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Gestaendnis im Palazzo der Traeume

Gestaendnis im Palazzo der Traeume

Titel: Gestaendnis im Palazzo der Traeume
Autoren: Jacqueline Baird
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sie eindrang. Sie liebten sich wie im Rausch – hemmungslos und wild – und erreichten gemeinsam den Gipfel der Lust.
    Schließlich sank Sophie atemlos auf Max. Er hielt sie in seinen Armen und streichelte ihr zärtlich den Rücken, bis sich ihr Herzschlag allmählich beruhigte.
    „Meine geliebte Sophie“, flüsterte er ihr dann ins Haar. „Willst du mich heiraten? Ich schwöre dir, ich werde dich lieben und achten bis an das Ende meiner Tage.“
    Sie sah ihm in die Augen und schluckte gerührt. „Ja“, antwortete sie schlicht, und dann besiegelten sie ihre Liebe mit einem innigen Kuss.
    „Bis du dir auch sicher?“
    Sophie spielte nervös mit der Perlenkette an ihrem Hals, einem Hochzeitsgeschenk von Max, während sie liebevoll und lachend zu ihm aufblickte. Es war ihr Hochzeitstag. In Gegenwart von Sophies Familie und Freunden aus England sowie Max’ Familie und Freunden hatten sie in einer der schönen Kirchen von Venedig geheiratet. Sam und Gina waren die Brautjungfern gewesen, und Timothy durfte Blumen streuen. Nach einem großen Hochzeitsfrühstück in einem eleganten Restaurant in der Nähe der Kirche wollten sie nun in einer Gondel nach Hause fahren, um sich umzuziehen und dann zu kurzen Flitterwochen nach Paris zu fliegen.
    „Vertrau mir“, meinte Max rau. Noch nie hatte Sophie so hinreißend ausgesehen. Bekleidet mit einer langen Hochzeitsrobe aus weißem Samt, einem Kranz aus Rosenknospen in ihrem schimmernden offenen Haar und einem Samtmuff am Handgelenk, der mit den gleichen Knospen dekoriert war, erinnerte sie an eine feenhafte, mittelalterliche Prinzessin. Ihr Anblick raubte Max einfach den Atem. Sein Herz hatte sie ihm ja schon lange gestohlen.
    Jetzt nahm er sie bei der Hand, um ihr in die Gondel zu helfen. Als sie sicher saß, nahm er neben ihr Platz und zog sie in seinen Arm. „Es ist Tradition, dass Venezianer an ihrem Hochzeitstag in einer Gondel fahren“, erklärte er.
    „Aber du bist doch gar kein Venezianer“, gab sie neckend zu bedenken. Die Hochzeitsgäste, die sich auf dem Landungssteg versammelt hatten, brachen in laute Jubelrufe aus, als sich die mit Blumengirlanden geschmückte Gondel in Bewegung setzte.
    „Richtig, aber Diego und Maria hätten mir ewig in den Ohren gelegen, wenn wir nicht mit der Gondel gefahren wären“, gestand Max ehrlich.
    „Du bist wirklich zu weichherzig, Max Quintano“, meinte Sophie lachend.
    „Und du, Sophie, bist jetzt meine Frau – Signora Quintano“, erklärte er stolz und zufrieden. Dann konnte er der Versuchung nicht widerstehen, der Kuss in der Kirche war längst nicht genug gewesen. Max beugte sich zu ihr und küsste seine schöne Braut erneut.
    Die Gondel schwankte, und die Gästeschar auf dem Landungssteg jubelte erneut. Aber das glückliche Brautpaar hatte nur noch Augen für sich.
    – ENDE –
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