Großbritannien gebracht und seitdem als Türstopper eingesetzt worden sein.

    Gelb statt blau – die Feuerwehr in Sydney in Australien wollte sich dem Modetrend nicht länger verschließen und wechselte deshalb die Farbe der T-Shirts für die Männer und Frauen der örtlichen Berufsfeuerwehr. Doch von den Frauen der Feuerwehr gab es schnell erste Klagen: Gelb sei zwar schick, schütze aber bei Nässe nicht mehr vor den Blicken von Kollegen und Passanten. Denn dieser Teil der Uniform werde bei einer Begegnung mit Wasser – und das ist bei einer Feuerwehr bekanntlich nie so ganz auszuschließen – durchsichtig. Dumm nur, dass die Leitung der Feuerwehr von Sydney die neuen gelben T-Shirts für alle Einsatzkräfte bereits gekauft hatte und nicht zurückgeben konnte. Kompromiss: Die alten blauen, blicksicheren T-Shirts dürfen weiter getragen, müssen aber selbst bezahlt werden, während es die neuen gelben weiterhin gratis gibt.

    In dem Anschreiben an alle Eltern ging es um die korrekte Sprache und Grammatik. Diese sei unerlässlich und damit eine ständige Aufgabe für Lehrer und Eltern, schrieb der englische Schulleiter. Dumm nur, dass ausgerechnet diese E-Mail des Schulleiters 14 Fehler enthielt. Nach den Protesten der Eltern musste sich der Schulleiter entschuldigen.

    Als «Mission Impossible» haben sich bereits zum zweiten Mal Aufgaben herausgestellt, die englische Schüler bei ihren Abschlussprüfungen lösen sollten. Die gestellte Aufgabe hatte gar keine Lösung, alle Schüler konnten nur scheitern.
    Die erste Panne geschah in einer Matheprüfung. 6790 Schüler versuchten vergeblich, in der Klausur eine Aufgabe zu lösen, die nicht zu lösen war, berichtete der britische «Guardian». Der zweite Fehler schlich sich in die Abschlussklausur in Betriebswirtschaft ein, die Schüler aus England, Wales und Nordirland gemeinsam schrieben. Es ging in der Aufgabe um die Gewinne einer Schokoladenfabrik. Allerdings fehlten wichtige Angaben, um den Gewinn korrekt berechnen zu können.
    Einige Schüler hatten nach den Angaben eines Wirtschaftslehrers die Aufgabe schnell übersprungen. Andere mühten sich extrem lange ab, um die Rechnung zu lösen, sodass für die anderen Aufgaben kaum noch Zeit blieb. Trotzdem lehnten die Schulbehörden eine Wiederholung der Klausur ab. Dabei ging es um das «A-Level», vergleichbar dem deutschen Abitur. Die Noten entscheiden über die Hochschulzulassung.

    Leider nicht nachprüfbar, ob diese Meldung aus England wirklich stimmt.
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