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Gespräche mit Gott - Band 2

Gespräche mit Gott - Band 2

Titel: Gespräche mit Gott - Band 2
Autoren: Neale Donald Walsch
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machen. Richte deshalb deinen Geist voll und ganz auf ein Ziel. Und laß nicht davon ab, bis du es in der Realität manifestiert hast. Bleib fokussiert. Bleib zentriert.
    Das ist mit Zielstrebigkeit gemeint. Wenn du dich für etwas entscheidest, entscheide dich mit aller Kraft und aus ganzem Herzen dafür. Sei nicht halbherzig. Bleib dabei! Beweg dich stetig darauf zu. Sei entschlossen.
    Laß kein Nein als Antwort gelten.
    G ENAU.
    Aber was ist, wenn nein tatsächlich die richtige Antwort ist? Wenn das, was wir wollen, nicht für uns bestimmt ist wenn es nicht unserem Wohl, unserem eigenen Interesse, dient? Dann gibst du es uns nicht, richtig?
    F ALSCH. ICH »GEBE« euch, was immer ihr herbeiruft, ob es nun »gut« oder »schlecht« für euch ist. Hast du in letzter Zeit mal einen Blick auf dein Leben geworfen?
    Aber ich wurde gelehrt, daß wir nicht immer haben können, wonach wir verlangen – daß Gott es uns nicht gibt, wenn es nicht unserem höchsten Wohl dient.
    D AS IST ETWAS, was dir die Leute erzählen, wenn sie nicht wollen, daß du von einem bestimmten Ergebnis enttäuscht bist. Laß uns erstens hinsichtlich unserer Beziehung noch einmal etwas klären. Ich »gebe« dir nicht irgend etwas – du rufst es herbei. Im ersten Band wird ziemlich detailliert erklärt, wie man das macht. Zweitens fälle ich kein Urteil über das, was du herbeirufst. Ich nenne nichts »gut« oder »schlecht«. (Und du würdest gut daran tun, das auch nicht zu tun.)
    Du bist ein schöpferisches Wesen – nach dem Ebenbild Gottes geschaffen. Du kannst alles haben, wofür du dich entscheidest. Aber du kannst nicht alles haben, was du dir wünscht. In der Tat wirst du nie irgend etwas bekommen, was du zu stark wünschst.
    Ich weiß. Auch das hast du im ersten Band erklärt. Du hast gesagt, daß der Akt des Wünschens oder Wollens das von uns wegdrängt, was wir wollen.
    J A, UND WEISST du noch, warum?
    Weil Gedanken schöpferisch sind und weil der Gedanke, daß ich ein Ding haben will, eine Aussage gegenüber dem Universum – die Proklamation einer Wahrheit – ist, die das Universum dann in meiner Realität herbeiführt.
    G ENAU! RICHTIG! DU hast gelernt. Du verstehst tatsächlich. Das ist großartig.
    Ja, so funktioniert es. In dem Augenblick, in dem du sagst:
    »Ich will etwas«, sagt das Universum: »Ganz recht, das tust du«, und liefert dir präzise diese Erfahrung – die Erfahrung, daß du es »willst«!
    Das, was du hinter das Wort »ich« setzt, wird zu deinem schöpferischen Befehl. Der Geist in der Flasche – der ich bin – existiert, um zu gehorchen.
    Ich bringe hervor, was du herbeirufst! Du rufst genau das herbei, was du denkst, fühlst und sagst. So einfach ist das.
    Sag mir also noch mal – warum brauche ich so lange, um die von mir gewählte Realität zu erschaffen?
    A US EINER REIHE von Gründen. Weil du nicht glaubst, daß du haben kannst, was du wählst. Weil du nicht weißt, was du wählst. Weil du ständig herauszufinden versuchst, was das »Beste« für dich ist. Weil du schon vorab Garantien dafür haben willst, daß alle deine Entscheidungen »gut« sind. Und weil du dauernd deinen Sinn änderst.
    Laß mich sehen, ob ich verstehe. Ich sollte also nicht versuchen, herauszufinden, was das Beste für mich ist?
    D AS »BESTE« IST ein relativer Begriff, der von hundert Variablen abhängt. Das macht die Entscheidung schwierig.
    Wenn du eine Entscheidung triffst, sollte es nur eine Überlegung geben: Ist das eine Aussage über mein wahres Selbst, über was und wer ich wirklich bin? Ist dies eine Verkündung dessen, wer zu sein ich mich entscheide?
    Das ganze Leben sollte eine solche Verkündung sein. Tatsächlich ist das ganze Leben eine solche Verkündung. Es liegt an dir, ob sie aus Zufall oder aus der Entscheidung heraus geschieht.
    Ein auf die Wahl, auf die Entscheidung, gegründetes Leben ist ein Leben bewußten Handelns. Ein auf Zufall gegründetes Leben ist ein Leben unbewußter Reaktion.
    Reaktion ist eben genau das – eine Aktion, die du schon einmal unternommen hast. Wenn du »re-agierst«, beurteilst und bewertest du die hereinkommenden Daten, suchst in deinem Erinnerungsspeicher nach einer gleichen oder sehr ähnlichen Erfahrung und handelst genau wie zuvor. Das alles ist die Arbeit deines Verstandes, nicht die deiner Seele.
    Deine Seele würde dich veranlassen, ihr »Gedächtnis« zu erforschen, um zu sehen, wie du eine wirklich echte Erfahrung deines Selbst im Moment des Jetzt erschaffen
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