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GK326 - Die Satansbrut

GK326 - Die Satansbrut

Titel: GK326 - Die Satansbrut
Autoren: A.F.Morland
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mehr denken, reagierte nur noch instinktiv.
    In panischer Furcht ergriff sie die Flucht – und riß Gabriele mit sich, ohne daß sie es richtig mitbekam.
    Erwin Suttheimer wich vor dem abstoßenden Monster zurück. »Christian!« preßte er krächzend hervor. »Christian, du hast noch deine Beretta. Schieß auf ihn. Töte ihn, sonst bringt er mich um!«
    Mecks war so entsetzlich aufgeregt, daß er die Pistole kaum halten konnte. Mit zitternder Hand hob er die Waffe.
    Er zielte auf Morfs Rücken. Seine Kiefer waren fest aufeinandergepreßt. Dicke Schweißperlen standen auf seiner Stirn.
    »Schieß doch!« brüllte Erwin Suttheimer verzweifelt. Sein Stimme überschlug sich. »Schieß doch endlich! Worauf wartest du?«
    Mecks krümmte den Finger. Aber es löste sich kein Schuß aus der Beretta. Verdattert starrte Mecks auf die Waffe.
    Hatte der unheimliche Kerl die Beretta etwa verhext? War sie unbrauchbar geworden?
    »So schieß doch endlich!« schrie Suttheimer.
    Den Sicherungshebel! durchfuhr es Mecks. Du hast vergessen, den Sicherungshebel umzulegen.
    Er tat es blitzschnell. Im selben Moment drehte das Monster den Kopf. Und das gleich um hundertachtzig Grad.
    Dieser Anblick raubte Mecks den letzten Rest seines Verstandes. Ein heftiger Ruck ging durch seinen Körper.
    Ohne daß er es richtig mitbekam, entfiel die Beretta seiner Hand. Die Waffe traf seinen Fuß und schlitterte unter den roten Opel.
    Der Dämon grinste höhnisch. Er wandte sich wieder Erwin Suttheimer zu. Der pickelige Autobahnräuber wirbelte herum.
    Er versuchte zu fliehen, doch Ivo Morf ließ ihn nicht entkommen. Seine tödliche Krallenhand schoß hinter Suttheimer her.
    Sie erwischte seinen Hals. Der schreckliche Todesschrei des Autobannräubers machte dessen Komplizen völlig kopflos.
    Christian Mecks tappte rückwärts davon. Starr waren seine Augen auf das Monster gerichtet. Sein Herz hämmerte wie wild gegen die Rippen.
    Er glaubte, jeden Augenblick müsse ihn der Schlag treffen. Als Erwin Suttheimer tot zusammenbrach, wandte sich die Bestie dem zweiten Autobahnräuber zu.
    Mecks schüttelte verstört den Kopf. Er stammelte sinnloses Zeug. Er flehte und bettelte um sein Leben.
    Und dann griff das Ungeheuer auch Christian Mecks an. Der Räuber bewaffnete sich in fiebernder Hast mit dem Porsche-Wagenheber.
    Als Ivo Morf bis auf zwei Schritte an ihn herangekommen war, hielt er die innere Anspannung nicht mehr länger aus.
    Mit einem lauten Schrei stürzte er sich auf den unheimlichen Killer. Er riß den Wagenheber hoch. Er legte seine ganze Kraft in den Schlag.
    Doch Morf wich im richtigen Moment blitzschnell zur Seite.
    Der Wagenheber sauste an ihm herab. Gleichzeitig schoß die Krallenhand des Monsters auf Mecks’ schweißnasse Kehle zu…
    Und dann brach auch der zweite Autobahnräuber tot zusammen. Morf ließ ein zufriedenes Lachen hören.
    Er bückte sich und hob den Wagenheber auf. Nun wollte er darangehen, den Befehl seines Herrn auszuführen.
    Ephraim hatte von ihm verlangt, er solle die Körper von Vicky Bonney und Mr. Silver vernichten.
    Und Ivo Morf wollte sich von niemandem abhalten lassen, Ephraims Befehl unverzüglich auszuführen.
    ***
    Sie fuhren kreuz und quer durch die Stadt im Jenseits. Der Jeep, den ihnen Roxane zur Verfügung gestellt hatte, machte sie beweglicher.
    Aber leider nicht erfolgreicher. Wohin auch immer sie fuhren, es war niemals der richtige Weg.
    Es gab einen. Es mußte einen geben. Es gibt zahlreiche Tore in andere Welten. Auch auf der Erde. Zumeist leider unsichtbare und deshalb nur sehr schwer zu finden.
    Auch in dieser Stadt gab es solche Verbindungen in andere Parallelwelten. Doch Mr. Silver hatte keine Ahnung, wie er wenigstens eine davon finden konnte.
    Er fuhr an einem riesigen Park vorbei, in dem prachtvolle bunte Blumen blühten.
    Vicky Bonney hatte sich in den letzten Minuten mehrmals umgedreht und zurückgeblickt. Jetzt tat sie es wieder.
    Gleich darauf sagte sie beunruhigt: »Ein schwarzer Wagen ist hinter uns her, Silver. Er folgt uns schon eine ganze Weile.«
    Mr. Silver warf einen Blick in den Rückspiegel. Tatsächlich. Da fuhr ein riesiger Straßenkreuzer hinter ihnen.
    Geduckt wie ein Raubtier, das im nächsten Augenblick springen möchte – so sah das Fahrzeug aus.
    Im Spiegel sah Mr. Silver, daß der Wagen leer wäre. Aber Vicky sagte: »Ich glaube, in dem Fahrzeug sitzen Nodot und Ephraim.«
    Mr. Silver zog die Silberbrauen grimmig zusammen. Natürlich konnte er die beiden im Spiegel
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