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Half Moon Bay (German Edition)

Half Moon Bay (German Edition)

Titel: Half Moon Bay (German Edition)
Autoren: Any Cherubim
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nicht, was gesagt wurde.
Sie wollte gerade klingeln, als Sarah bemerkte, dass die Haustür nur angelehnt war. Langsam öffnete sie die Tür und ging einen paar Schritt in den ihr vertrauten Flur. Jetzt konnte sie die Stimmen deutlicher hören. Es waren Tina und Mark Stimmen. Sie stritten sich.
Sarah wollte eigentlich nicht lauschen, aber es war unvermeidlich.
"Sie ist meine beste Freundin Mark und ich muss es ihr sagen." Tina war aufgebracht.
"Das würde aber alles kaputt machen. Wir heiraten in genau drei Tagen. Hast du das vergessen?"
Das war Mark, der verzweifelt klang.
"Nein, ich habe das nicht vergessen, aber du! Du wirst sie heiraten und sie sehr unglücklich machen. Ich kann das nicht zulassen!"
"Nein, verdammt! Es ist doch schließlich nichts passiert, Tina!"
"Ja genau und das nur, weil du zu betrunken warst und ich mich gegen dich wehren konnte.
Deine Andeutungen im Restaurant waren deutlich genug und da warst du noch nicht betrunken.
Tu Sarah und mir einen Gefallen und verschwinde aus unserem Leben!"
Sarah konnte nicht glauben, was sie da hörte. Ihr Magen zog sich zusammen und langsam lief sie in das Wohnzimmer und blieb nach ein paar Schritten stehen. Mark stand in der Mitte des Raumes. Tina hatte ihre Arme verschränkt und stand am Fenster.
"Sarah ist wie eine Schwester für mich. Ich muss es ihr sagen! Sie darf dich nicht heiraten, das wäre ein großer Fehler!"
"Ich schwöre dir, das so etwas nie wieder vorkommt! Ab jetzt bist du tabu! OK?"
"Das glaube ich dir nicht, Mark! Mit wie vielen Frauen hast du Sarah schon betrogen? Und mit wie vielen Frauen wirst du sie noch betrügen?"
Tina drehte dich zu Mark und entdeckte Sarah. Ihr Gesicht war wie erstarrt, als sie Sarah wahrnahm. Mit einem versteinernden Blick sah Mark zu Tina und dann spürte er, Sarah hinter sich. Langsam drehte er sich zu ihr um und sah in die schockierten Augen seiner Verlobten.
Tausend Gedanken schossen Sarah durch den Kopf.
Nein, das konnte doch nicht sein, oder? Hatten die beiden ein Verhältnis? Was sollte das alles? Tina und Mark hatten ein Geheimnis und Sarah war die Dumme, die es nicht bemerkt hatte? Ausgerechnet Tina, ihre beste Freundin!
Sie machte auf dem Absatz kehrt und rannte aus dem Flur. Sie hörte noch, wie Mark und Tina ihren Namen riefen, doch darauf reagierte sie nicht. Sarah wollte einfach nur weg.
Schnell stieg sie in ihr Auto und fuhr davon. Ihre Gedanken waren wirr und sie hatte keine Ahnung, wo sie hinfuhr.
Irgendwann zitterten ihre Hände. Sie hielt an einem Straßenrand und stieg aus. Tief atmete sie die Luft ein. Oh, wie wütend sie war. Am liebsten würde sie ......! Das Mark sie betrog, empfand sie nicht als all zu schmerzlich, viel mehr war es Tina, die sie enttäuschte. Ausgerechnet ihre beste Freundin! Und es passte alles herrlich zusammen. Tina hatte immer von Mark geschwärmt.
War das der Beweis? Jedenfalls war nun klar, das die Entscheidung, die in ihr geschlummert hatte, gefallen war. Es tat ein klein wenig weh, aber es war nicht der große Gefühlssturm, den sie erwartet hatte. Der Wind blies ihr ins Gesicht. Der kühle Luftzug tat gut und sie schloss für einige Sekunden ihre Augen, um sich wieder zu fangen. Hundert Atemzüge später hatte sie sich beruhigt, stieg wieder in den Wagen und fuhr nach Hause. Sie hätte es sich eigentlich denken können, dass Tina´s Wagen schon in der Auffahrt auf sie wartete.
Doch, statt das sie nach Hause ging, ging sie zu dem Haus von Mrs. Fuller. Sie hatte nicht die geringste Lust jetzt jemanden gegenüberzustehen.
"Hallo Sarah", sagte Mrs. Fuller freundlich, als sie die Tür geöffnet hatte. Aber ihr Lächeln erstarb, als sie Sarahs Gesicht sah.
"Oh Gott, Kind! Ist etwas passiert? Komm rein!"
Sarah brachte kein Ton heraus. Sie lies sich einfach von Mrs. Fuller in ihr kleines Wohnzimmer führen. Die ältere Dame sah besorgt aus und setzte Sarah auf das Sofa, das vor einen Kamin stand.
"Er betrügt mich. Ich habe es eben herausgefunden und das Schlimme daran ist, mit meiner besten Freundin Tina."
"Oh!" Mehr brachte auch Mrs. Fuller nicht heraus. Sie setzte sich neben Sarah und nahm ihre Hände in ihre.
"Erzähl mir der Reihe nach, was passiert ist."
Sie blickte die alte Frau an und begann von Tinas Geburtstag zu erzählen und wie eigenartig sie sich in den letzten Tagen benommen hatten.
Je mehr sie Mrs. Fuller erzählte, desto klarer wurde ihr das Ganze. Wie konnte sie nur so dumm sein? Wieso hatte sie es nicht gleich gemerkt?
"Sprich erst mal mit deiner Freundin
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