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Glanz

Glanz

Titel: Glanz
Autoren: Karl Olsberg
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Unterwelt ansetzen, als sich plötzlich eine unscheinbare Tür ganz in der Nähe öffnet.
Heraus tritt der brennende Mann in seinem weißen Kittel.
    Eric entfährt ein Stöhnen, als er ehrfurchtsvoll auf die Knie sinkt. Ich bemühe mich, Hades trotzig in sein Flammengesicht zu starren, doch Übelkeit
verknotet meine Gedärme, und meine Knie zittern, als er langsam die Treppen zu dem Marmorportal emporsteigt.
    »Beruhigen Sie sich, Anna«, sagt Hades. »Ich bin hier, um Ihnen zu helfen!«

     
    Es fällt mir schwer, die passende Antwort darauf zu formulieren. Mehrere Möglichkeiten fallen mir ein:
    »Sagen Sie mir endlich, wo das Tor des Lichts ist!«
    »Warum haben Sie uns in die Irre geschickt?«
    »Sie sind nur eine Fantasiefigur!«
    »Ich werde Sie vernichten!«

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Ich recke die Arme empor, und eine tiefe Sehnsucht nach der Freiheit des weiten Himmels durchströmt mich. Plötzlich habe ich das Gefühl, dass ich
den Sternen tatsächlich näher komme.
    Ich sehe an mir herab und erschrecke zu Tode. Ich schwebe gut drei Meter über dem Podest in der Luft. Eric blickt zu mir auf. Sein alter, fast
zahnloser Mund ist zu einem Grinsen verzogen.
    Im selben Moment, in dem mir klar wird, dass das, was ich sehe, nicht sein kann, fühle ich ein flaues Gefühl im Magen und lande hart auf der
Steinfläche. Ich rappele mich auf und stöhne vor Schmerz. Ich habe mir beim Aufprall den Knöchel verstaucht.
    Verwirrt sehe ich wieder in den Himmel. Irgendwie habe ich es geschafft, mich in die Luft zu erheben. Ich recke die Arme empor und versuche, noch
einmal zu schweben, aber ich habe keine Ahnung, wie das geht. Ein paar Mal flattere ich hilflos mit den Armen, ohne jeden Effekt.
    Ich fühle mich an Szenen aus Zeichentrickfilmen erinnert, in denen die Figuren über einem Abgrund eine Weile in der Luft laufen, bis sie nach unten
sehen und merken, dass nichts mehr da ist, das sie trägt, um erst in diesem Moment abzustürzen.

     
    Weiter

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Ich fliege in einer Höhe von gut hundert Metern über die Ebene. Ich stelle fest, dass ich meine Geschwindigkeit beliebig steigern kann, bis ich so
schnell bin, dass die Ebene unter mir nur noch als verwaschener Streifen vorbeirast. Ich muss die Schallmauer längst durchbrochen haben, doch von
dem berühmten Überschallknall bemerke ich nichts.
    Ich steige höher und höher, doch was ich sehe, lässt mein Herz sinken. Die Ebene der Tore ist nicht einfach nur groß – sie ist unendlich! Sie
erstreckt sich unter mir in alle Richtungen. Ich bin jetzt bereits so hoch, dass ich deutlich die Krümmung des Horizonts sehen kann und ein goldener
Streifen in der Ferne den heraufziehenden Tag ankündigt. Dennoch ist kein Ende der Ebene zu erkennen. Vermutlich umhüllt sie die ganze Welt. Die
Aufgabe, hier ein bestimmtes Tor zu finden, gleicht dem Versuch, an der Küste Floridas ein einzelnes Sandkorn zu identifizieren.
    Ich merke, dass ich mich bereits sehr weit von meinem Ausgangspunkt entfernt habe – Hunderte Kilometer vermutlich. Und ich habe nicht auf die
Richtung geachtet, in die ich flog. Doch ich habe keine Angst, meinen Sohn erneut zu verlieren. Ich muss ja nur zu Eric zurückkehren wollen.
    Kurz darauf stehe ich wieder auf dem weißen
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