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Gespräche mit Gott - Band 2

Gespräche mit Gott - Band 2

Titel: Gespräche mit Gott - Band 2
Autoren: Neale Donald Walsch
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Ich möchte nun, da wir uns dem Ende dieses Bandes nähern, darauf zurückkommen. Du sagtest: »Absolute Macht erfordert absolut nichts.« Ist das das Wesen Gottes ?
    D U HAST ES verstanden.
    Ich habe gesagt: »Gott ist alles, und Gott wird alles. Es gibt nichts, was Gott nicht ist, und alles, was Gott von sich selbst erfährt, erfährt Gott in dir und als dich und durch dich.« In meiner reinsten Form bin ich das Absolute. Ich bin absolut Alles, und deshalb brauche, will und fordere ich absolut nichts.
    Ausgehend von dieser absolut reinen Form bin ich das, was du aus mir machst. Es ist so, als würdest du schließlich Gott sehen und sagen: »Was machen wir nun daraus?«
    Doch ganz gleich, was du aus mir machst, ich kann meine reinste Form nicht vergessen und werde immer zu ihr zurückkehren. Alles andere ist reine Fiktion. Es ist etwas, das du dir ausdenkst.
    Da gibt es jene, die aus mir einen eifersüchtigen Gott machen wollen; aber wie soll ich eifersüchtig sein, der ich Alles habe und bin?
    Da gibt es jene, die aus mir einen zornigen Gott machen wollen; aber was für einen Grund hätte ich, zornig zu sein, wenn ich in keiner Weise verletzt oder beeinträchtigt werden kann?
    Da gibt es die, die aus mir einen rachsüchtigen Gott machen wollen; aber an wem soll ich mich rächen, da alles, was existiert, ich bin?
    Und warum sollte ich mich dafür, daß ich einfach erschaffe, bestrafen? Oder warum sollte ich, wenn du dir uns beide als voneinander getrennt vorstellen mußt, dich erschaffen, dir die Macht zu erschaffen geben, dir die Freiheit der Wahl geben, das zu erschaffen, was du erfahren möchtest, um dich dann auf ewig dafür zu bestrafen, daß du die »falsche« Wahl getroffen hast?
    Ich sage dir dies: So etwas würde ich nicht tun – und in dieser Wahrheit liegt eure Unabhängigkeit von der Tyrannei Gottes.
    In Wahrheit gibt es keine Tyrannei – außer in eurer Phantasievorstellung.
    Ihr mögt nach Hause kommen, wann immer ihr wollt. Wir können wieder Zusammensein, wann immer ihr wollt. Ihr könnt wieder die Ekstase der Vereinigung mit mir erfahren.
    Bei jeder passenden und unpassenden Gelegenheit. Wenn ihr den Wind auf eurem Gesicht spürt. Wenn ihr in einer Sommernacht eine Grille unter dem diamanten funkelnden Himmelszelt zirpen hört.
    Beim ersten Anblick eines Regenbogens und dem ersten Schrei eines neugeborenen Kindes. Beim letzten Strahl eines herrlichen Sonnenuntergangs und dem letzten Atemzug eines herrlichen Lebens.
    Ich bin immer bei euch, bis ans Ende der Zeit.
    Eure Vereinigung mit mir ist vollständig – sie war es immer, ist es immer und wird es immer sein.
    Du und ich, wir sind eins – jetzt und in alle Ewigkeit.
    Geh jetzt, und mach aus deinem Leben eine Aussage über diese Wahrheit.
    Mach aus deinen Tagen und Nächten Widerspiegelungen deiner höchsten Idee in dir. Laß zu, daß deine Momente des Jetzt erfüllt sind von der herrlichen Ekstase Gottes, der sich durch dich manifestiert. Tu dies durch den Ausdruck deiner ewigen und bedingungslosen Liebe zu allen, deren Leben du berührst. Sei der Dunkelheit ein Licht, und verfluche sie nicht.
    Sei ein Bringer des Lichts.
    Du bist es.
    So sei es.

Schlußbemerkung
    Ich danke Ihnen, daß Sie sich mir auf dieser Reise angeschlossen haben. Ich weiß, daß es möglicherweise einigen von Ihnen nicht leichtgefallen ist. Viele der hier vorgetragenen Gedanken fechten vieles von dem an, was wir bisher geglaubt haben, sowie auch manche unserer Verhaltensweisen, mit denen wir bisher gelebt haben. Diese Texte laden uns dazu ein, neue Glaubensvorstellungen zu erschaffen, neue Verhaltensweisen zu entwickeln, neue Vorstellungen darüber, wie die Dinge sein könnten, zu akzeptieren. Wir sind in dramatischer und dringlicher Weise aufgerufen, zu einem neuen Denken über unser Leben und die Art und Weise, wie wir es leben, zu gelangen.
    Das ist die »Bewegung des neuen Denkens«, von der schon berichtet wurde. Es handelt sich hier nicht so sehr um eine Organisation oder eine Gruppe der Gesellschaft als vielmehr um einen Prozeß, mittels dessen sich die ganze Gesellschaft von einer Seinsweise zu einer anderen hinbewegt. Das ist die in die Tat umgesetzte Theorie vom hundertsten Affen; es geht dabei um die kritische Masse. Ich habe das Material hier genauso präsentiert, wie ich es erhalten habe, um diese Bewegung zu fördern und zu unterstützen, um dabei zu helfen, daß die kritische Masse erreicht und dieser Wandel bewirkt wird.
    Und bewirken müssen wir ihn.
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