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Gesang des Meeres - Feehan, C: Gesang des Meeres - Turbulent Sea (6 - Joley u. Ilya Prakenskii)

Gesang des Meeres - Feehan, C: Gesang des Meeres - Turbulent Sea (6 - Joley u. Ilya Prakenskii)

Titel: Gesang des Meeres - Feehan, C: Gesang des Meeres - Turbulent Sea (6 - Joley u. Ilya Prakenskii)
Autoren: Christine Feehan
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ihr, der beste Teil, und er empfand es umgekehrt genauso.
    Sein Liebesspiel begann sanft und so unglaublich zärtlich, dass ihr Tränen über die Wangen liefen. Jede Bewegung war langsam und liebevoll, als seine Hände über ihren Körper glitten. Es kam ihr vor, als betete er sie an, und süße Lust durchströmte sie in sanften Wellen. Als seine Hüften denselben sanften Rhythmus beibehielten, begann sich Spannung aufzubauen und steigerte sich, bis Joley nicht mehr klar denken konnte und sich verzweifelt danach sehnte, dass er sein Tempo beschleunigte. Sie versuchte es zu erzwingen, indem sie sich wand und ihm ihre Hüften entgegenstieß, aber nichts konnte ihn dazu bringen, sein Tempo zu beschleunigen, kein Winden und auch nicht das Flehen, zu dem sie schließlich Zuflucht nahm.
    Die Glut heizte sich zu einem Inferno auf; um sie herum konnte sie hören, wie die Töne ihrer Melodien Feuer fingen, als die Leidenschaft zischend und glühend durch ihre Adern
raste. Die Flammen brannten heißer und heller und drohten sie zu verschlingen. Sie warf ihren Kopf zurück und gab sich ganz der reinen erotischen Magie hin, die Ilja besaß.
    Züngelnde Flammen begannen an ihren Brüsten und ihrem Bauch zu lecken und tief in ihrem Innern zu lodern, wo sich das erbarmungslose Gleiten von samtverhülltem Stahl über empfindliche Nerven fortsetzte, bis sie sich selbst schluchzen hörte und ihr Körper sich zusammenzog, enger und immer enger. Jede Bewegung war präzise, als er sich tief in sie stieß, ein harter, dicker Kolben, um den sie sich fester und immer fester schloss. Als ihr Orgasmus endlich kam, warf er sie beide zu Boden und überrollte sie, zuckte tosend durch ihre Körper, verschlang sie und schleuderte sie in Höhen hinauf, in die sie Ilja mitriss, als die glühende Seide ihrer Scheide ihn fest umklammerte und ihn zur Unterwerfung und Kapitulation zwang.
    Sie schrie seinen Namen, als sie zusammenbrach, seinen Hals küsste und ihn mit ihren Armen eng an sich schmiegte.
    »Falls du nicht verstanden hast, was ich dir gerade gesagt habe – ich liebe dich sehr«, sagte Ilja. Er meinte nicht nur das, was er auf Russisch zu ihr gesagt hatte, sondern auch das, was er ihr mit jedem Herzschlag und mit seinem ganzen Körper gesagt hatte. Er erinnerte sich an ihre Befürchtung, er wollte nur Sex von ihr, und diese Befürchtung wollte er für alle Zeiten zerstreuen.
    »Ich habe dich genau verstanden.«
    Er fühlte, wie sich ihre Lippen an seinem Hals verzogen, und er wusste, dass sie lächelte. Er legte sie auf den Rücken und achtete sorgsam darauf, ihrem zarten Körper nicht wehzutun, als er sich auf sie legte und sie in seinen Armen hielt, weil er einfach noch nicht in der Lage war, sich von ihr zu lösen. Er wollte ihren Herzschlag und ihren Atem auf seiner Haut fühlen, die Seide ihres Haares und den Satin ihrer Haut auf seiner. Sie war so zart, so durch und durch weiblich; sie war … einfach alles.
    »Hör dir das an, Ilja«, sagte sie leise.

    »Was meinst du?« Er lauschte ihrer Melodie, die im Moment fast wie das Schnurren eines zufriedenen kleinen Kätzchens klang. Von diesem Klang würde er niemals genug bekommen.
    »Das Meer. Vorhin, ehe du hier warst, waren die Wellen ungestüm und haben verrückt gespielt. Ich konnte das Getöse hören, mit dem sie gegen die Felsen gekracht sind.« Sie presste sich eine Hand auf den Bauch. »Innerlich war mir genauso zumute, verdrossen, aufgebracht und gereizt. Und dann bist du nach Hause gekommen. Jetzt ist das Meer friedlich.« Und sie war es auch. Tief in ihrem Innern waren Stille, Ruhe und Frieden eingekehrt.
    Er sah sie an, und ihr Herz machte einen Freudensprung. Seine Augen, seine wunderschönen Augen, die so oft dem aufgepeitschten Meer inmitten eines wilden Küstensturms glichen, waren so heiter wie der klare Himmel nach dem Durchzug eines Unwetters. Sie konnte seine Farben sehen; der dunkle Schatten war noch da – und wahrscheinlich würde es immer Iljas zweite Natur sein, zu verbergen, wer er war –, aber unter der Dunkelheit konnte sie die Farben wogen sehen, unbeschwert, glücklich und ausgeglichen. Seine Musik war sanft und sinnlich, eine Folge von Tönen, die ihr Herz schmelzen ließ und ihre Welt in Ordnung brachte.
    »Du lässt alles in mir verstummen, Joley. Bei dir komme ich zur Ruhe und kann mich entspannen. Du lässt meinen Körper und mein Herz singen. Ich schwöre es dir, als ich gesehen habe, wie du mir entgegenkamst, ist der Rest der Welt von mir
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