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Glanz

Glanz

Titel: Glanz
Autoren: Karl Olsberg
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wesentlich
leichter. Ich kann auf dem Rücken schwimmen und einen Arm um seine Brust schlingen wie ein Rettungsschwimmer.
    »Es wird nicht funktionieren, Anna«, sagt der brennende Mann, als habe er mir beim Denken zugehört.
    Ich lasse ihn unbeachtet stehen und zerre meinen Sohn erneut ins Wasser. Doch ich merke bald, dass der Arzt recht hat: Erics Körper scheint schwer
wie Blei. Es gelingt mir kaum, ihn über Wasser zu halten, selbst wenn ich auf dem Grund stehe. Es kommt mir vor, als sei er im Wasser noch
schwerer als an Land. Es ist beinahe, als ob sein regloser Körper im See versinken
will
.

     
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»Nein!«, rufe ich. »Ich werde meinen Sohn niemals verlassen! Niemals!« Das letzte Wort schreie ich mit der ganzen wilden Entschlossenheit einer
verzweifelten Mutter hinaus. Es scheint in der Luft nachzuhallen wie das Echo einer fernen Explosion.
    Dr. Ignacius ist plötzlich von grellen Flammen eingehüllt, die langsam emporsteigen. Nichts bleibt von ihm zurück.
    Ich drehe mich um. Auch das Tor des Lichts ist verschwunden. Der See liegt ruhig da, als sei hier nie etwas Ungewöhnliches passiert. Ich komme mir
plötzlich ein bisschen albern vor, wie ich hier im Wasser stehe, meinen bewusstlosen Sohn im Arm.
    Ich zerre ihn zurück zum Ufer und lege ihn ins Gras. Dann beuge ich mich über ihn und küsse ihn sanft auf die Stirn. »Wach auf, mein Sohn!«,
flüstere ich.
    Erics Wimpern zittern, dann blickt er mich an. Sein Mund verzieht sich zu einem leichten Lächeln. »Mom!«
    Ich bin unfähig, etwas zu sagen. Ich schlinge die Arme um ihn, presse ihn an mich und lasse den Tränen freien Lauf.

     
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»Ma'am?«
    Ich blicke auf. Der Krankenpfleger steht neben uns. Er blinzelt verwirrt. »Brauchen Sie Hilfe, Ma'am?«
    Ich erhebe mich und reiche Eric eine Hand. Auch er kommt wackelig auf die Beine. Ich schüttele den Kopf.
»Nein, danke! Uns geht es gut!«
    Der Krankenpfleger blickt sich um. »Wo ist Dr. Ignacius? Eben war er doch noch da ...«
    Ich muss grinsen. »Ich schätze, er wird hier nicht mehr gebraucht!« Ich lasse den verstörten Pfleger zurück und führe Eric zum BMW. Dann
fällt mir ein, dass gerade noch jemand da war. Ich blicke mich um, doch Maria ist nirgends zu entdecken. Ich zucke mit den Schultern und setze mich
ans Steuer, während Eric auf dem Beifahrersitz Platz nimmt. In seiner nassen Kleidung zittert er leicht.
    »Ich hatte einen ziemlich seltsamen Traum«, bemerkt er.
    Ich nicke. »Ja, ich auch.«
    »Fahren wir jetzt nach Hause?«
    Erneut kommen mir die Tränen. »Das tun wir, mein Sohn! Das tun wir!«

     
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