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Gestaendnis im Palazzo der Traeume

Gestaendnis im Palazzo der Traeume

Titel: Gestaendnis im Palazzo der Traeume
Autoren: Jacqueline Baird
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mit Alex! Max brauchte jetzt Sophies fröhliche, unkomplizierte Gesellschaft, ihre unverhohlene Bewunderung, ihren hinreißenden Körper – und er war nicht bereit zu warten. Nein, er würde sie sich nehmen, weil sie womöglich die letzte Frau in seinem Leben sein würde.
    Im Hotel wanderte Max’ Blick über den gepflegten Hotelpark. Am Swimmingpool spielten drei Jungen mit einem Mädchen Wasserpolo. Das Mädchen war Sophie. Max beobachtete, wie sie sich nach einer Weile aus dem Pool schwang und auf einer Sonnenliege ausstreckte. Die Jungen folgten ihr und hockten sich ihr zu Füßen.
    Allein Sophies Anblick, bekleidet nur mit dem pinkfarbenen Bikini, vertrieb Max’ letzte Zweifel. Heftiges Verlangen regte sich in ihm, als er entschlossen auf sie zuging.
    „Hallo, Sophie. Wie ich sehe, liebst du immer noch die Wasserspiele“, begrüßte er sie spöttisch und zupfte an ihrem langen, feuchten Haarzopf.
    Als sie ihn sah, leuchteten ihre großen grünen Augen vor Freude auf. „Max! Du bist zurück! Ich hatte ja keine Ahnung!“ Und die Art, wie sie errötete und ihn strahlend anlächelte, war für Max Ermunterung genug.
    „Darf ich fragen, ob du heute Abend Zeit hast?“ Nicht eine Sekunde zweifelte er daran, dass die Antwort Ja lauten würde. Schon rückten die bedrückenden Neuigkeiten vom Vormittag weit in den Hintergrund, während sein Blick bewundernd über Sophies schönen Körper glitt. „Ich dachte, wir könnten ein Stück die Küste entlangfahren und vielleicht irgendwo picknicken?“
    „Das wäre wundervoll“, willigte sie sofort begeistert ein, und Max konnte der Versuchung nicht widerstehen und zog sie in seine Arme und küsste sie.
    Wie sehr musste er sich zwingen, sich von ihr zu lösen. Voller Verlangen sah er in ihr zartes Gesicht. Dio , wie sehr er diese Frau begehrte! Nach einem tiefen Atemzug schob er sie sanft zurück. „Dann hole ich dich um acht ab.“
    Glücklich sah Sophie ihm nach, als er davonging. Max’ Rückkehr hatte sie die ganze Trostlosigkeit der vergangenen Woche auf Anhieb vergessen lassen.
    Am Abend fuhr Max mit ihr zum Hafen einer kleinen Stadt. Als er ihr aus dem Wagen half und den Picknickkorb vom Rücksitz nahm, schaute Sophie sich neugierig um.
    „Wo sind wir?“ Lauter bunte Lampen säumten die Hafenmauer und erhellten die Dunkelheit. Auf den sanften Wellen schaukelten etwa ein Dutzend Yachten.
    „La Porto Piccolo“, antwortete Max lächelnd. „Mein bester Freund Franco und ich waren oft hier, als wir jünger waren. Mit neunzehn haben wir uns zusammen unsere erste Yacht gekauft, um den Mädchen zu imponieren. Sie lag immer hier, weit weg von den neugierigen Blicken unserer Eltern. Wie du siehst, ist sie klein, aber wir hatten tolle Zeiten auf ihr.“ Er nahm Sophies Hand und half ihr an Bord.
    War dies so eine Art Liebesnest? Wie viele Mädchen mochte Max schon auf dieses Boot eingeladen haben? Im nächsten Moment entdeckte sie an Deck einen Tisch und zwei Stühle. „Essen wir hier?“
    „Ja.“ Max stellte den Picknickkorb auf den Tisch und zog Sophie in seine Arme. „Es ist eine wundervolle Nacht, und ich dachte, es würde dir vielleicht gefallen, an Deck zu essen.“ Zärtlich drückte er ihr einen Kuss ins Haar. „Du ahnst ja gar nicht, wie wichtig es mir ist, dir in jeder Hinsicht Freude zu bereiten.“ Bei diesen Worten küsste er sie auf den Mund und sah ihr so liebevoll in die Augen, dass es sie tief berührte.
    In diesem Moment glaubte Sophie zu spüren, dass sie ihm wirklich etwas bedeutete. „Ich habe dich so vermisst“, erklärte sie offen. „Ich habe dein unbändiges schwarzes Haar vermisst, dein neckendes Lächeln …“ Sie strich ihm eine Locke aus der Stirn. „Ich bin froh, dass du zurück bist.“
    „Wie sehr, kannst du mir ja später zeigen …“ Als Max sich zu ihrem Hals vorbeugte und die Zungenspitze über ihre zarte Haut gleiten ließ, erschauerte Sophie. „Aber zuerst zeige ich dir die Yacht, und dann essen wir.“
    Als er sie in einer engen Umarmung über das Boot führte, war Sophie so damit beschäftigt, ihm nahe zu sein, dass sie von der Yacht nicht allzu viel mitbekam. Flüchtig warf sie einen Blick in eine Kabine mit zwei Kojen, da öffnete Max bereits die Tür zu der einzigen anderen Kabine.
    „Zieh den Kopf ein“, warnte er Sophie und schob sie hinein. Die Kabine war winzig, und das Licht der Hafenlaternen, das von draußen hereinschien, beleuchtete ein wunderschönes Doppelbett, das fast den gesamten Raum ausfüllte.
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