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Gothic Girl - Sex, Blut, Daemonen 6

Gothic Girl - Sex, Blut, Daemonen 6

Titel: Gothic Girl - Sex, Blut, Daemonen 6
Autoren: Adrian van Cooper
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unaufhaltsam auf einen Punkt zu, an dem sie eine Entscheidung treffen musste. Die Gedanken tobten durch ihren Kopf während sie auf der Lauer lag.

    Nachts gegen vier kamen tatsächlich drei Jungs und betraten das Haus. Lichter gingen in der Wohnung an. Zarah stieg aus dem Wagen und klingelte. Es dauerte etwas, bis ihr geöffnete wurde und dann bis sie von den gut angetrunkenen herausbekam, dass sie keine Ahnung hatten, wo Kayleigh abgeblieben war. Sie fluchte leise. Okay, Zeit selbst etwas Schlaf zu bekommen und dann ein paar Verbindungen zu aktivieren. Sie legte den Jungs noch nahe, die nächsten Tage nicht in der Wohnung zu verbringen und machte sich davon.

    Am nächsten Tag stand sie mittags auf und rief noch während dem Frühstück, das sie sich auf das Zimmer bringen ließ, einige alte Bekannte an. Leute, die alles mitbekamen, was in dieser Stadt passierte. Zuletzt rief sie eine Nummer an, die sie noch nie gewählt hatte. Als Sander und sie vereinbart hatten, immer sicherzustellen, dass sie sich gegenseitig erreichen konnten, hatte es noch keine Handys gegeben. Nach siebenmaligem Klingeln wurde abgenommen.
    ‚Hätte nicht gedacht, dass Du Dich jemals meldest.‘
    Sie konnte sich genau vorstellen, wie er die Nummer auf seinem Display angeschaut hatte, als riefe ihn ein Geist an. Ein Gespenst aus der Vergangenheit.
    ‚Wir müssen uns treffen .‘
    Eine kurze Pause. Dann die Antwort. Es fiel ihm bestimmt nicht leicht und sie rechnete es ihm hoch an , dass er nicht sofort wieder auflegte.
    ‚In einer Stunde. Cafe Extrablatt Unter den Linden.‘

    Mit dem Bentley machte sie sich auf den Weg. Es war viel Polizei unterwegs, aber in der Hauptstadt war der teure Wagen nicht zu auffällig. Nachdem sie geparkt hatte machte sie sich auf zum Cafe. Aus sicherer Entfernung sondierte sie die Umgebung. Nichts Verdächtiges. Es war kalt, doch vor dem Cafe standen Heizpilze und Pavillons. Unter einem saß Sander. Er trug die Haare kurz und einen sauber gestutzten Dreitages-Bart. Ein langer dunkelbrauner Wollmantel, ein Schal, legere Halbstiefel. Von Kleidung und Haarschnitt abgesehen, sah er genauso aus wie damals, als sie sich zum letzten Mal gesehen hatten.
    Sander war ein Agonier. Ein Torgänger. Mehr noch. Ein Magier, der in der Lage war, ein Tor zu schaffen. Und das war es, was er für sie getan hatte. Damals. Sie hatte ihm viel zu verdanken. Und er ihr. Er saß vor zwei Cappuccino und sah sie mit ehrlicher Freude und genauso ehrlicher Sorge an, als sie an den Tisch herantrat.
    ‚Setz Dich. Dieser Kaffee. Der und die Musik. Schon dafür hat es sich gelohnt hierher zu kommen. Du siehst gut aus.‘
    Sie setzte sich mit Blick auf die Straße und nahm einen Schluck aus ihrer Tasse. Wirklich gut.
    ‚Auch Du siehst gut aus. Wie geht es Dir?‘
    ‚Gut. Bist Du angerufen hast sogar sehr gut. Es freut mich trotzdem, Dich zu sehen. Lange her.‘
    Er machte nicht den Eindruck, als verberge er etwas. Jedenfalls nicht mehr als dass er ein Torgänger war der als Fremder in dieser Welt lebte. Vor langer Zeit hatte er ihr zur Flucht verholfen, durch ein von ihm geschaffenes Tor in diese Welt. Die einzige Bedingung war gewesen, dass er mitkommen konnte. Sander hatte schon immer an das Gute geglaubt. Damit war er im Kaiserreich ein Außenseiter wie es hier ein Massenmörder war. Sie wusste, dass er mit seinem Wissen um Magie und die Verbindungen zwischen den Welten ausreichend Vermögen angehäuft hatte. Aber er war vorsichtig und seine erste Direktive war Unauffälligkeit.
    ‚Ja, lange her. Es tut irgendwie gut, Dich zu sehen. Habe gehört, dass Deine Geschäfte gut gehen.‘

    ‚Hoffentlich hast Du nicht zu viel gehört, denn genau das versuche ich zu verhindern. Dir geht es auch ganz gut. Du hast Dich einer Gruppe von Söldnern angeschlossen?‘
    ‚Genaugenommen habe ich die Gruppe gegründet. Zwischendurch habe ich sie immer mal wieder verlassen. Du verstehst.‘
    Sander nickte und schlürfte an seinem Cappuccino.
    ‚Warum bist Du hier?‘
    Über alte Zeiten zu reden hatten sie beide kein Bedürfnis und wäre auch nicht wirklich angebracht gewesen.
    ‚Ich suche jemanden. Ein junges Mädchen namens Kayleigh Stevens. Rothaarig. Hübsch aber nicht auf den ersten Blick auffällig.‘
    Der Torgänger blickte sie an.
    ‚Es gibt Berichte über Bielefeld.‘
    Er sprach nicht von Gerüchten. Berichte.
    ‚Der Deutsche Orden, ein alter Gegner von Du weißt schon wem wurde schwer geschlagen. Zarah, ist die Zeit der Ruhe vorbei?‘
    Der
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