Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Gepflegt

Gepflegt

Titel: Gepflegt
Autoren: Margit Bene-Oeller
Vom Netzwerk:
gutem Grund verschlafen wir ein Drittel unseres Lebens, denn die Reparatur und Versorgung unseres Körpers arbeitet gerade nachts auf Hochtouren. Wer sich regelmäßig genügend Schlaf gönnt, wird dabei auch schlanker. Während wir schlafen, ist die Haut hellwach: Nicht nur, dass sie als unser größtes Organ fett- und wasserlösliche Pflegestoffe viel besser aufnehmen kann. Wachstumshormone für die Zellregeneration werden vor allem nachts ausgeschüttet. UV-Schäden werden im Eilverfahren ausgeglichen, und auch kleinste Zellen teilen sich achtmal schneller als tagsüber.
     
    Tipp
Bei Kurzschläfern halten sich der Appetitzügler Leptin und der appetitanregende Botenstoff Ghrelin nicht die Waage, sie können den Schlaf also nicht richtig nutzen. Vom Schönheitsschlaf profitiert vor allem die Haut.
     
    Tipp
Ein gleichmäßiger Schlafrhythmus ist ebenso wichtig wie die richtige Temperatur im Schlafzimmer: 18 °C Schlaftemperatur sind ideal.
Ein Glas heiße Milch enthält abends ein schlafförderndes Aminosäure-Tryptophan-Gemisch, das mit einem Löffel Honig schnell ins Blut gelangt.
Linalylacetat schaltet im Gehirn Stress aus. Auch in Lavendelöl ist es übrigens enthalten und vielleicht bald in Ihrer selbst gemixten Körperlotion!
     
Atmen Sie durch!
    Wie leicht vergisst man das richtige Atmen. Unter Stress atmet man flacher und kürzer, der Körper bekommt schnell zu wenig Sauerstoff. Flaches Hecheln kann in bestimmten Situationen die richtige Atemtechnik sein, im Normalfall geht es aber darum, den Atemfluss tief in den Bauch zu lenken. Probieren Sie es aus: Schließen Sie die Augen, legen Sie die Hände locker um den Bauch, der sich senkt und hebt. Horchen Sie in sich und atmen Sie durch – tief ein durch die Nase – und aus durch den Mund.
Bestens in Form
    (© Istockphoto.com)
    Um den Proportionen der Covergirls nahezukommen, nehmen vor allem Frauen, bei aberwitzigen Diäten angefangen, viel auf sich. Ob knabenhaft eckig oder üppig und vollbusig, wer seinen Komplex nähren will, dem helfen keine Diäten. Nehmen Sie sich an, so wie Sie sind, dann kommen Sie Ihrer persönlichen Schönheit am nächsten.
    Das Ziel heißt, bewusster zu leben und das System in uns so gut wie möglich zu unterstützen. Spielen Sie also aus, was die Natur Ihnen gegeben hat, und stehen Sie zu Ihrer Figur: Vernachlässigen Sie diese nicht, weder mit hängenden Schultern noch mit knurrendem Magen. Je stolzer Sie Kopf und Schultern tragen, desto besser kommen Sie zur Geltung. Damit Sie sich in Ihrer Haut rundherum wohlfühlen, gehören Komplexe in die Abstellkammer, zu den Korsetts früherer Generationen.
    Verzicht mit Vergnügen, das beherrschen nur Vernunftbegabte. Legen Sie selbst das Gewicht fest, bei dem Sie gut in Form sind. Zwischen rundlich oder dick gibt es eine Grenze! Wer sie nicht überschreiten will, für den ist Wasser ein guter Hungerstiller. Auch „Dinner-cancelling“ zweimal die Woche hilft. Über Ihr Idealgewicht sollten Sie dann nicht gehen, aber auch nicht darunter. Wenn Sie sich müde und unattraktiv fühlen, ist Bewegung gefragt. Yoga und verwandte, ebenso vielseitige Sportarten wie Pilates bieten einen guten Ausgleich zum oft stressigen Alltagsleben. Mit entsprechender Gymnastik sorgen Sie für feste Rückenmuskeln, einen geraden Rücken und für Geschmeidigkeit. Sie müssen sich nur in Bewegung setzen. Daneben werden zwei Ausdauereinheiten pro Woche, wie Jogging, Radfahren oder Walking, Ihrem Körper guttun. Machen Sie sich mit einem Tropfen Mandelöl, der zuerst in die Creme und dann ins Gesicht kommt, wetterfest. Und dann geht es ab nach draußen – das macht Kopf und Körper frei. Besonders in Übergangszeiten kommen Haut und Haare zwischen warmen Innenräumen und kalten Außenräumen nicht zur Ruhe, die Durchblutung der Haut wird deutlich zurückgefahren. Schließlich wird viel Stoffwechselenergie zum Aufrechterhalten der Körperwärme benötigt. Schlechter ernährte Zellen, eine reduzierte Talgproduktion und damit dünnere, trockenere und empfindlichere Haut sind die Folge dieses Wetterwechsels. Und falls draußen das Wetter doch zu verrückt spielt, ist es Zeit für eine Reise nach innen und Zeit, sich um den Körper zu kümmern, ihn zu pflegen und zu verwöhnen.
    Clear

    (© Margit Beneš-Oeller)

Unsere Haut
    (© Istockphoto.com)
     
    „ M it zwanzig schenkt einem die Natur sein Gesicht. Mit dreißig ist das Gesicht vom Leben geformt. Wie I hr Gesicht jedoch mit fünfzig aussieht, lie gt ganz an
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher