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Gespräche mit Gott - Band 2

Gespräche mit Gott - Band 2

Titel: Gespräche mit Gott - Band 2
Autoren: Neale Donald Walsch
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Tod zu diesem anderen Ort zurückkehrten?
    Ja, das glaube ich.
    U ND WO, GLAUBST du, ist dieser Ort?
    Ich dachte immer, er sei das, was wir den »Himmel« nennen. Ich dachte, sie kämen vom Himmel.
    U ND WO, GLAUBST du, ist dieser Himmel?
    Ich weiß nicht. In einer anderen Sphäre, vermute ich.
    I N EINER ANDEREN WELT?
    Ja … Oh, ich verstehe. Aber ich hätte das als die Geisterwelt bezeichnet, nicht als eine andere Welt, wie wir sie kennen, nicht als einen anderen Planeten.
    E S IST DIE Geisterwelt. Aber was läßt dich denken, daß diese Geister – diese heiligen Geister – sich nicht dazu entscheiden könnten oder wollten, irgendwo anders im Universum zu leben, so wie sie es taten, als sie in eure Welt kamen?
    Ich nehme an, ich habe das einfach nie so gesehen. Es war nicht wirklich ein Bestandteil meiner Vorstellung über all das.
    » E S GIBT MEHR Dinge im Himmel und auf der Erde, als eure Schulweisheit sich träumt.«
    Euer wundervoller Metaphysiker Shakespeare hat das geschrieben.
    Dann war Jesus ein Raumfahrer!
    D AS HABE ICH nicht gesagt.
    Also, war er es nun, oder war er es nicht?
    G EDULD, MEIN KIND. Du eilst zu sehr voraus. Es gibt mehr.
    Soviel mehr. Wir haben noch ein weiteres ganzes Buch zu schreiben.
    Du meinst, ich muß auf Band 3 warten?
    D AS HABE ICH dir von Anfang an gesagt, das habe ich dir versprochen. Es wird drei Bücher geben, sagte ich. Das erste wird sich mit den Wahrheiten und Herausforderungen des individuellen Lebens befassen. Das zweite wird die Wahrheiten eines Lebens als Familie auf diesem Planeten besprechen. Und das dritte, so sagte ich, wird auf die größten Wahrheiten eingehen, jene, die mit den ewigen Fragen zu tun haben. In ihm werden die Geheimnisse des Universums enthüllt werden.
    Oder auch nicht.
    O Mann. Ich weiß nicht, wieviel ich davon noch aushalten kann. Ich meine, ich habe es wirklich satt, »im Widerspruch zu leben«, wie du es ausdrückst. Ich will, daß das, was so ist, auch so ist.
    D ANN SOLL ES so sein.
    Oder auch nicht.
    D AS IST ES! Das ist es! Du hast es KAPIERT! Nun begreifst du die göttliche Dichotomie. Nun siehst du das Gesamtbild. Nun begreifst du den Plan.
    Alles – alles – was jemals war, jetzt ist und jemals sein wird, existiert jetzt. Und so IST alles, was ist. Doch alles, was IST, verändert sich ständig, denn das Leben ist ein fortwährender Schöpfungsprozeß. Von daher läßt sich sagen, daß Das-Was-Ist in einem sehr realen Sinn … NICHT IST.
    Dieses SEIN ist NIE DASSELBE; das bedeutet, daß das SEIN NICHT ist.
    Also, entschuldige bitte, Charlie Brown, aber … du meine Güte. Wie kann denn dann überhaupt etwas irgend etwas bedeuten?
    T UT ES NICHT. Aber du eilst wieder voraus! Alles zu seiner Zeit, mein Sohn. Alles zu seiner Zeit. Diese und andere größere Rätsel werden nach der Lektüre von Band 3 verständlich. Oder … und jetzt alle im Chor …
    ODER AUCH NICHT.
    G ENAU.
    Okay, okay … ist ja gut. Inzwischen aber – und was die Menschen angeht, die diese Bücher vielleicht nie lesen –, welchen Weg können wir hier und jetzt einschlagen, um zur Weisheit, zur Klarheit, zu Gott zurückzugelangen?
    Brauchen wir eine Rückkehr zur Religion? Ist das das fehlende Bindeglied?
    K EHRT ZUR SPIRITUALITÄT zurück. Vergeßt die Religion.
    Diese Aussage wird eine Menge Leute erzürnen.
    D IE LEUTE WERDEN auf das ganze Buch mit Zorn reagieren … oder auch nicht.
    Warum sagst du, daß wir die Religion vergessen sollen?
    W EIL SIE FÜR euch nicht gut ist. Du mußt verstehen, daß die organisierte oder institutionalisierte Religion, wenn sie Erfolg haben will, die Leute glauben machen muß, daß sie sie brauchen. Wenn die Leute an etwas anderes glauben sollen, dann müssen sie erst den Glauben an sich selbst verlieren.
    Also besteht die erste Aufgabe der organisierten Religion darin, euch den Glauben an euch selbst zu nehmen. Die zweite Aufgabe besteht darin, euch zur Erkenntnis zu bringen, daß sie die Antworten hat, die ihr nicht habt. Und die dritte und wichtigste Aufgabe besteht darin, euch dazu zu bringen, daß ihr diese Antworten fraglos akzeptiert.
    Wenn ihr anfangt zu fragen, fangt ihr an zu denken! Wenn ihr denkt, fangt ihr an, zur Quelle im Inneren zurückzukehren. Das kann die Religion nicht zulassen, weil ihr dann vermutlich mit einer anderen Antwort aufwarten werdet, als sie sich ausgetüftelt hat. Also muß sie euch dazu bringen, daß ihr an eurem Selbst zweifelt; sie muß euch dazu bringen, daß ihr an eurer Fähigkeit,
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