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Guardian Angelinos (03) – Sekunden der Angst

Guardian Angelinos (03) – Sekunden der Angst

Titel: Guardian Angelinos (03) – Sekunden der Angst
Autoren: Roxanne St. Claire
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ziemlich bedeutend. »Danke. Ich weiß nicht, was das für meine Zukunft heißt, aber es gibt mir ein etwas besseres Gefühl, was meine Vergangenheit betrifft.«
    »Das ist nicht das, was ich für deine Zukunft tue.«
    Sie sah ihn fragend an. »Was denn?«
    »Vivi, bitte vergib mir das heute.«
    »Dir vergeben? Dass du auf dem Rollfeld dein Leben für mich riskiert hast? Damit bist du für eine ganze Weile aus dem Schneider. Wir sind quitt, Lang.«
    »Nein, Vivi, sind wir nicht.«
    »Nicht?«
    »Wir sind großartig.« Er drückte sie an sich. »Wir sind großartig zusammen. Wir sind Gegensätze, wir ergänzen uns, wir … sind füreinander bestimmt.«
    Ihr Mund öffnete sich, wieder mal sprachlos, schnappte sie ungläubig nach Luft.
    »Freudentränen und sprachlos vor Glück. Also, dieser Look steht dir gut.«
    Sie lachte unter Tränen. »Was hast du denn nun gesagt, Lang?«
    »Dass ich nicht nach Los Angeles gehe.«
    Nicht nach Los Angeles. Gott, diese Worte klangen gut. Zu gut. Und sie ergaben keinen Sinn. »Nicht heute, meinst du.«
    »Überhaupt nicht. Bei dem Job geht es mehr ums Management als um die reine Strafverfolgung. Er besteht nur aus PR und Papierkram. Das ist mir zu viel Routine und zu wenig … Vivi.«
    »Du liebst doch Routine.« Freude und Hoffnung befeuerten ihr Herz, trotzdem bemühte sie sich, ihre Euphorie zu dämpfen.
    »Aber Vivi liebe ich mehr.«
    Sie biss sich auf die Lippe und kämpfte wieder gegen die Tränen an. Er liebte sie. »Also nimmst du den Job nicht an?«
    »Ich nehme den Job nicht an«, bestätigte er, streichelte ihr Haar und versuchte es zu glätten. »Denn auf keinen Fall ziehst du nach Los Angeles, wo dein Geschäft doch gerade vor dem großen Durchbruch steht.« Er zog sie noch näher an sich, eine Hand sicher und fest in ihrem Nacken, die andere um ihre Taille geschmiegt. »Und auf keinen Fall verbringe ich mein Leben weiter in der Dunkelheit, wenn Vivi Angelino da ist, um es zu erhellen.«
    Das war’s. Ihr Herz kollabierte vor Liebe. »Da bist du aber zu einem ziemlichen Risiko bereit, Lang.«
    »Ich lebe für das Risiko.« Er grinste. »Und ich will für dich leben. Mit dir.« Er brachte sein Gesicht, seinen Mund ganz nah an ihr Ohr. »In dir. Jede Nacht. Ich liebe dich, Viviana Giftspritze Angelino.«
    Sie schloss die Augen und lehnte sich an seine Brust. Horchte auf sein Herz … das Herz, das ihr gehörte. Sie atmete tief ein, und ihr Körper füllte sich mit Zufriedenheit. »Und ich liebe den Duft von Cacciatore.«
    »Ja. Es riecht nach Glück.«
    Sie strahlte ihn an. »Ja, genau. Ich kann es kochen, weißt du. Onkel Nino sagt, es kann ein gebrochenes Herz heilen.«
    »Ich habe kein gebrochenes Herz.« Er küsste ihre Stirn und ließ seine Lippen dort verharren, als hätten sie ein Zuhause gefunden. »Ich habe dich.«
    Etwas kratzte an der Tür, dann drang gedämpftes Bellen zu ihnen. Er trat einen Schritt zurück und lächelte sie verlegen an. »Ach ja … und wir haben einen Hund.«

Epilog
    Die Schlange der Gäste schien endlos, vor allem, wenn man Highheels trug, die einem die Füße malträtierten, und ein trägerloses Kleid, das man ständig zurechtziehen musste. Aber Vivis Lächeln war echt, als die Gäste an der langen Reihe Cousins und Cousinen vorbeizogen, um schließlich bei der Trauzeugin und dem Trauzeugen anzukommen.
    »Ich kann nur hoffen, dass das nächste Arschloch in der Schlange Schnaps dabeihat«, flüsterte Gabe ihr zu, als ein paar alte Freunde weitergingen, um den frisch Vermählten mit einem Kuss zu gratulieren.
    Vivi lachte und warf einen Blick zu Zach hinüber, ob er die Bemerkung gehört hatte. Aber er war zu sehr damit beschäftigt, Samantha anzugrinsen, die gerade eben durch den Austausch der Ehegelübde und Ringe zur nächsten Mrs Angelino erklärt worden war.
    Die ursprüngliche Mrs Angelino wäre sehr zufrieden gewesen mit der Wahl, die ihr Sohn für das neue Zuhause ihres Eherings getroffen hatte, ein Geschenk, das sie Zach in einem Brief hinterlassen hatte, der an seine »Zukünftige« adressiert gewesen war. Gab es für Vivi einen ähnlichen Brief? Sie hatte Onkel Nino, der Samantha den zugeklebten Umschlag gegeben hatte, nicht gefragt. Aber das Ringset ihrer Mutter bestand aus zwei Schmuckstücken: der Verlobungsring, den Rosella Angelino getragen hatte. Wo war der?
    »Ich bin das nächste Arschloch, und du kannst meinen Wein haben.«
    Vivi drehte sich zu der tiefen Stimme um und musste wieder lachen, als sie ihren Cousin zweiten
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