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Glühende Lust

Glühende Lust

Titel: Glühende Lust
Autoren: Laura Simon
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eichelähnliche Spitze in Schlangenlinien an ihrem Körper hinabkreisen.
    »Sie setzte es ihm an, schlief mit ihm und erweckte ihn zu neuem Leben. Aber er musste als Totengott in der Unterwelt bleiben.«
    Das kühle Holz glitt mühelos in ihre pochende Vagina. Sie schob es vor und zurück und hob die Augen. Schanherib mahlte mit dem Kiefer, schien sie barsch fragen zu wollen, ob sie nicht lieber mit ihm vorliebnehmen wollte. Er hatte die Hände zu Fäusten geballt. Aber sichtlich fand er es auch faszinierend, ihr dabei zuzusehen. Sein eigenes Glied begann zu pulsieren.
    Sie ritt mit wohligem Seufzen auf dem Holz. Ströme warmen Lebens flossen durch ihre Glieder, sammelten sich in ihrem Quell. Mit der anderen Hand streichelte sie die Innenseiten seiner Schenkel, die er für sie geöffnet hatte, achtete jedoch darauf, seine Lust nur anzufachen. Dann zog sie den hölzernen Penis aus sich heraus.
    »Ziel des Spiels ist es, dem Gott das Glied wiederzugeben. Hebe dich auf die Knie.« Sie versuchte, ihrenWorten einen Hauch jener Festigkeit zu verleihen, die in seinen Worten immer mitschwang. Ihre Stimme zitterte vor Aufregung, doch er gehorchte.
    »Soll ich der Gott sein? Ich hab doch einen …«, begann er, um dann in der Erkenntnis die Augen zu weiten. »Das tust du nicht.«
    Er wollte sich wieder hocken, aber da hatte sie schon den Phallus zwischen seinen Beinen. Er reckte sich, wollte dem Zugriff entkommen.
    »Nein, nicht«, krächzte er – war da Furcht in seiner Stimme? »Merit! Ist das deine Rache für mein Spiel?«
    »Meine Dankbarkeit.« Behutsam begann sie das Glied in seinen Anus zu drücken. Erst glaubte sie, sein Widerstand sei nicht zu überwinden, doch plötzlich glitt das Holz in ihn. Der große Leib zuckte wie unter einem Peitschenhieb.
    Seine Fäuste ballten sich, dass die Knöchel hell hervortraten. »Dafür lege ich dich später übers Knie, dass du noch tagelang daran denken wirst. Ah! Nein!«
    Langsam hatte sie begonnen, den Stab auf und ab zu bewegen. Schanherib wand sich. Mund und Augen hielt er zusammengepresst. Seine Lider flatterten. Oh, er genoss, sie war sich sicher. Nur er war es nicht.
    »Merit! Hör auf, bei Assur … hör auf …«
    Nein, zu köstlich war das Gefühl, unerbittlich zu sein. Sie, sie , war imstande, diesen Mann zittern und ächzen zu lassen. Ihm eine Lust zu schenken, die ihm noch keine Frau geschenkt hatte. Sein Glied stand hochaufgerichtet vor seinem Bauch. Im Takt ihrer Stöße öffneten und schlossen sich seine Fäuste. Sein Atem war ein schweres Stöhnen.
    Sie beugte sich hinab, berührte mit der Zunge die zarte Haut über dem harten Schaft. Schmeckte ihn, schmeckte seine prallrote Eichel. Es waren nur winzige heiße Tupfer, die sie ihm gönnte, denn sie wollte ihn in sich haben, wenn es ihn überkam.
    Er schlug den Hinterkopf gegen den Stamm. Tränen flossen über seine Schläfen. Es war das Schönste, das sie je erblickt hatte. Sie ließ das Holz los, umschlang seinen Nacken, zwang ihn herunter und hockte sich auf seine Schenkel. Sie nahm ihn in sich auf, ließ sich aufs Vollkommenste füllen. Schnell trieb sie der Rausch zu ungeahnten Höhen. Sein Herz schlug an ihrem. Sie hörte Schanherib an ihrem Ohr aufschreien, vermischt mit ihrer eigenen jauchzenden Stimme. Und spürte ihn in sich verströmen.
    Bebend wich sie zurück. Sein Kopf hing herab. Sie strich ihm schweißnasse Strähnen hinter das Ohr, bis sie sein erschöpftes Gesicht dahinter fand. Ihre Lippen versuchten es zu trocknen. Selbst halbblind vor Tränen, tastete sie nach dem Dolch, schaffte es, das Seil durchzuschneiden. Sofort war sie gefangen in seiner Umarmung. Sie sah Unglauben und einen sich zögerlich hebenden Mundwinkel.
    »Was hast du da getan …«, flüsterte er matt, die Stirn an ihrer.
    Sie erwiderte das Lächeln. »Ägypten hat Assyrien besiegt.«
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