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Gotterbarme (German Edition)

Gotterbarme (German Edition)

Titel: Gotterbarme (German Edition)
Autoren: Ute Lagot
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machen? Wir haben es vermasselt. Sie wird mir das nie verzeihen«, er sah Toni an.
    »Ich habe sie alleine gelassen, es ist meine Schuld«, sagte Toni.
    »Was ist deine Schuld?«, fragte Anni.
    »Maja wurde von Darel«, er konnte es nicht aussprechen und hielt sich die Hand vor dem Mund.
    »Sie hat mit dir getanzt, sie hat es dir verziehen«, sagte Stan.
    »Ich wusste nicht, das sie -«, er rieb sich zittrig die Nase.
    »Wir hätten vor dem Fest darüber reden sollen«, sagte Simon.
    »Hier ist nicht der richtige Ort dafür. Maja kommt«, sagte Sandra und zog eine Zigarette aus der Schachtel.
    »Ich will auch eine«, lallte Maja und griff nach der Zigarette.
    »Bitte nimm dir eine«, sagte Sandra und zündete sie ihr mit dem Feuerzeug an.
    »Was seit ihr alle so ernst, es ist doch eine tolle Party«, sie zog wackelig an der Zigarette.
    »Wir sind nur eine bisschen Müde«, sagte Stan.
    »Es sah so aus, als würdet ihr über etwas Ernstes diskutieren«, sie hatte Schwierigkeiten zu sprechen.
    »Maja ein schönes Kleid, und es steht dir so gut«, sagte Sandra ihre Augen zwinkerten sie anerkennend an.
    »Das hat Robert mir geschenkt. Er hat wirklich einen guten Geschmack«, sie sah Robert an und zog ihn zu den anderen.
    »Maja sieht auch in einem Sack gut aus«, er lachte sie an.
    »Robert ist mein bester Freund«, sie lallte und kippte etwas nach hinten, Hamp fing sie auf.
    »Hallo«, sagte er und seine Hände ruhten auf ihrer Taille.
    »Hallo Hamp«, sie dreht sich um und ging zur Bar.
    »Bitte, trink nicht so viel«, sagte Hamp.
    »Warum nicht?«, sie sah ihm in die Augen.
    »Du hast schon genug«, sagte er.
    »Das entscheide ich«, sie stieß seine Hand weg.
    »Komm wir gehen zum Buffet Maja, ich habe hunger«, sagte Sandra und zog sie mit.
    »Ich habe Riesenhunger«, sie lächelte Sandra an.
    »Was ist los?«
    »Ich habe zuhause etwas Wein getrunken«, sagte Maja und wackelte mit steifem Lächeln.
    »Ich meine mit dir und Hamp, man hat doch gemerkt, dass du ihn mochtest.«
    »Ich weiß nicht, ich bin hin und her gerissen.«
    »Ich glaube, er ist verliebt in dich.«
    »Diese Gemeinschaft ist ihm so wichtig, er gibt alles dafür auf«, sie füllte ihren Teller mit Lachs und Salatbuffet mit viel Sahnedressing.
    »Das stimmt, dich würde er genauso wenig aufgeben«, sagte sie und füllte dasselbe auf ihrem Teller.
    »Meinst du?«, sie setzte sich an einen der Tische und aß hungrig
    »Es hat ihn so verletzt, dass er uns das mit Darel nicht erzählen konnte.«
    »Ihr wusstet das nicht?«
    »Nein, er hat es eben erst erzählt.«
    »Darf ich mich zu euch setzten«, fragte Stan mit vollem Teller.
    »Klar«, sagte Maja mit vollem Mund und füllte sich weitere Happen in den Mund.
    »Guten Appetit«, er lachte.
    »Auch guten Appetit«, murmelte Maja.
    »Wir hätten eine so schöne Frau besser beschützen sollen«, sagte Stan und sah auf ihren Ausschnitt.
    »Jetzt versuche nicht mit Komplimenten, die Sache aus der Welt zu schaffen.«
    »Er hat es mir heute Abend erzählt, Hamp sagte, dass du recht hast, wir hätten dich dem nicht aussetzen dürfen, nur um an Darel ran zu kommen«, er schnitt ein Stück vom saftigen Steak ab.
    Der Saal mit unzähligen flimmernden Krohnleuchtern behangen erstrahlte. Die Malereien, die festlichen Dekorationen aus Edelsteinen auf den Tischen glänzten. Weiße Tischdecken gekonnt drapiert mit goldenen Tüchern. Majas Dekolleté funkelte im Licht. Ihre bestickten Spagettiträger mit Perlen und Diamanten schimmerten eindrucksvoll.
    »Ich kenne euch gar nicht, ihr seit Schauspieler«, sie aß seelenruhig weiter.
    »Das stimmt, wir mussten im Rahmen unserer Ermittlungen, und weil wir den wahren Täter überführen wollten, eine gewisse schauspielerische Leistung vollbringen, aber wir haben uns selbst gespielt«, er sah sie herausfordernd an.
    »Dein Bruder hatte kein Vertrauen zu mir«, sie stopfte alles in sich hinein.
    »Das konnte er auch nicht, David hätte dich auch eingeschmuggelt haben können«, sagte er und ließ sich auf den Dialog ein.
    »Wieso hat er mich hier runter geholt?«, schrie sie und der Saal verstummte.
    »David wollte dich, er hatte keine Wahl um dich zu schützen«, er sah sie an.
    »Dann hätte er es mir sagen können«, sie lachte in sich hinein.
    »Es tut mir leid, was dir passiert ist, aber so kommen wir nicht weiter, entweder du verstehst es, oder nicht«, er stand auf und ging zu Hamp, der sie beobachtete.
    »Maja ich glaube, du hast zu viel getrunken«, sagte Sandra und
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