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h3rzklopfen - Kurzgeschichten

h3rzklopfen - Kurzgeschichten

Titel: h3rzklopfen - Kurzgeschichten
Autoren: Keo Weller
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Person hart rannehmen. Und sehr sehr sehr lange und hart ficken.
    22:20 - Sie: Oh ja, da stimme ich dir voll zu!
    22:21 - Er: Dabei würde es nicht um meinen Spaß gehen sondern um den erzieherischen Effekt. Denke ich. Aber ich verstehe davon nichts. Ich kenne auch niemanden der nicht brav ist...
    22:23 - Sie: Das ist gelogen! ;-) Ich würde mich gerne mal von dir bestrafen lassen.. . Denke ich...
    22:24 - Sie: Ich hab da ja selbst keine Erfahrung mit. Aber Erfahrungen sind dazu da, gemacht zu werden.
    22:32 - Er: Bist bestimmt eingeschlafen wette ich... So witzig!
    22:33 - Sie: Mir sind in der TAt die Augenbzu gefallen...
    22:33 - Sie: Vielleicht sollte ich wirklich schlafen...?
    22:34 - Er: Ja solltest du
    22:35 - Sie: Mach das bitte! :-) und denk dabei an mich. :-P
    22:39 - Er: Du - > schlafen , süß träumen! Dabei würde ich dich verdammt gerne drücken und halten
    22:39 - Sie: Ich würde mich jetzt gern einfach fallen lassen und mich von dir berühren und anfassen lassen!
    22:41 - Sie: :-D bitte diesen Gedanken mit bestrafung unbedingt festhalten! Den würde ich zu gegebenen Zeitpunkt gerne aufgreifen, weiterspinnen, ausprobieren!
    22:43 - Sie: Aber heut muss ich wirklich schlafen befürchte ich... :-/ Schade
    22:45 - Sie: Bin sooo müde. Bis dahin: Schlaf gut! Meine Augen fallen zu hab echt Mühe zu schreiben
    22:47 - Er: Du bist so süß! Schlaf gut du kleines ungezogenes Ding. Gute Nacht.
    22:50 - Sie: Gute Nacht! Und ich bin gespannt. Auf die Bestrafung . Fühl dich gute-Nacht-geküsst von mir. Mit Zunge. Wenn ich darf.
    22:58 - Er: Und mit auf die Lippe beißen!
    22:58 - Sie: :-) oh Yes
    23:07 - Er: Hallo du süßes kleines Taschentuch heute schon was vor ? Ich hätte etwa Sperma für dich. Ganz frisch und heiß.
    23:08 - Sie: Du bist so bekloppt!!! LOLZ
    23:09 - Sie: Ich hätte meinen Mund angeboten, als Alternative. Aber ich bin jetzt RAUS!!

    Sommertraum

Polygone. Miteinander verbunden. Formen, die sich berühren. Sechsecke. Gleichschenklig. Regelmäßige Sechsecke. Sechs gleich lange Seiten, sechs gleich große Innenwinkel. Jedes Sechseck ein kleines Gefäß, filigran mit Wachs gebaut.

Erinnerungen an Sommertage, an weite, offene Flächen. An Wiesen, Gräser und Blumen. Vereinzelt blühen Obstbäume in der Landschaft. Licht und Wärme, Stille und Geborgenheit. Gerüche durchschneiden die Luft und werden von klarem Verstand interpretiert und verarbeitet. Duftstoffe werden registriert, Geruchsmoleküle durch Rezeptoren zerlegt. Die Luft füllt sich mit farbigen Pfeilen, die wie Leitstrahlen im Himmel stehen. Mal dicke, mal dünne wolkige Linien leuchten in unterschiedlichen Farben auf, zeigen auf Bäume und Blumen – führen zu Blüten. Blüten rufen sanft um die Wette: „Komm zu mir, lass dich verwöhnen!“

Blüten ansteuern, geübt landen, den kleinen Körper geschmeidig in die Blütenkelche stecken. Bunte Blütenblätter umschmeicheln zart, Staubblätter reiben sich. An mir. "Berühre mich. Greif nach mir. Ganz fest!" Wärme. Nähe. Kurz die seltene Zweisamkeit genießen, spüren, riechen, atmen. Berühren. Die Ruhe, die Zugehörigkeit... jemanden glücklich gemacht. Dann weiter und weiter funktionieren. Weitersammeln, immer weiter. Sammeln. Blüte für Blüte. Pollen für Pollen. Hypnotisiert und zufrieden erledige ich meine Aufgabe.

Wieder die Luft rational interpretieren. Linien weisen mir den Weg. Wo kann ich als nächstes landen, wer bietet sich mir an? Wieder auf der Suche. Dann leichter Wind. Linien werden unklar, verschieben sich. Lösen sich auf. Der warme Wind lenkt mich ab. Kurze Orientierungslosigkeit. Ist es dein Atem an meinem Ohr? Vielleicht ist es mehr. Deine Stimme? Sagst du... “Ich bin in deinem Kopf?“ Mein Herz klopft.

Zurückfliegen – nach Hause. Die Last abladen. Muss gleich wieder los. Links und rechts schauen. Überall fleißiges Hin und Her. Kommen und Gehen. Es vibriert wieder – das Leben. Schnelles Rein und Raus. Alles geschieht zum Wohle der Königin. Ihr Glück ist unser Ansporn.

Ich denke an euch. Heilige, Honig-Huren, Königinnen der Worte, Verführerinnen.

Dein Zeigefinger durchdringt die transparente, glatte Oberfläche – dringt kurz ein. Beim Herausziehen entstehen Fäden, welche langsam, golden schimmernd abfallen. Ein Hauch von Sommer. Ein Hauch an meinem Ohr, Sommer auf meiner Haut. Du grinst. Mich an. Machst mich an. Honig auf deinen Lippen. Ist wie ein Leitstrahl zu dir. Blume. Verführerin . Ich sehe den Sex in deinen Augen.

    Wild
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