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Generation Gold

Generation Gold

Titel: Generation Gold
Autoren: Jürgen Müller
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zu sein. Durch den Krieg im Nahen Osten, der sich über die ganze Welt ausbreitet, werden Nahrungsmittel, Öl und andere lebensnotwendige Gebrauchsgüter immer knapper. Je hungriger die Menschen, desto lüsterner sind sie.
    Die Waage deutet auf eine Lebensmittelknappheit hin, denn Nahrungsmittel werden dann so sorgfältig wie Gold aufgewogen werden. (...) Erschreckend ist, daß eine Tagesration Weizen einen Denar kosten wird (Anmerkung: Ein Silbergroschen oder Denar wog zu Anfang 4,55 Gramm; d. Verf.). Dafür muß ein Durchschnittsverdiener einen vollen Tag arbeiten. Oder er kann mit demselben Geld drei Maß Gerste kaufen (eine weniger wertvolle Getreideart). Mit anderen Worten, der Durchschnittsverdiener wird während der großen Trübsal seinen gesamten Verdienst für die Ernährung seiner Familie ausgeben müssen. Olivenöl und Wein waren zur Zeit des Johannes Luxusgüter. Der Reiter wurde angewiesen, sich nicht mit diesen Dingen abzugeben. Offensichtlich wird kein Mangel an Luxusgütern herrschen, doch der normale Bürger wird sie sich nicht leisten können. Nur die Reichen werden dann noch ein normales Leben führen können. Das Sprichwort, daß die Reichen immer reicher und die Armen immer ärmer werden, trifft für die große Trübsal besonders zu .«

    Und weiter:

    »Wenn die Preise immer höher klettern und der Dollar ständig an Wert verliert, kann man sich leicht ausrechnen, wie die Welt in jenen Zustand der Armut verfallen kann, der in Offenbarung 6 so plastisch beschrieben ist.« [6.6]

    Ich weiß nicht, wie es Ihnen beim Lesen dieser Zeilen aus dem Jahr 1973 geht. Als ich sie las, lief es mir kalt über den Rücken, vor allem, als ich darüber nachdachte, was von diesen Auslegungen von Hai Lindsey heute bereits erfüllt ist bzw. sich anschickt, vor unseren Augen erfüllt zu werden.
    Die große Trübsal, die in der Offenbarung Kapitel 6 beschrieben wird und an deren Ende Jesus Christus wieder auf die Erde zurückkommen wird, dauert sieben Jahre. Sieben Jahre sind rund 2500 Tage, d. h. um durch die Trübsal hindurch seine Lebensmittel sicherstellen zu können, bräuchte man

    2500 Tage x 4,55 Gramm (ein Denar) = 11,4 Kilogramm
    = 365 Unzen Silber

    Anders ausgedrückt: Pro Woche würde man nach dieser Lesart eine Unze Silber aufwenden müssen, um die notwendigen Lebensmittel kaufen zu können:

    52 Wochen x 7 Jahre = 364 Wochen

    Als gläubiger Christ empfinde ich persönlich diese gefundene Faustformel als sehr einprägsam: pro Woche eine Unze Silber. Daher mein persönlicher Rat, kaufen Sie für sich und Ihre Familie zuerst rund 350 bis 400 Silbermünzen zu einer Unze das Stück. Nach den heutigen Preisen ergibt dies eine Kaufsumme von ca. 5000,- Euro.
    Diese Rechnung spiegelt auch sehr schön den künftigen Zugewinn des Silbers an Kaufkraft wieder. Heute könnten Sie sich von einer Unze Silber (rund zwölf Euro) ein Mittagessen kaufen. In Zukunft könnte diese Unze für eine Woche und dazu noch für eine ganze Familie reichen.
    Auf der ersten Edelmetallmesse in München im November 2005 sprach ich mit einem Münzhändler aus Zürich über genau dieses Thema. Er meinte dazu, daß in der Vergangenheit nach zwei bis 2,5 Jahren das Schlimmste immer vorbei war und man für eine 7,4-Gramm-Goldmünze, Zitat, »drei Tage Futter« bekommen würde. Mit 200 Münzen sollte man also durch diese Zeit hindurchkommen. Ich persönlich kann nicht ganz glauben, daß sich die wirtschaftlichen Ungleichgewichte, die sich nunmehr über Jahrzehnte aufgebaut haben, in nur zwei oder drei Jahren ausgeglichen und abgebaut haben werden. Ich denke, daß eine längere Zeit der Trübsal über die Alte Welt hereinbrechen wird, für die wir uns rüsten sollten. Treffend meinte der Chefvolkswirt der Deutschen Bank, Norbert Walter, denn auch: »Die Alte Welt wird alt aussehen .«
    Sie bemerken bereits anhand dieser beiden Sichtweisen, daß der gute alte Spruch »Frage fünf Politiker, und Du bekommst acht Meinungen« auch hier zutreffend ist. Die Kemaussage jedoch bleibt: Das staatliche Papiergeld wird irgendwann nicht mehr als Zwischentauschmittel akzeptiert werden, genau wie es Stefan Zweig so bildhaft darzustellen vermochte. Stellen Sie sich bereits heute auf diesen Zustand ein und sorgen Sie vor, indem sie kleine handelbare Einheiten an Gold und Silber kaufen.
    Stellt sich noch die Frage, welche Münzen sich für diesen Zweck am besten eignen. Prof. Bocker gibt hierzu in seinem Gold-Dossier
    [6.7] einige Ratschläge, die ich
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