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GK0094 - Doktor Tod

GK0094 - Doktor Tod

Titel: GK0094 - Doktor Tod
Autoren: Jason Dark
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Übergewicht und versank in dem kochendheißen Wachs.
    Sofort kreiselte John Sinclair herum.
    Dr. Tod und Carlo standen wie festgenagelt auf der Stelle. Sie konnten nicht glauben, was sich eben vor ihren Augen abgespielt hatte.
    Doch dann reagierte der Gesichtslose.
    Er riß Johns Pistole aus seinem Gürtel hervor und legte auf den Inspektor an.
    John hechtete halbhoch über den Boden, knallte in dem Moment mit dem Kopf in Carlos Magengrube, als dieser abdrückte.
    Die Silberkugeln fauchten über John hinweg und klatschten in irgendwelche Apparaturen an der Wand.
    Etwas zersplitterte. Blitze zuckten auf. Draht begann zu schmoren.
    John war mit Carlo zu Boden gekracht. Ineinander verkrallt rollten sie ein paarmal um die eigene Achse.
    Dem Inspektor gelang es, Carlos Pistolenhand zu fassen. Er bog den Arm zurück, soweit er konnte.
    Schreiend öffnete Carlo die Finger. Plötzlich riß er sein Knie hoch und rammte es John in den Unterleib.
    Schmerzverkrümmt rollte sich der Inspektor auf die Seite.
    Carlo sprang sofort auf, hechtete auf die Pistole zu.
    John spannte seine Beine an und kickte die Waffe weg.
    Carlo griff ins Leere. Er brüllte wütend auf.
    Aber auch John stand schon wieder.
    Als Carlo angriff, schmetterte er ihm seine Rechte mitten in die gräßliche Fratze.
    Dr. Tods Diener taumelte zurück, flog auf den Bottich zu, aus dem gerade die Wachsfigur stieg.
    Aber was war mit ihr geschehen?
    Die roten Augen waren zugeklebt. Eine dicke Wachsschicht hatte sich darüber gelegt.
    Das Monster konnte nichts mehr sehen!
    Rasend vor Wut stand es vor dem Bottich – und bekam Carlo zufassen.
    Dann ging alles so schnell, daß John nicht mehr eingreifen konnte.
    Das Monster packte den völlig entsetzten Carlo, hob ihn hoch und warf ihn in das kochendheiße Wachs.
    Carlos gellender Angstschrei endete in einem Gurgeln.
    John Sinclair hatte mit einem langen Satz die Pistole erreicht.
    Nur damit konnte er den Amoklauf des Monsters stoppen.
    John feuerte.
    Er hatte versucht, die mit Wachs überzogenen Augen zu treffen, doch die Kugel prallte ab und sirrte als gefährlicher Querschläger durch den Raum.
    Die Wachsfigur wurde dadurch nur noch wütender. Sie war so gut wie unverwundbar. Es gab keine Stelle mehr, an der John sie hätte treffen können.
    Plötzlich gab es einen Krach. Dann zuckte ein Blitz auf.
    Die Apparatur, die von den Kugeln durchschlagen worden war, fing Feuer. Bläuliche Flammen leckten aus dem Drahtgewirr hervor.
    Wieder blitzte es.
    Ein armlanger Feuerstrahl drang aus dem zerstörten Kasten, berührte den Rücken der Wachsfigur.
    Das Wachs schmolz.
    Rauch und Qualm zogen durch den Raum. Johns Augen tränten. Für einen Augenblick sah er unter der Wachsschicht den nackten Rücken einer Leiche.
    Und das Feuer griff um sich, fand reichlich Nahrung. Ein Tisch stand auf einmal in Flammen.
    Der Rauch wurde immer dichter. Es stank erbärmlich.
    John hatte vorhin an der einen Seite eine Tür entdeckt. Darauf taumelte er zu. Er hielt die Hand schützend vor die Augen. Halb blind erreichte er die Tür.
    Und da tauchte das Monster vor ihm auf!
    Es war ein Torso. John sah die Arme wie Windmühlenflügel durch die Luft wischen und hatte Glück, daß er nicht getroffen wurde.
    Die Flammen hatten in der Wachsfigur ihr Opfer gefunden.
    Das Wachs war zum Teil geschmolzen, es lief in dicken Schlieren an dem Körper hinab.
    Die Leiche darunter wurde wieder sichtbar. John sah für einen kurzen Moment ein gräßliches Gesicht.
    Immer mehr schmolz das Wachsgesicht des Monsters.
    Plötzlich brach es zusammen. Dicht vor Johns Füßen knallte es auf den Boden. Arme und Beine zuckten konvulsivisch. Noch einmal bäumte sich das Monster auf. Es kroch weg.
    Genau auf die Flammenwand zu!
    John riß die Tür auf.
    Weg hier! Nur weg!
    Der Inspektor tauchte in einen Gang, knallte die Tür wieder hinter sich zu.
    Hier war die Luft besser. Endlich konnte John wieder frei atmen.
    Aber wo war Dr. Tod?
    John sah von dem Gang mehrere Räume abzweigen. Er riß die Türen auf, sah in jedes dahinter liegende Zimmer.
    Von Dr. Tod keine Spur.
    John Sinclair hetzte weiter. Fand eine Treppe, die nach oben führte.
    Plötzlich hörte er hinter sich ein höllisches Gelächter!
    Eine Gänsehaut lief über Johns Rücken.
    Es war im wahrsten Sinne des Wortes ein Höllengelächter.
    Asmodis, der Höllenfürst, hatte es ausgestoßen!
    Für ihn war es ein Triumph. Denn sein Diener, Dr. Tod, war entwischt!
    ***
    Irgendwie schaffte es John, aus dem
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