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Gespräche mit Gott - Band 2

Gespräche mit Gott - Band 2

Titel: Gespräche mit Gott - Band 2
Autoren: Neale Donald Walsch
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ununterbrochenen Fluß zu Papier. Ihnen ist nicht bewußt, daß zwischen dem 32. und 33. Absatz dieses Buches 20 Wochen lagen. Sie wissen nicht, daß zwischen diesen Momenten der Inspiration manchmal ein halbes Jahr verstreichen kann. Wieviel Zeit müssen wir uns nehmen?
    D AS HABE ICH nicht gemeint. Laß uns die »Zeit« als erstes Thema nehmen, als einen Anfang.
    Oh. Okay. Aber wenn wir schon bei diesem Thema sind: Warum braucht es denn manchmal Monate, um einen einfachen Absatz zu Ende zu bringen? Warum bist du manchmal so lange abwesend zwischen diesen Besuchen?
    M EIN LIEBER UND wunderbarer Sohn, ich bin nicht lange abwesend zwischen diesen »Besuchen«. Ich bin nie abwesend. Du nimmst mich einfach nur nicht immer wahr.
    Warum? Warum nehme ich dich nicht immer wahr, wenn du immer hier bist?
    W EIL SICH DEIN Leben in anderen Dingen verfängt. Seien wir doch mal ehrlich; das waren reichlich geschäftige fünf Monate für dich.
    Ja, stimmt. Es war eine Menge los.
    U ND DIESE DINGE waren dir wichtiger als ich.
    Das empfinde ich nicht so.
    I CH LADE DICH ein, dir deine Handlungen anzuschauen.
    Du warst zutiefst mit deinem materiellen Leben beschäftigt. Du hast deiner Seele sehr wenig Aufmerksamkeit geschenkt.
    Es war eine schwierige Zeit.
    J A. UM SO mehr Grund, deine Seele in den Prozeß einzubeziehen. Diese letzten Monate wären mit meiner Hilfe sehr viel glatter verlaufen. Darf ich dir also vorschlagen, darauf zu achten, daß du den Kontakt nicht verlierst?
    Ich versuche dabeizubleiben, scheine mich aber zu verlieren – mich in anderen Dingen zu verfangen, wie du sagst.
    Und dann finde ich irgendwie keine Zeit für dich. Ich meditiere nicht. Ich bete nicht. Und ich schreibe selbstverständlich auch nicht.
    I CH WEISS. ES ist eine Ironie des Schicksals, daß du dann, wenn du unsere Verbindung am meisten brauchst, dich von ihr entfernst.
    Wie kann ich damit aufhören?
    D AMIT AUFHÖREN.
    Das habe ich doch gerade gesagt. Aber wie?
    D U HÖRST DAMIT auf, indem du damit aufhörst.
    So einfach ist das nicht.
    E S IST SO einfach.
    Ich wollte, es wäre so.
    D ANN WIRD ES auch wirklich so sein, denn dein Wunsch ist mir Befehl. Denk daran, mein Lieber, deine Wünsche sind meine Wünsche. Dein Wille ist mein Wille.
    In Ordnung. Okay. Dann wünsche ich mir, daß dieses Buch bis März beendet wird, jetzt ist es Oktober. Ich wünsche in bezug auf seine Aufzeichnung keine weiteren fünfmonatigen Unterbrechungen.
    So WIRD ES sein.
    Gut.
    E S SEI DENN, es ist anders.
    O Mann. Müssen wir diese Spielchen spielen?
    N EIN. ABER BISLANG hast du dich entschieden, dein Leben in dieser Weise zu leben. Du änderst ständig deine Meinung. Denk daran, das Leben ist ein fortwährender Schöpfungsprozeß. Du erschaffst jede Minute deine Realität. Die Entscheidung, die du heute fällst, ist oft nicht diejenige, die du morgen triffst. Doch hier ist ein Geheimnis aller Meister: Triff immer dieselbe
    Entscheidung.
    Immer und immer wieder? Ist einmal nicht genug?
    I MMER UND IMMER wieder, bis dein Wille sich in deiner Realität manifestiert hat.
    Bei manchen kann das Jahre dauern. Bei manchen Monate.
    Bei manchen Wochen. Bei jenen, die sich der Meisterschaft nähern, Tage, Stunden oder auch Minuten. Bei Meistern manifestiert sich die Schöpfung sofort.
    Bist du auf dem Weg zur Meisterschaft, kannst du das daran erkennen, daß sich die Kluft zwischen Wille und Erleben allmählich schließt.
    Du sagtest, daß die Entscheidung, die ich heute fälle, oft nicht diejenige ist, die ich morgen treffe. Ja und? Willst du damit sagen, daß wir uns nie eine Sinnesänderung gestatten sollten?
    Ä NDERE DEINEN SINN, soviel zu willst. Doch denk daran, daß mit jeder Sinnesänderung eine Richtungsänderung des ganzen Universums einhergeht.
    Wenn du dich für etwas entscheidest, wenn du »deinen Sinn auf etwas richtest«, setzt du das Universum in Bewegung. Hier sind dein Begriffsvermögen übersteigende Kräfte – subtilere und komplexere Kräfte, als du dir vorstellen kannst – an einem Prozeß beteiligt, an einer komplizierten Dynamik, die ihr gerade erst zu verstehen beginnt.
    Diese Kräfte und dieser Prozeß sind alle Bestandteil des außergewöhnlichen Netzwerks interaktiver Energien, das die Gesamtheit der Existenz ausmacht, die ihr das Leben nennt.
    In ihrer Essenz sind sie ich.
    Ich mache es also schwierig für dich, wenn ich meinen Sinn ändere, ist es das?
    F ÜR MICH IST nichts schwierig, aber du könntest die Dinge für dich selbst schwierig
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