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GK245 - Die Satansdragoner

GK245 - Die Satansdragoner

Titel: GK245 - Die Satansdragoner
Autoren: A.F.Morland
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Rotzjunge behandeln. Ich bin Sian Baker!«
    »Wer ist das schon?« erwiderte Frank Maxwell und zuckte ungerührt mit den Achseln.
    »Sie denken, Sie können mich fertigmachen, wie? In Wirklichkeit sieht die Sache aber umgekehrt aus, Maxwell. Ich! Jawohl, ich kann Sie wie eine dreckige Laus zerquetschen, wenn ich will!«
    Der Senator betrachtete den Millionär verächtlich. »Sie sind nichts weiter in meinen Augen als ein vulgärer, primitiver Schaumschläger, Mr. Baker. Meine Zeit ist mir eigentlich viel zu kostbar, um mich noch länger mit Ihnen zu unterhalten. Es war ein Fehler hierherzukommen.«
    »Jetzt hör mir mal zu, du dämlicher, aufgeblasener Halunke!« brüllte Sian Baker außer sich vor Zorn. »Du wirst dieses Geschäft mit mir machen, und ich werde dir die Bedingungen diktieren, ist das klar?« Es rumorte fürchterlich in Bakers Innerem. Der Dämon wollte aus ihm herausbrechen, gewann in ihm immer mehr Oberwasser, und der Augenblick war nicht mehr fern, wo Baker die in ihm grollende Bestie nicht mehr länger unterdrücken konnte.
    Maxwell starrte Baker zornig an. »Teufel, Mann, jetzt sind Sie entschieden zu weit gegangen. Dafür werde ich Sie vernichten!«
    »Du wirst gar nichts, mieser Gauner!« knurrte Sian Baker außer sich vor Wut. »Als du hierherkamst, hattest du im Sinn, mir eine Million abzuluchsen, und ich wäre mit dieser Summe einverstanden gewesen…«
    Frank Maxwell riß erstaunt die Augen auf. Er fragte sich, wie Sian Baker das herausgefunden hatte.
    Der Schrottmillionär fuhr fort: »Deine drei Edelnutten, die du hier in aller Heimlichkeit hältst, kosten dich ein ansehnliches Vermögen. Sie besitzen ein Haus in Acapulco oder eine Jacht beziehungsweise eine kleine Insel südlich der Bahamagruppe…«
    Maxwell stockte der Atem.
    »Alles von dir finanziert. Von einem fast schon impotenten Möchtegern-Playboy, dem die Miezen – wenn’s ihnen auch noch so stinkt – immer wieder einreden müssen, was für ein toller Hahn er noch ist.«
    Maxwell fuhr sich mit dem Finger in den Hemdkragen. Kleine Schweißtröpfchen bildeten sich auf seiner Stirn. Er wußte nicht, woher Sian Baker seine Informationen bezog, er wußte nur, daß er sich von diesem widerlichen Kerl niemals unterkriegen lassen würde.
    Mit pochenden Schlafen zischte er: »Na schön, Baker, ich nehme Ihre Kriegserklärung an.«
    »Wenn du jetzt dieses Apartment verläßt, Maxwell, bist du erledigt!«
    »Der bessere Mann wird siegen.«
    »Das werde ich sein. Ich warne dich. Treib die Sache nicht auf die Spitze!«
    »Baker, Sie sind für mich das ekelerregendste Stück Dreck, das mir jemals untergekommen ist. Nicht mal für Ihr schmutziges Vermögen würde ich mit Ihnen ein Geschäft machen. Ich würde dabei die Achtung vor mir selbst verlieren, und das wäre es einfach nicht wert. Guten Tag. Ich bin sicher, wir sehen uns bald wieder. Vor Gericht!« Maxwell öffnete sein Jackett. Er wies auf einen seiner Westenknöpfe. »Dies hier ist kein gewöhnlicher Knopf, sondern ein getarntes Mikrophon, Mr. Baker. Unsere gesamte Unterhaltung wurde von mir auf Band aufgezeichnet. Ich werde die brauchbarsten Stellen auf ein anderes Band kopieren und damit die nötigen Schritte gegen Sie einleiten. Das war’s dann wohl.«
    Der Senator wollte grußlos gehen.
    Da konnte sich Sian Baker nicht mehr länger beherrschen. »Du elender, gottverfluchter Bastard!« brüllte er aus Leibeskräften. Eine gewaltige Zornwelle schoß ihm in den Kopf. Ein Blutrausch erfaßte ihn. Blitzschnell veränderte sich sein Aussehen, und er wurde zu dem, was Rufus aus ihm gemacht hatte.
    Als Frank Maxwell das sah, erstarrte er vor Grauen.
    ***
    Baker, der Dämon, lachte knurrend. »Du Idiot. Du hast dein Schicksal selbst herausgefordert. Du hättest eine Million haben können. Jetzt kriegst du gar nichts. Du verlierst sogar alles, was du besitzt. Auch dein erbärmliches Leben. Deine Frau und deine drei Flittchen werden um dich weinen. Aber du hast es nicht anders gewollt. Folglich bekommst du, was dir zusteht. Ich werde jemand anderen finden, der nicht so stupide ist wie du. Er wird mir bei meinem Geschäft helfen. Ich weiß, daß ich mein Ziel erreichen kann, denn hinter mir steht die Allmacht der Hölle, wie du siehst.«
    Frank Maxwell wich mit schockgeweiteten Augen vor dem Monster zurück. Er zitterte am ganzen Leib. Er hatte wahnsinnige Angst. Schweißnaß klebte sein Hemd an ihm. Er streckte die Hände abwehrend von sich.
    »Baker! Baker, ich flehe Sie an…«
    »Zu
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