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Gregor Bd. 5 - Gregor und das Schwert des Kriegers

Gregor Bd. 5 - Gregor und das Schwert des Kriegers

Titel: Gregor Bd. 5 - Gregor und das Schwert des Kriegers
Autoren: Suzanne Collins
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eins.
    Ob sich Flammen, Kriege oder Kämpfe erheben,
    ich werde dich retten wie mein Leben.«
    Dann ließ Ripred die Pfote sinken und reckte sich genüsslich. »Gibt es jetzt ein Fest?«
    »Es soll geschehen, wie er sagt«, verkündete Luxa. Und die ganze Arena brach in Jubel aus.
    »Dein Großvater wird stolz auf dich sein«, sagte Ripred zu Luxa.
    »Und meine Großmutter wird sich im Grabe umdrehen«, gab Luxa zurück.
    »Ihr konnte man es noch nie recht machen«, sagte Aurora. Luxa schlang ihr die Arme um den Hals und die Fledermaus legte die goldenen Flügel um sie. »Das war das Beste, was du tun konntest«, sagte Aurora.
    »Wenn du so denkst, kann ich es überleben«, antwortete Luxa.
    »Und was ist mit mir? Wer umarmt mich?«, fragte Ripred.   
    »Bah, bei dir wimmelt es nur so von ansteckenden Keimen. Lizzie, komm herunter, ehe du dir etwas einfängst.« Luxa hobLizzie von Ripreds Rücken. »Begib dich am besten ins Krankenhaus«, sagte sie zu Ripred. »Und dann müssen wir uns wohl treffen, um die Einzelheiten dieses historischen Tages festzulegen.«
    Ripred seufzte. »Ich fürchte auch. Es scheint alles an uns beiden hängen zu bleiben. Sollen wir sagen, vier Mitglieder für jede Delegation?«
    »Warum nicht?«, sagte Luxa. »Vier können ebenso töricht sein wie zehn. Warum also eine Massenveranstaltung daraus machen?«
    Ripred lachte. »Weißt du was? Ich glaube, wir zwei werden hervorragend miteinander auskommen.«
    »Und du, Überländer«, sagte Luxa und wandte sich endlich zu Gregor. »Du blutest auch.«
    »Tja … ich hab mich umgebracht«, sagte Gregor mit einem Lächeln.
    »Wir ließen dir wohl keine große Wahl«, sagte Luxa. »Dann komm. Ich begleite euch beide zum Krankenhaus. Ich will es mir nicht nehmen lassen, Vikus von den Ereignissen zu berichten. Ich brauche einen Menschen, der das, was ich getan habe, uneingeschränkt gutheißt.«
    »Den hast du doch schon«, sagte Gregor. Er hob die zerbrochenen Stücke seines Schwerts auf und sie gingen zum Krankenhaus.
    Als sie in die Stadt kamen, sagte Luxa: »Du hättest den Schnitt ein wenig tiefer machen sollen, Ripred. So bleibt womöglich gar keine Narbe zurück und wo ist dann unser Friedensstifter?«
    Gregor lachte. Sie war nicht darauf hereingefallen.
    »Ich weiß überhaupt nicht, wovon du redest«, sagte Ripred von oben herab.
    »Ich wette, es sind auch gar keine Hacker an der Grenze«, sagte Gregor.
    »Es könnten aber welche da sein«, sagte Ripred. »Schließlich ist es auch ihre Grenze. Und darf ich hinzufügen, dass es von sehr schlechtem Benehmen zeugt, wenn ihr meine Worte anzweifelt? Insbesondere meine neue Verbündete.«
    »Daran wirst du dich schon gewöhnen«, sagte Luxa. Ripred machte sich nicht die Mühe, darauf zu antworten.
    Lizzie begleitete Ripred ins Krankenhaus, aber Gregor wollte erst Vikus sehen. Vikus saß mit Kissen gestützt im Bett. Seine rechte Seite war von dem Schlaganfall gelähmt. Doch seine Augen leuchteten auf und er streckte die linke Hand aus, als Gregor und Luxa hereinkamen. Gregor reichte ihm die blutende Hand. »Hallo, Vikus, wie geht es dir?« Vikus konnte noch nicht wieder richtig sprechen. »Ich wollte dir das hier zurückgeben.« Gregor legte die beiden Teile von Sandwichs Schwert auf das Bett. Vikus hob fragend die Augenbraue. »Luxa und Ripred wollten mich für einen neuen Krieg rekrutieren, diesmal gegeneinander. Also hab ich den Krieger in den Ruhestand geschickt. Genauer gesagt, ich hab ihn umgebracht.«
    Vikus sah erschrocken aus.
    »Keine Sorge«, sagte Luxa. »Ripred lebt, ja, und er ist der Anführer der Nager, aber es wird keinen Krieg geben. Möchtest du das Schwert nicht behalten, Gregor? Zur Erinnerung?«
    »Nein, danke. Ich hab schon mehr Erinnerungen, als mir lieb ist.« Gregor zog Solovets Dolch aus dem Gürtel und legte ihn zu dem Schwert. »Außerdem erlaubt meine Mutter mir noch nicht mal ein Taschenmesser«, sagte er.
    Vikus lächelte ein halbes Lächeln. Mit großer Anstrengung brachte er ein Wort heraus. Es war schwer zu verstehen, aber Gregor glaubte zu wissen, was Vikus sagen wollte. »Hoffnung?«, fragte Gregor. Vikus nickte und zeigte auf Gregor. »Ich gebe dir Hoffnung?« Vikus nickte. »Na … dann warte mal, was Luxa erst zu erzählen hat.« Gregor beugte sich hinab und gab Vikus einen Kuss auf die Wange. »Alles Gute, Vikus.«
    Gregor ging, damit Luxa Vikus berichten konnte, was in der Arena passiert war. Außerdem blutete er überall. Er fand Ripred und Lizzie in
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