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Gespräche mit Gott - Band 3

Titel: Gespräche mit Gott - Band 3
Autoren: Neale Donald Walsch
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»Haben« und »Tun« aus eurem Leben verschwunden sind. Es bedeutet, daß das, was ihr als euer Haben oder Tun erfahrt, aus eurem Sein kommt – statt euch zu ihm zu führen.
    Wenn ihr aus dem »Glücklichsein« kommt, tut ihr gewisse Dinge, weil ihr glücklich seid – im Gegensatz zum alten Paradigma, wo ihr Dinge tatet, von denen ihr hofftet, daß sie euch glücklich machen würden.
    Wenn ihr aus der »Weisheit« kommt, tut ihr gewisse Dinge, weil ihr weise seid, nicht weil ihr versucht, zur Weisheit zu gelangen.
    Wenn ihr aus der »Liebe« kommt, tut ihr gewisse Dinge, weil ihr Liebe seid, nicht weil ihr Liebe haben wollt.
    Alles verändert sich; alles kehrt sich um, wenn ihr aus dem »Sein« kommt, statt zu »sein« bestrebt seid. Ihr könnt euren Weg zum Sein nicht tun. Ihr könnt, ob ihr nun glücklich, weise, Liebe – oder Gott – zu sein versucht, nicht durch Tun dahin gelangen. Und doch ist es wahr, daß ihr wunderbare Dinge tun werdet, wenn ihr erst einmal dort anlangt.
    Hier haben wir die göttliche Dichotomie. Um »dort hinzugelangen« müßt ihr »dort sein«. Seid einfach da, wo ihr eurer Wahl nach hinkommen wollt! So einfach ist das. Es gibt nichts, was ihr tun müßt. Ihr wollt glücklich sein! Seid glücklich. Ihr wollt weise sein? Seid weise. Ihr wollt Liebe sein? Seid Liebe.
    Es ist in jedem Falle das, was ihr seid.
    Ihr seid meine Geliebten.
    Oh! Ich bin ganz außer Atem. Du kannst die Dinge so wunderbar ausdrücken.
    D IE WAHRHEIT IST eloquent. Die Wahrheit ist von verblüffender Eleganz, die das Herz wiedererweckt.
    Das ist es, was diese Gespräche mit Gott bewirkt haben. Sie haben das Herz des Menschengeschlechts berührt und es wiedererweckt.
    Nun führen sie euch zu einer entscheidenden Frage. Es ist eine Frage, die sich die ganze Menschheit stellen muß. Könnt und wollt ihr eine neue Kulturgeschichte erschaffen? Könnt und wollt ihr einen neuen kulturellen Urmythos ersinnen, auf den sich alle anderen Mythen gründen?
    Ist die menschliche Rasse von Natur aus gut oder von Natur aus böse?
    Das ist der Kreuzweg, an dem ihr angekommen seid. Die Zukunft des Menschengeschlechts hängt davon ab, welche Richtung ihr einschlagt.
    Wenn ihr und eure Gesellschaft glaubt, daß ihr von Natur aus gut seid, werdet ihr Entscheidungen treffen und Gesetze erlassen, die lebensbejahend und konstruktiv sind. Wenn ihr und eure Gesellschaft glaubt, daß ihr von Natur aus böse seid, werdet ihr Entscheidungen treffen und Gesetze erlassen, die lebensverneinend und destruktiv sind.
    Lebensbejahende Gesetze sind Gesetze, die euch erlauben, zu sein, zu tun und zu haben, was ihr euch wünscht. Lebensverneinende Gesetze sind Gesetze, die euch davon abhalten, zu sein, zu tun und zu haben, was ihr euch wünscht.
    Die von euch, die an die Ursünde glauben, und daran, daß der Mensch von Natur aus böse ist, behaupten, daß Gott Gesetze geschaffen hat, die euch davon abhalten, zu tun, was ihr wünscht – und befürworten menschliche Gesetze (in endloser Zahl), die dasselbe bewirken sollen.
    Die von euch, die an den Ursegen glauben, und daran, daß der Mensch von Natur aus gut ist, verkünden, daß Gott Naturgesetze geschaffen hat, die euch erlauben, zu tun, was ihr wünscht – und befürworten menschliche Gesetze, die dasselbe bewirken sollen.
    Was ist deine Anschauung von der menschlichen Rasse? Was ist deine Selbstanschauung? Glaubst du, daß man dir, wenn du ganz und gar dir selbst überlassen bleibst, vertrauen kann?
    In allem? Wie steht es mit den anderen? In welchem Licht siehst du sie? Wovon gehst du grundsätzlich aus, solange sie sich dir noch nicht auf die eine oder andere Weise offenbart haben?
    Nun, antworte darauf. Fördern deine Grundannahmen einen Zusammenbruch oder einen Durchbruch deiner Gesellschaft?
    Ich sehe mein Selbst als vertrauenswürdig an. Früher sah ich das nicht so, aber jetzt schon. Ich wurde vertrauenswürdig, weil ich meine Vorstellungen von der Art von Person, die ich bin, verändert habe. Ich bin mir jetzt auch klar darüber, was Gott will und was Gott nicht will. Ich bin mir über dich im klaren.
    Diese Gespräche mit Gott haben bei dieser Veränderung eine gewaltige Rolle gespielt, sie machten diesen Umschwung möglich. Und nun sehe ich in der Gesellschaft, was ich in mir selbst sehe. Ich sehe nicht etwas, das zusammenbricht, sondern etwas, das zu einem Durchbruch gelangt. Ich sehe eine menschliche Kultur, die endlich für ihr göttliches Erbe erwacht, die sich ihres göttlichen
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