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Gespräche mit Gott - Band 3

Titel: Gespräche mit Gott - Band 3
Autoren: Neale Donald Walsch
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Betrachtungen über – das Wesen von Regierungen, das Schaffen einer Welt ohne Krieg, die Grundlage einer geeinten internationalen Gesellschaft. Dieser dritte und letzte Teil der Trilogie wird sich, so wurde mir gesagt, auf die großen Fragen der Menschheit konzentrieren. Es wird sich mit Vorstellungen aus anderen Bereichen, anderen Dimensionen befassen und es wird untersuchen, wie dieses ganze komplexe Gewebe zusammengefügt ist.
    So lautet die Reihenfolge:

Individuelle Wahrheiten
Globale Wahrheiten
Universelle Wahrheiten
    Und wie schon bei den ersten beiden Manuskripten habe ich keine Ahnung, worauf es hinausläuft. Die Prozedur ist einfach. Ich nehme Notizblock und Stift zur Hand, stelle eine Frage – und warte ab, welche Gedanken mir kommen. Kommt nichts, werden mir keine Worte eingegeben, räume ich alles weg bis zum nächstenmal. Beim ersten Buch dauerte der ganze Prozeß ein Jahr, beim zweiten Buch etwas länger – ich muß es noch abschließen, auch wenn ich jetzt schon mit dem dritten Band beginne.
    Ich glaube, daß dies hier das wichtigste Buch von allen wird.
    Seit ich mit ihm angefangen habe, fühle ich mich sehr befangen. Zwei Monate sind seit diesen ersten vier oder fünf Absätzen vergangen. Zwei Monate seit Ostern und nichts wurde mir eingegeben.
    Ich habe Wochen mit der Durchsicht und Korrektur der Fahnen des ersten Bandes verbracht – und in dieser Woche die endgültig korrigierte Fassung erhalten, nur um sie mit dreiundvierzig entdeckten Fehlern wieder zurückschicken zu müssen.
    Die Niederschrift des zweiten Bandes habe ich letzte Woche beendet – zwei Monate später als vorgesehen. Dieser dritte Teil hier, der trotz der Tatsache, daß der zweite noch nicht beendet war, am Ostersonntag begonnen wurde, hat seither in seinem Ordner herumgelegen und schreit jetzt nach Aufmerksamkeit.
    Doch zum erstenmal seit 1992, als alles anfing, scheine ich diesem Prozeß Widerstand entgegenzusetzen, ja ihn fast abzulehnen. Ich habe das Gefühl, durch die eingegangene Verpflichtung unter Zugzwang zu stehen, und ich mochte noch nie etwas tun, was ich tun muß. Dazu kommt, daß ich jetzt, nachdem ich ein paar Leuten die unkorrigierte Fassung des ersten Manuskripts zu lesen gegeben und ihre Reaktionen vernommen habe, davon überzeugt bin, daß alle drei Bände von vielen Menschen gelesen, gründlich überprüft, hinsichtlich ihrer theologischen Relevanz analysiert und leidenschaftliche Diskussionen auslösen werden.
    Das hat es mir sehr schwergemacht, bis zu dieser Seite zu kommen und diesen Stift als meinen Freund zu betrachten. Denn während ich weiß, daß ich es schaffen muß, die Worte zu empfangen, ist mir auch klar, daß ich mich verleumderischen Angriffen, dem Spott und vielleicht auch dem Haß vieler Menschen aussetze, weil ich es wage, diese Informationen zu veröffentlichen. Ganz zu schweigen davon, daß ich auch noch verkünde, sie direkt von Gott zu bekommen.
    Doch ich glaube, meine größte Angst ist die, daß ich mich in Anbetracht der scheinbar unendlich vielen Fehler, die mein Leben und mein Verhalten prägten, als ungeeignetes Sprachrohr Gottes erweise.
    Alle, die mich aus meiner Vergangenheit kennen – meine früheren Ehefrauen und meine Kinder eingeschlossen –, hätten jedes Recht vorzutreten und mit Blick auf mein erbärmliches Benehmen als menschliches Wesen an diesen Texten Kritik zu üben. Ich habe nicht nur als Ehemann und Vater elend versagt, sondern auch in anderen Bereichen meines Lebens, die mit Freundschaft und Integrität, Arbeitseifer und Verantwortungsbewußtsein zu tun haben.
    Ich bin mir zutiefst bewußt, daß ich es nicht wert bin, als ein Mann Gottes oder ein Bote der Wahrheit aufzutreten. Ich sollte der letzte Mensch sein, der eine solche Rolle übernimmt oder sie auch nur in Betracht zieht. Ich tue der Wahrheit Unrecht, wenn ich mir anmaße, sie zu verkünden, wo doch mein ganzes Leben nur von meinen Schwächen zeugt.
    Aus diesen Gründen bitte ich dich, Gott, mich von meinen Pflichten als dein Schreiber zu entbinden und jemanden zu finden, der sich einer solchen Ehre als würdig erweist.
    I CH WÜRDE GERNE beenden, was wir angefangen haben – obwohl du nicht dazu verpflichtet bist. Du hast überhaupt keine Pflichten, weder mir noch irgendeinem anderen gegenüber, doch ich sehe, daß du Schuldgefühle hast, weil du dich verpflichtet fühlst.
    Ich habe Menschen, darunter auch meine eigenen Kinder, im Stich gelassen.
    A LLES, WAS IN deinem Leben passiert ist, geschah in
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