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Gotterbarme (German Edition)

Gotterbarme (German Edition)

Titel: Gotterbarme (German Edition)
Autoren: Ute Lagot
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Abendkleid mit einem wundervollen Dekolleté.
    »Ich bin Robert, Majas Verleger«, er sah alle freudvoll an.
    »Robert schön das du da bist«, Stan schüttelte ihm die Hand und Ramona nickte freundlich.
    »Sehr verehrte Mitglieder, schön sie zu begrüßen. Heute geht es um unsere große Feier, der Ball des Jahrtausends. Heute wollen wir feiern, dass wir zweitausend Jahre erfolgreich und friedvoll hier leben durften«, er pausierte und sah sich um.
    »Wir hätten dass nicht ohne zu tun vieler Beteiligter durchziehen können. Ich bitte alle, die sich mit mir durchgekämpft haben in einer Stunde nach oben, damit ich die Preise vergeben kann«, die Gäste applaudierten und er schritt vom Podest.
    »Was gibt es für Preise?«, fragte Robert.
    »Orden und Gelder, weil wir auf viel verzichtet haben. Dann wird der gewählt, der den Löwenanteil bekommt, das heißt, der das meiste für diese Gemeinschaft getan hat. Toni, Hamp, Paul und ich können den Preis gewinnen. Darel steht nicht mehr zur Verfügung«, er sah Maja an, die sofort ihre Körperhaltung spannte.
    »Maja«, Lydia drängelte sich durch die Menge. Umhüllt in einem hellblauen Samtkleid mit zarten Ärmeln aus schwarzem Tüll.
    »Lydia, wie geht es dir?«
    »Viel besser, ich überlege hier zu bleiben«, sagte sie und sah zu Fäller, der mit seinem Körpergewicht leichtes Spiel hatte durchzukommen.»Ich zeige ihr, wie man Geld vermehrt, dann kann sie ihr Leben viel besser gestalten und ich kann es wieder gut machen«, er grinste und schwitzte gleichzeitig in seinem übergroßen schwarzen Anzug.
    »Wer wählt denn den Sieger?«, fragte Robert.
    »Der wird von allen gewählt, die Leute werden darüber mit einer Broschüre unterrichtet und geben Stimmzettel ab. Das Ergebnis kommt später. Da drüben steht eine Urne und jeder wirft seine Stimmzettel hinein«, sagte Stan.
    »Maja«, Toni nahm sie in den Arm.
    »Hallo Toni«, sie lächelte.
    »Können wir tanzen?«
    »Ja, gerne.«
    »Maja, es tut mir immer noch leid, das Darel dich gefangen hat«, sagte er und sah sie liebevoll an.
    »Ich weiß, keiner wollte, dass mir was passiert«, sie tanzten einen Walzer.
    »Hast du getrunken?«
    »Etwas Wein«, sie lachte vergnügt auf.
    »Du hast einen ordentlichen Schwips«, er tanzte mit ihr im Einklang.
    »Wo ist Maja?«, fragte Hamp und suchte sie.
    »Sie tanzt mit Toni«, Stan zeigte zur Tanzfläche.
    »Hallo Hamp«, Robert musterte ihn von unten.
    »Robert«, er verneigte sich.
    »Guter Anzug«, sagte Robert.
    »Deiner auch«, sagte Hamp und suchte auf der Tanzfläche nach Maja.
    »Sie ist mit mir hier«, sagte Robert.
    »Ich weiß«, er sah Robert nicht an.
    »Ich liebe sie.«
    »Ich liebe sie auch«, er ging zu Stan.
    »Ich drehe durch«, seine Anspannung war deutlich spürbar.
    »Was ist jetzt wieder?«, fragte Stan.
    »Robert«, seine Augen auf Maja gerichtet, die fröhlich tanzte.
    »Er ist ihr Arbeitgeber, wenn sie mehr von ihm gewollt hätte, dann wäre sie nicht hier«, er sah Hamp an und tätschelte seine Wange.
    »Maja hat nicht nur Courage, sondern sieht auch noch fantastisch aus, und dieses Kleid mit diesen kleinen Perlen und Diamanten, ein Traum«, sagte Ramona.
    »Ich konnte es bis jetzt noch nicht so genau sehen«, sagte Hamp sarkastisch mit hängender Unterlippe.
    »Jetzt tanzt Robert auch noch mit ihr«, er drehte sich um und wollte zur Bar.
    »Hamp, besser nicht, du solltest einen klaren Kopf bewahren«, er hielt ihn am Arm zurück.
    »Du hast recht, wenn die Verleihung durch ist, dann bin ich weg«, er räusperte sich.
    »Hamp«, Simon und Sandra umarmten ihn gleichzeitig.
    »Wo ist Maja?«, fragten sie gemeinsam.
    »Sie tanzt mit Robert«, er versuchte zu lächeln.
    »Hamp hatte vergessen uns zu sagen, dass Maja von Darel vergewaltigt wurde«, sagte Stan.
    »Nein, hast du das absichtlich vergessen?«, fragte Simon.
    »Ich konnte es nicht über die Lippen bringen, ich liebe sie, es ist schrecklich für mich«, erneut füllten sich seine Augen.
    »Oh mein Gott«, sagte Sandra und suchte Maja.
    »Sie ist ganz schön beschwipst«, sagte Toni, der sich wieder dazugesellte.
    »Darel hat sie vergewaltigt«, sagte Simon zu Toni.
    »Das ist nicht wahr, ich dachte, sie sei nur von ihm entführt und betäubt worden«, Toni sackte zusammen.
    »Für mich ist das Fest gelaufen«, sagte Hamp und wollte gehen.
    »Nein, du bleibst hier, es ist passiert, sie kann nichts dafür. Du kannst es nicht ungeschehen machen und einfach abhauen«, sagte Stan.
    »Was soll ich
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