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Gothic Girl - Sex, Blut, Daemonen 6

Gothic Girl - Sex, Blut, Daemonen 6

Titel: Gothic Girl - Sex, Blut, Daemonen 6
Autoren: Adrian van Cooper
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fünfundzwanzig Meter langer Mittelgang wurde links und rechts von hölzernen Bänken flankiert. Am gegenüberliegenden Ende erhob sich ein steinerner Altartisch auf einem drei Stufen hohen Podest. Dahinter war das aus dunklem Holz geschnitzte Bild das Frauen zeigte, die zusammen den gewaltigen Schädel eines Drachen hielten. Am linken hinteren Ende stand eine Tür offen, hier musste Hellf entlang gerannt sein. Gerade wollte sie ihm folgen, da hörte sie ein Kichern aus dem Dunkel neben ihr und eine krächzende weibliche Stimme.
    ‚Da ist jemand aber schwer bewaffnet.‘
    Blitzschnell brachte sie ihre Pumpgun in Anschlag und richtete den Lauf nach rechts. Doch außer den leeren Bänken und gemauerten Nischen mit steinernen Statuen darin war nichts zu sehen. Stattdessen lachte es nun hämisch hinter ihrem Rücken. Eine zweite Frauenstimme, ebenfalls verzerrt doch eher kreischend als krächzend.
    ‚ Heiße Braut mit heißen Knarren. Was sie wohl hier will?‘

    Sie fuhr herum, doch auf der anderen Seite bot sich ihr das gleiche Bild. Nur steinerne Statuen von Fabelwesen der griechischen Mythologie starrten sie aus blinden Augen an. Sie spürte, dass hier Magie im Spiel war. Ohne Vorwarnung zog sie den Abzug durch. Die Waffe zuckte in ihren Händen und eine der Statuen zerbarst in der gewaltigen Zerstörungskraft des großkalibrigen Schusses. Durchladen, abdrücken. Den Bruchteil einer Sekunde später zerplatzte die nächste in einem Schauer aus Staub und Steinsplittern. Schuss um Schuss ließ sie auf die Kirchenseite niederregnen und ging dabei Schritt um Schritt vor. Die Schüsse halten wie Donner durch das Gewölbe. Spätestens jetzt waren sämtliche spitzzahnigen Bewohner aufgeschreckt. Mit eiskalter Präzision machte sie einen weiteren Schritt und richtete die Waffe auf die nächste Statue. Plötzlich löste sich die Sitzfläche einer Bank und schlug ihr die Waffe aus der Hand. Brett und Pumpgun segelten davon. Vor ihren Augen schien sich die Statue eines Satyrs in eine junge Hexe mit grellrotem Haar zu verwandeln die sie zähnefletschend anstarrte. In der Hand hielt sie einen böse aussehenden Dolch. Zarahs Hand zuckte zu der Waffe in ihrem Schulter-Halfter. Doch schneller als sie schauen konnte sprang die Hexe sie mit den Füssen zuerst an und warf sie rückwärts auf eine Kirchenbank. Während die Hexe sich kreischend wieder von ihrem Brustkorb abstieß, fuhren Ranken trockenen Holzes aus der Bank und fesselten ihre Arme, Beine und den Hals. Wieder die kreischende Stimme.
    ‚Bin ich nicht umwerfend?‘
    Die krächzende Stimme lachte gackernd. Es waren also zwei. Die rothaarige Hexe wirbelte heran und sprang zwischen die Beine Zarahs wo sie sich wie ein mittelalterlicher Gargoyle hinhockte. Dabei traf sie mit einem Stiefel schmerzhaft einen Schenkel. Mit aller Kraft versuchte sie, sich aus den Ranken zu befreien, doch dies zogen sich nur noch enger zusammen. Sie konnte sich praktisch nicht mehr bewegen.

    Kichernd sah die Hexe sie neugierig an. Mit dem scharfen Dolch zerschnitt sie ihren weichen Rollkragenpulli. Darunter trug sie ein enges T-Shirt aus Stretch-Stoff. Sie wusste, dass das Shirt ihre vollen Brüste fast unverschämt betonte. Die Hexe leckte sich irre lachend die Lippen. Dann stach sie den Dolch in den dünnen Stoff und verletzte Zarah dabei am Bauch, so dass eine dünne Blutspur über weißes Fleisch lief. Mit der Schneide fuhr der Dolch bis zu ihrer Kehle und legte mit einem Schnitt ihre nackten Brüste frei. Mit glänzenden Augen beugte sich die Hexe aus der Hocke vor und leckte die blutende Wunde in Zarahs Haut. Trotz der Bedrohung ließ sie dies erschauern und unwillig bemerkte sie, wie sich ihre Brustwarzen aufrichteten. So leicht war sie nicht zu bekommen. Alle ihre Muskeln anspannend zog sie sich unmerklich zusammen um sich dann unter Aufbietung aller ihrer Kräfte mitsamt der Bank, deren verzaubertes Holz sie fesselte, herumzuwerfen. Die vor ihr hockende Hexe wurde überrascht und viel zur Seite. Das Holz splitterte und Zarah konnte sich von der zerstörten Bank befreien. Sie warf sich auf die gestürzte Hexe. Noch bevor sie diese erreichen konnte raste die ganze Reihe der Holzbänke auf sie zu, wie von einer unsichtbaren Dampflok nach vorne geschoben. Reaktionsschnell sprang sie nach oben und balancierte von einer umher polternden Bank zur nächsten. Bei der letzten stolperte sie, doch schaffte sie es sich abzurollen und hinter einer Säule in Deckung zu gehen. Mit einer Bewegung war
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