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Grace & Josephine - Eingeschneit (German Edition)

Grace & Josephine - Eingeschneit (German Edition)

Titel: Grace & Josephine - Eingeschneit (German Edition)
Autoren: Nadine Dela , Manuela Inusa
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zum Him­mel und dank­te Gott er­neut – für all die Wun­der in ih­rem Le­ben und für ihre neue bes­te Freun­din, die wohl das größte Herz von al­len hat­te.
„Da hast du voll­kom­men recht, lie­be Jo. Aber was hältst du da­von, wenn wir uns jetzt auf die Eis­bahn wa­gen?“ Sie sa­hen zur Schlitt­schuh­bahn, die dank des schlech­ten Wet­ters an die­sem Wo­chen­en­de recht leer war.
„Ich bin da­bei!“, sag­te sie strah­lend und lief los zum Schlitt­schuh­ver­leih.

JO­SE­PHI­NE

Oh Mann, so voll habe ich es mir am Rocke­fel­ler Cen­ter aber ehr­lich ge­sagt nicht vor­ge­s­tellt. Hmmm ... ob jetzt der rich­ti­ge Zeit­punkt wäre, Grace zu sa­gen, dass ich noch nie Schlitt­schuh ge­fah­ren bin? Aber wer weiß, viel­leicht bin ich ja ein Na­tur­ta­lent und man merkt es mir nicht mal an, dass ich noch nie auf dem Eis ge­stan­den bin, g ing es ihr durch den Kopf, während sie mit Grace in der Schlan­ge war­te­te, bis sie an der Rei­he wa­ren, und ner­vös an ih­rer Jacke rum­zupf­te.

„Hey, warum bist du denn so ner­vös, dir sind doch hier nicht zu vie­le Men­schen auf ei­nem Hau­fen, oder?“, scherz­te Grace und schubs­te sie mit ih­rer Hüf­te leicht an.
„Ach Quatsch, wo denkst du hin, ich bin doch nicht ner­vös.“
Nein über­haupt nicht, Jo, hast ja nur noch nie auf den Din­gern ge­stan­den, aber was soll da schon groß schief­ge­hen? Ist ja wie Fahr­rad­fah­ren, ein­fach ver­su­chen, das Gleich­ge­wicht zu hal­ten. Lächelnd schau­te sie Grace an, in der Hoff­nung, dass sie nichts von ih­rer Un­si­cher­heit merk­te.
„Lie­be Jo, du musst mal dei­nen Kopf ab­schal­ten und dich ent­span­nen, das wird su­per, das ver­spre­che ich dir, okay?“
Lächelnd er­wi­der­te sie: „Okay, Kopf ist ab­ge­schal­tet.“
    „Weißt du was?“, sag­te Grace, während sie in ih­rer Ta­sche nach et­was such­te.
„Nein, was denn, du hast es dir doch jetzt nicht an­ders über­legt?“, frag­te sie neu­gie­rig.
Sie wackel­te nur mit ih­rem Kopf. „Nein, wo denkst du hin? Ich bin auf der Su­che nach et­was ... Men­no, wo ist das Teil denn, wenn man es braucht?“, schimpf­te sie.
„Was suchst du denn? Viel­leicht kann ich dir ja wei­ter­hel­fen.“
„Tada! Ich habe ihn ge­fun­den, dach­te schon, ich hät­te ihn ver­lo­ren.“ Lächelnd hielt sie Jo ih­ren iPod vor die Nase. „Ich sehe, dass du jetzt ge­nau­so Lust dar­auf hast wie ich, stimmt’s?“
„Da hast du ja eine ganz tol­le Idee!“, sag­te sie freu­dig und stöp­sel­te sich einen Kopf­hö­rer ins Ohr.

Ge­dul­dig war­te­te sie dar­auf, dass die ers­ten Töne er­klan­gen. „Such nicht zu lan­ge nach ei­nem Song, sonst sind wir gleich dran, ohne einen ge­hört zu ha­ben.“
Plötz­lich er­klang Thir­ty Se­conds To Mars mit City Of An­gels und Jo strahl­te Grace übers gan­ze Ge­sicht an. Wie oft hat­te sie sich die­sen Song schon an­ge­hört und konn­te nicht ge­nug von ihm be­kom­men, den gan­zen Text konn­te sie schon aus­wen­dig.
All my life ... na na na ... lost in the city of an­gels ..., träl­ler­te sie fröh­lich mit und die Schlan­ge wur­de im­mer klei­ner, und auf ein­mal wa­ren sie an der Rei­he, was ihr ein­deu­tig zu schnell ging.

„Hal­lo, was kann ich für Sie tun?“, frag­te der freund­li­che Ver­käu­fer die bei­den.
„Zwei Per­so­nen, bit­te. Und wir hät­ten ger­ne zwei Paar Schlitt­schu­he, ein­mal in Größe 8 und ein­mal in 10, bit­te“, sag­te Jo mit dem Blick starr auf ih­ren Hän­den, da sie sich für ihre Rie­sen-Füße schäm­te.
„Sehr ger­ne, das macht dann 78 Dol­lar, bit­te.“
Die bei­den starr­ten den Mann mit of­fe­nem Mund an. Bei­de dach­ten wohl das­sel­be: Da­für hät­ten wir schon wie­der schick es­sen ge­hen kön­nen.

„Oh, war­ten Sie, ich hät­te ger­ne noch ein paar Si­cher­heits-Hand­schu­he“, sag­te Jo mit ei­nem Blick, der sag­te, dass dies eine ganz all­täg­li­che Fra­ge sein müss­te.
Sie ver­stand nicht ganz, warum der Ver­käu­fer sie so ko­misch an­schau­te, und auch Grace tat es ihm gleich.
„Tut mir leid, aber was mei­nen Sie mit Si­cher­heits-Hand­schu­hen?“, frag­te er et­was stut­zig.
„Na, Sie wis­sen schon, die­se Hand­schu­he eben. Grace, du musst doch wis­sen, wel­che ich mei­ne.“ Fra­gend
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