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Gespräche mit Gott - Band 3

Titel: Gespräche mit Gott - Band 3
Autoren: Neale Donald Walsch
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meiner Frage und weiß nur nicht, daß ich sie weiß?
    G ENAU.
    Aber wenn ich nicht weiß, daß ich sie weiß, dann weiß ich sie nicht.
    D AS IST DAS Paradoxon, ja.
    Ich kapier's nicht … außer ich kapier's.
    S O IST ES.
    Wie kann ich also zu diesem Ort des »Wissens, daß ich etwas weiß«, gelangen, wenn ich nicht weiß, daß ich weiß?
    U M ZU WISSEN, daß du weißt, handle so, als ob du wüßtest.
    Dazu hast du auch irgend etwas in Band 1 gesagt.
    J A. WIR SOLLTEN hier kurz die vorangegangenen Lehren rekapitulieren. Gut, daß du »zufällig« gerade die richtigen Fragen stellst, die mir gestatten, zu Beginn dieses Buches zusammenzufassen, was wir andernorts detailliert besprochen haben.
    In Band 1 sprachen wir über das Paradigma von Sein-Tun-Haben und darüber, daß die meisten Menschen hier umgekehrt verfahren.
    Die Leute glauben, daß sie, wenn sie ein Ding (mehr Zeit, Geld, Liebe – was auch immer) haben, endlich etwas tun können (ein Buch schreiben, einem Hobby nachgehen, Urlaub machen, ein Haus kaufen, eine Beziehung eingehen), was ihnen dann erlaubt, etwas zu sein (glücklich, friedlich, zufrieden oder verliebt).
    In Wahrheit drehen sie dieses Paradigma vom Sein-Tun-Haben um. Im wirklichen Universum (nicht in dem eurer Vorstellung) produziert Haben nicht Sein, sondern gerade umgekehrt.
    Erst bist du ein Ding, das man »glücklich« (oder »wissend« oder »weise« oder »mitfühlend«) nennt, dann fängst du an, von diesem Seinsort aus Dinge zu tun – und entdeckst bald darauf, daß dieses Tun dir schließlich die Dinge bringt, die du immer haben wolltest.
    Wenn du diesen schöpferischen Prozeß – und darum handelt es sich – in Gang setzen willst, mußt du dir erst anschauen, was du haben willst, und dich fragen, was du deiner Ansicht nach sein würdest, wenn du es hättest, und dich dann direkt auf dieses Sein verlegen.
    Auf diese Weise dreht ihr eure übliche Anwendung des Paradigmas vom Sein-Tun-Haben um – wendet es richtig an – und arbeitet mit der schöpferischen Kraft des Universums statt gegen sie.
    Zusammengefaßt läßt sich das Prinzip folgendermaßen ausdrücken: Im Leben braucht ihr nicht irgend etwas zu tun.
    Es ist alles eine Frage dessen, was ihr seid. Das ist eine der drei Botschaften, auf die ich am Ende unseres Dialogs – und dieses Buches – zurückkommen werde.
    Stell dir nun mal eine Person vor, die weiß, daß sie, wenn sie nur ein bißchen mehr Zeit, ein bißchen mehr Geld oder ein bißchen mehr Liebe hätte, wirklich glücklich wäre.
    Sie begreift nicht den Zusammenhang, der zwischen ihrem Gefühl, nicht sehr glücklich zu sein, und der Tatsache, nicht die Zeit, das Geld oder die Liebe zu haben, die sie sich wünscht, besteht.
    R ICHTIG. DAGEGEN SCHEINT die Person, die glücklich ist, die Zeit zu haben, um alles wirklich Wichtige tun zu können, alles nötige Geld zu haben und genügend Liebe, daß es für ein ganzes Leben reicht.
    Sie stellt fest, daß sie alles Nötige hat, um glücklich zu sein … indem sie von Anfang an glücklich ist!
    G ENAU. DIE IM voraus getroffene Entscheidung, was zu sein du wählst, erzeugt eben dies in deiner Erfahrungswelt.
    »Sein oder Nichtsein, das ist hier die Frage.«
    G ANZ RECHT. GLÜCK ist ein Geisteszustand und reproduziert sich wie alle Geisteszustände in physischer Form.
    Hier ist ein Spruch für einen Aufkleber:
    »Alle Geisteszustände reproduzieren sich.«
    Aber wie kannst du von Anfang an glücklich oder irgend etwas, das du sein möchtest, sein – wohlhabender oder mehr geliebt, zum Beispiel –, wenn du nicht hast, was du deiner Meinung nach brauchst, um es zu sein?
    H ANDLE SO, ALS wärest du es, und du wirst es anziehen.
    Du wirst das, was du durch dein Handeln, als ob du es seist, zum Ausdruck bringst.
    Mit anderen Worten: Täusche es vor, bis es Wirklichkeit wird.
    J A, SO ÄHNLICH. Nur kannst du dieses Sein nicht wirklich »vor-täuschen«. Du mußt in deinem Handeln lauter und ehrlich sein.
    Alles, was du tust, muß der Lauterkeit und Ehrlichkeit entspringen, oder die Früchte deines Handelns gehen verloren.
    Das ist nicht deshalb so, weil ich dich nicht »belohnen« würde. Gott »belohnt« und »bestraft« nicht, wie du weißt.
    Aber das Naturgesetz erfordert, daß Körper, Geist und Seele in Gedanken, Wort und Tat geeint sein müssen, wenn der Schöpfungsprozeß funktionieren soll.
    Du kannst deinen Geist nicht übertölpeln. Er weiß es, wenn du unaufrichtig bist, und das war's dann. Damit hast du jede
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